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Patek Philippe: Prestige par excellence

Patek Philippe steht für Haute Horlogerie wie kaum eine andere Marke. Die Genfer Manufaktur vereint Luxus, Tradition und höchste Handwerkskunst. Patek-Uhren gehören zu den weltweit exquisitesten Zeitmessern und sind Statussymbol sowie Wertanlage.


Unabhängig, kreativ und hochgeschätzt

Patek Philippe ist einer der letzten unabhängigen Genfer Luxusuhrenhersteller in Familienhand – ein Umstand, der dem Unternehmen besondere Aufmerksamkeit und Wertschätzung einbringt, und das nicht nur in Fachkreisen. Die Manufaktur fertigt fast alle Bauteile ihrer repräsentativen Uhren selbst. Uhrenliebhaber krönen ihre Sammlung gern mit einer Patek Philippe. Ihr hohes Ansehen und ihre Wertbeständigkeit machen eine solche Uhr außerdem zu einer ausgezeichneten Geldanlage.

Die Manufaktur pflegt einen vornehmlich traditionellen Designstil und betont ihren familiären Anspruch. Bei den Materialien setzt Patek meist auf Edelmetalle wie Gold oder Platin. Edelstahluhren befinden sich ebenfalls im Patek-Katalog, sind jedoch deutlich seltener vertreten als bei anderen Herstellern.

Die Calatrava und die Nautilus sind die bekanntesten Baureihen von Patek Philippe. Während Erstgenannte seit 1932 zum Patek-Programm gehört und ein Musterbeispiel für schlichte Eleganz ist, punktet die Nautilus seit den späten 1970er-Jahren mit ihrem sportlichen Design, das aus der Feder des Stardesigners Gérald Genta stammt. Für viele Uhrenfreunde ist die Nautilus sogar das Synonym für die gesamte Manufaktur.

In den Kollektionen Complications und Grandes Complications stellt Patek Philippe hingegen sein uhrmacherisches Können unter Beweis. Hier finden Sie Uhren mit Tourbillon, Minutenrepetition, Ewigem Kalender, Mondphasenanzeige oder Weltzeit.

5 Gründe für den Kauf einer Patek Philippe

  • Luxusuhren mit hohem Prestige
  • Dresswatch Calatrava und Sportuhr Nautilus als Top-Wertanlagen
  • Luxusuhren aus 18 Karat Gold oder Platin 950
  • Moderne Manufakturkaliber für höchste Präzision
  • Erfinder wichtiger Komplikationen wie Ewiger Kalender oder Doppelchronograph
3:36
PATEK PHILIPPE explained in 3 minutes | Short on Time

Preisübersicht für Uhren von Patek Philippe

Modell / Ref.-Nr. Preis (ca.) Material / Größe / Besonderheiten
Grandmaster Chime / 6300G-001 3,02 Mio. EUR Weißgold / 47,4 mm / 20 Komplikationen
Grandes Complications / 5208R-001 1,35 Mio. EUR Roségold / 42 mm / Ewiger Kalender, Minutenrepetition, Chronograph
Nautilus / 5811/1G 153.000 EUR Weißgold / 41 mm / Datum
Nautilus / 5712/1A-001 123.000 EUR Edelstahl, blaues Zifferblatt, kleine Sekunde, Gangreserve, Zeigerdatum
Aquanaut / 5167A-001 62.000 EUR Edelstahl / 40 mm / Datum
Calatrava / 5226G 45.000 EUR Weißgold / 40 mm / Datum, Zentralsekunde
Ellipse d’Or / 3566 8.500 EUR Weißgold / 28 mm / Handaufzug

Was kosten Uhren von Patek Philippe?

Uhren von Patek Philippe gehören zu den prestigeträchtigsten Zeitmessern überhaupt, entsprechend bewegen sich die meisten Modelle im Hochpreissegment. Besonders kostenintensiv sind Uhren der Kollektionen Complications und Grandes Complications. Die Preise für Modelle der aktuellen Modellpalette starten hier bei etwa 49.000 EUR, Uhren älterer Generationen können Sie aber bereits ab etwa 15.000 EUR kaufen. Besonders komplizierte Modelle reichen bis in den Millionenbereich, wie bei der Grandes Complications Ref. 5208R-001, in die Sie rund 1,35 Mio. EUR investieren müssen.

Ein wenig günstiger sind Zeitmesser beliebter Serien wie der Calatrava oder Aquanaut. Die günstigsten Calatrava-Modelle kosten auf Chrono24 im neuwertigen Zustand ab etwa 10.000 EUR. Die Preise für Uhren der Aquanaut-Reihe beginnen hingegen bei knapp unter 40.000 EUR. Abhängig von genauer Ausführung, Komplikationen und Gehäusematerial können diese Uhren jedoch auch deutlich oberhalb von 100.000 EUR kosten. Eine Advanced Research Aquanaut Travel Time aus Weißgold bringt es im Frühjahr 2024 sogar auf knapp 513.000 EUR.

Die Kollektion Nautilus ist eine der beliebtesten Reihen von Patek Philippe. Rechnen Sie im April 2024 mit einem Mindestpreis von rund 10.000 EUR für ein gebrauchtes Drei-Zeiger-Modell für Damen und durchschnittlich 124.000 EUR für eine neuwertiges Exemplar der äußerst beliebten Referenz 5711/1A-010. Insbesondere die Preise für die limitierte Nautilus 5711 mit türkisfarbenem Tiffany-Zifferblatt liegen im rein spekulativen Bereich. Händler verlangen für ein solches Exemplar mitunter ähnliche Preise wie für eine Grandmaster Chime, die bereits bei ca. 3 Mio. EUR liegt.

Sie müssen jedoch kein Vermögen ausgeben, um in den Besitz einer Patek Philippe zu gelangen. Serien wie die Ellipse d’Or, Twenty-4 oder Gondolo sind beispielsweise zu deutlich moderateren Preisen erhältlich. Modelle der aktuellen Kollektion kosten auf Chrono24 in der Regel zwischen 12.000 EUR und 70.000 EUR. Gut erhaltene Vintage-Exemplare können Sie ab etwa 5.500 EUR kaufen.


Calatrava – der zeitlose Klassiker

Die Kollektion Calatrava gehört seit mehr als 80 Jahren zum Programm von Patek Philippe. Ihr Name leitet sich von einem in der Stadt Calatrava gegründeten Ritterorden ab. Das Calatrava-Kreuz dient der Firma zugleich als Markenzeichen und ist auf jeder Patek-Aufzugskrone zu finden. Dank ihrer schlichten Eleganz ist die Calatrava die passende Begleiterin zum Maßanzug und somit die ideale Dresswatch.

Die Reihe bietet zahlreiche Auswahlmöglichkeiten. Eine Gemeinsamkeit aller Calatrava-Uhren ist ihre flache Bauweise. Dies gilt auch für das schlichte Drei-Zeiger-Modell 5227, das bei einem Gehäusedurchmesser von 39 mm nur 9,24 mm hoch ist. Die Automatikuhr gibt es aus Weiß-, Rot- oder Gelbgold und kostet je nach Ausführung zwischen 34.000 EUR und 37.000 EUR.

Besonders elegant wirken beispielsweise die Modelle mit kleiner Sekunde bei der 6. Ein Beispiel ist die Referenz 6119. Dieses Modell ist die jüngste Variante mit guillochierter Clous-de-Paris-Lünette. Im Innern tickt das Manufakturwerk 30-255 PS. Es bietet eine Gangreserve von 65 Stunden. Die Uhr können Sie wahlweise aus Weißgold oder Roségold für jeweils rund 31.000 EUR kaufen.

Die Kollektion Calatrava umfasst auch einige Damenuhren. Patek fertigt diese Zeitmesser meist aus Rosé- oder Weißgold und verziert sie häufig mit Diamanten. Es stehen Uhren mit Durchmessern von 33 mm bis 38 mm bereit. Zudem können Sie zwischen besonders flachen Uhren mit Handaufzug oder Automatikuhren wählen. Der preisliche Einstieg in die Welt der Calatrava-Damenuhren beginnt bei etwa 5.000 EUR für gebrauchte Exemplare mit Quarzantrieb. Reich verzierte Varianten können bis zu 65.000 EUR kosten.

Patek Philippe hat auch einige besonders edle Varianten der Calatrava im Programm. Diese zeichnen sich durch aufwendig gravierte Zifferblätter und Platingehäuse aus. Bei Schmuckstücken wie der Referenz 5088/100P steigt der Preis schnell auf ca. 100.000 EUR.

Calatrava Travel Time

Patek Philippe erweiterte die Calatrava-Kollektion zur Uhrenmesse Watches and Wonders 2023 um einige interessante Modelle. Besonders hervor sticht die Calatrava 24 Hour Travel Time mit der Referenznummer 5224R-001. Die Uhr ist dank des Manufakturkalibers 31-260 PS FUS 24H mit Mikrorotor in der Lage, zwei Zeitzonen gleichzeitig anzuzeigen. Im Gegensatz zu den meisten anderen GMT-Uhren stellt diese Calatrava jedoch sowohl die GMT-Zeit als auch die Ortszeit mittels einer gemeinsamen 24-Stunden-Anzeige dar. Auf Chrono24 können Sie diese Roségolduhr im April 2024 für ca. 55.400 EUR kaufen.

Die Calatrava Pilot Travel Time gibt es nun unter der Referenznummer 5924G auch mit Chronographenfunktion. Der aus Weißgold gefertigte Zeitmesser im Fliegeruhrenstil ist mit Zifferblättern in Blaugrau oder Khakigrün erhältlich und kostet etwa 75.000 EUR.

Die Genfer Manufaktur stellte zudem einige neue Varianten bereits existierender Modelle vor. So gibt es die limitierte Edelstahluhr 6007A-001 jetzt in drei unlimitierten Ausführungen aus Weißgold. Im Gegensatz zu ihrem Schwestermodell aus Stahl besitzen diese Uhren ein schwarzes Zifferblatt. Farbakzente in Rot, Gelb oder Hellblau auf Zifferblatt und Sekundenzeiger sorgen zudem für einen frischen Look. Je nach Ausführung sollten Sie mit einem Preis von 60.000 EUR bis 70.000 EUR rechnen.


Sportlich-modern: Nautilus

Die Nautilus steht für die sportliche Seite von Patek Philippe. Puristen mit Sinn für Tradition greifen zu einem Modell aus Edelstahl. Schon die erste Version der von Gérald Genta gestalteten Uhr aus dem Jahre 1976 im Bullaugen-Look und der Referenznummer 3700/1 bestand aus diesem Material. Ein solches Vintage-Exemplar kostet im April 2024 in gutem Zustand ca. 125.000 EUR.

Patek Philippe stellte auf der Watches and Wonders 2021 mit der Referenznummer 5711/1A-014 die letzte Auflage der 5711 vor. Wichtigstes Merkmal ist das olivgrüne Zifferblatt mit Sonnenschliff und horizontaler Reliefprägung, das es so in der Nautilus-Kollektion noch nie gab. Der Listenpreis betrug 30.100 EUR. Allerdings sollten Sie bei Redaktionsschluss im April 2024 etwa 275.000 EUR zur freien Verfügung haben, um in den Genuss dieser Uhr zu kommen.

Die „grüne“ Nautilus ist auch mit diamantbesetzter Lünette erhältlich. Dieses Modell trägt die Referenznummer 5711/1300A und kostete offiziell 81.620 EUR. Auf Chrono24 können Sie die Uhr für rund 645.000 EUR erstehen.

Wenn Sie reichhaltig mit Diamanten besetzte Uhren aus Weißgold bevorzugen, dann sollten Sie sich die Referenz 5719/10G-010 einmal näher ansehen. Dieses „Iced Out“-Modell ist mit rund 1700 Diamanten besetzt und kostet ca. 655.000 EUR.

Die mit Abstand teuerste Nautilus ist die 5711/1A in Tiffany Blue mit türkisfarbenem Zifferblatt. Die Uhr entstand in Zusammenarbeit mit der berühmten amerikanischen Juwelierkette Tiffany & Co anlässlich der 170-jährigen Partnerschaft der beiden Unternehmen im Jahr 2021. Das Modell besteht aus Weißgold und ist technisch mit der Edelstahlvariante identisch. Die Uhr ist auf 170 Exemplare limitiert, war ausschließlich in Tiffany-Boutiquen der USA erhältlich und kostete ursprünglich knapp über 50.000 Dollar. Im Frühjahr 2024 verlangen Händler für dieses Modell zwischen 2,2 und 2,5 Mio. EUR.

Im Oktober 2022 überraschte Patek Philippe mit einer Nachfolgerin für die Nautilus 5711. Die neue Variante trägt die Referenz 5811/1G-001. Gehäuse und Armband dieser Uhr bestehen aus Weißgold. Mit einer Gehäusegröße von 41 mm ist diese Nautilus um exakt 1 mm größer als ihre Vorgängerin. Optisch wie technisch hat sich ansonsten nicht viel verändert. So besitzt die Uhr ein blaues Zifferblatt und das bekannte Kaliber 26-330 S C. Der Kostenpunkt für die 5811 liegt auf Chrono24 im April 2024 bei etwa 153.000 EUR.

Nautilus im Jeans-Look

Patek Philippe stellte auf der Watches and Wonders 2024 unter der Referenznummer 5980/60G eine neue Nautilus mit Flyback-Chronograph vor. Das Gehäuse dieses Modells besteht aus Weißgold und besitzt einen Durchmesser von 40,5 mm. Im Innern tickt ein automatisches Manufakturkaliber CH 28‑520 C. Neben der Flyback-Chronographenfunktion bietet das Kaliber eine kombinierte Anzeige für 60-Minuten und 12 Stunden sowie ein Datum bei 6 Uhr. Das Zifferblatt ist in der für die Nautilus so beliebten Farbe Opalin-Blau gehalten. Ein Hingucker ist das montierte Armband. Dieses besteht auf der Unterseite aus Leder, während die Oberseite aus blaugrauem Textil im Jeans-Look gefertigt ist. Die unverbindliche Preisempfehlung von Patek Philippe beträgt 78.940 EUR. Es darf erwartet werden, dass die Handelspreise weit über diesem Betrag liegen werden.

Die Patek Philippe Nautilus für Damen

Die Nautilus für Damen unterscheidet sich von der Herrenvariante hauptsächlich durch ihre Größe. Patek bietet die Damen-Nautilus in einer quarzbetriebenen Variante mit 32-mm-Gehäuse sowie einer 35,2 mm großen Automatikausführung an. Als Materialien stehen Edelstahl sowie Roségold bereit. Einige Modelle besitzen eine mit Diamanten besetzte Lünette oder sind vollständig mit den wertvollen Edelsteinen verziert. Die Preise für eine Referenz 7118 reichen von ca. 60.000 EUR für ein schlichtes Edelstahlmodell bis über 400.000 EUR für ein mit 2553 Diamanten besetztes Exemplar aus Roségold.


Aquanaut – mit gerundeten Kanten

Mit der Aquanaut schickte Patek im Jahr 1997 eine Uhr ins Rennen, die klar von der Nautilus inspiriert ist. Das Design wirkt jedoch moderner und weniger kantig. Das sogenannte Tropical-Armband aus einem speziellen wasser- und abriebfesten sowie UV-unempfindlichen Verbundmaterial unterstreicht die sportlich-frische Note der Uhr. Rechnen Sie bei der aktuellen Drei-Zeiger-Variante aus Edelstahl (Referenz 5167A-001) im April 2024 mit Preisen um 62.000 EUR.

Ausführungen der Aquanaut mit drei Zeigern aus Weiß- oder Roségold sind ein gutes Stück teurer. Hier liegen die Preise im Schnitt zwischen 83.000 EUR und über 90.000 EUR. In einem ähnlichen Preisbereich rangiert auch die Edelstahlvariante der Aquanaut Travel Time mit der Referenz 5164A, die über eine zweite Zeitzone verfügt. Bevorzugen Sie die Goldausführung dieser Uhr, steigt der Preis auf ca. 110.000 EUR.

Auch Damen werden in der Kollektion Aquanaut fündig. Zur Wahl stehen die Größen 35,6 mm und 38,8 mm. Die Auswahl reicht von schlichten Edelstahlmodellen bis zu vollständig mit Diamanten verzierten Golduhren. Entsprechend breit gefächert sind die Preise: Eine Aquanaut für Damen aus Edelstahl und mit Quarzwerk finden Sie auf Chrono24 bereits ab ca. 14.000 EUR. Ein technisch identisches Modell mit Diamanten auf der Lünette kostet etwa 53.000 EUR. Wenn Sie auf der Suche nach einer Golduhr mit Diamantbesatz wie der Referenz 5072R sind, sollten Sie mit Preisen um 160.000 EUR rechnen.

Aquanaut mit Jahreskalender

Patek Philippe präsentiert im Frühjahr 2023 zum ersten Mal eine Aquanaut, die mit einem Jahreskalender sowie einer Mondphase ausgestattet ist. Die Uhr mit dem Namen Aquanaut Luce Jahreskalender 5261 (Ref. 5261R-001) besteht aus Roségold und besitzt einen Durchmesser von 39,9 mm. Herz der Uhr ist das Manufakturkaliber 26‑330 S QA LU, das Sie durch einen Saphirglasboden bestaunen können. Im Frühjahr 2024 kostet dieses Modell auf Chrono24 knapp 160.000 EUR.

Neue Aquanaut-Modelle für 2024

Zur Uhrenmesse Watches and Wonders 2024 präsentierte Patek Philippe zwei neue Varianten der Aquanaut. Die Referenz 5269R ist eine Variante der Aquanaut Travel Time. Ihr Gehäuse besteht aus Roségold und besitzt einen Durchmesser von 38,8 mm. Das Zifferblatt im blaugrauem Opalin-Stil ist mit Indizes aus Roségold appliziert. Herzstück der Uhr bildet das Quarzkaliber E 23‑250 S FUS 24H. Es versorgt die Uhr mit einer zentralen Anzeige für Stunden, Minuten und Sekunden sowie einem vierten Zeiger für eine zweite Zeitzone. Getragen wird das Modell an einem farblich auf das Zifferblatt abgestimmten Kautschukarmband. Den offiziellen Listenpreis gibt Patek Philippe mit 35.350 EUR an.

Die Aquanaut 5268/461G ist mit einem automatischen Kaliber 26‑330 S ausgestattet. Das klassische Drei-Zeiger-Uhrwerk zeigt zentral Stunden, Minuten und Sekunden an. Das Gehäuse dieses Modells besteht aus Weißgold und weist einen Durchmesser von 38,8 mm auf. Atemberaubend ist der Edelsteinbesatz der 5268/461G. So ist die Lünette mit insgesamt 40 Baguette-Saphiren besetzt, deren Farben von Hell- zu Dunkelblau changieren. Allein auf dem Zifferblatt befinden sich über 200 blaue und weiße Diamanten im Brillant- oder Baguetteschliff, von denen die blauen Steine zur Stundenindexierung dienen. Acht Diamanten auf den Bandanstößen runden das Gesamtpaket nach oben ab. Auch preislich: Die UVP für diese aufsehenerregende Uhr liegt bei 235.650 EUR.

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Patek Philippe Aquanaut Chronograph Ref. 5968-001

Grandes Complications und Komplizierte Uhren

Patek Philippe demonstriert in den Kollektionen Komplizierte Uhren und Grandes Complications die hohe Kunst der Uhrmacherei. Uhrenliebhaber mit einer Vorliebe für aufwendige Komplikationen kommen hier voll auf Ihre Kosten. Um den hochwertigen Charakter der Zeitmesser zu unterstreichen, verwendet Patek Philippe in beiden Kollektionen fast ausschließlich Edelmetalle wie Gold oder Platin und verziert die Gehäuse häufig mit Diamanten oder feinen Gravuren.

Modelle mit Jahreskalender und Mondphase sowie Uhren mit Weltzeitfunktion bilden den Einstieg in die Reihe. Planen Sie hier zwischen 40.000 EUR und 80.000 EUR ein. Für besonders aufwendig gestaltete oder stark skelettierte Varianten steigt der Preis auf 75.000 EUR bis 125.000 EUR. In dieser Preisklasse finden Sie auch Uhren mit Ewigem Kalender. Steht Ihnen der Sinn nach einer Uhr, die Komplikationen wie Ewigen Kalender und Chronographenfunktion miteinander vereint, sollten Sie mit Preisen zwischen 200.000 EUR und 300.000 EUR rechnen. Patek-Uhren mit Minutenrepetition, die Ihnen die Uhrzeit auf Knopfdruck akustisch wiedergeben, können Sie ab etwa 200.000 EUR kaufen, nach oben ist die Preisgrenze offen.

Die Krönung einer jeden Sammlung sind hoch komplizierte Modelle wie die Sky Moon Tourbillon oder die Grandmaster Chime. Während in erstgenannter zwölf Komplikationen ihren Dienst verrichten, spendierte Patek der Grandmaster Chime gleich 20 Komplikationen. Dazu zählen unter anderem Ewiger Kalender, Tourbillon, zweite Zeitzone, Sternzeit, Minutenrepetition sowie Datumsrepetition. Dieser Luxus hat allerdings seinen Preis: Während die Sky Moon Tourbillon über 2 Mio. EUR kostet, sollten Sie für eine Grandmaster Chime mit einem Preis von ca. 3 Mio. EUR rechnen.

Komplizierte Uhren 2024

Patek Philippe stellte im Frühjahr 2024 zwei neue Modelle für die Kollektion Komplizierte Uhren vor. Bei dem Modell 5330G handelt es sich um eine Weltzeituhr, welche das Manufakturkaliber 240 HU C antreibt. Es verfügt über eine 24-Stunden- und Tag-/Nachtanzeige sowie ein Zeigerdatum, das auf dem äußeren Rand des Zifferblatts abgelesen wird. Das Uhrwerk sitzt in einem 40 mm großen Gehäuse aus Weißgold, das über einen Saphirglasboden verfügt. Das blaugraue Opalin-Zifferblatt verfügt über applizierte Stabindizes aus Weißgold, die im Dunkeln nachleuchten. Ein blaugraues Armband mit Jeans-Optik hält die Uhr sicher am Handgelenk. Der Listenpreis beträgt 76.590 EUR.

Die Referenz 5396G ist 2024 ein weiterer Neuzugang innerhalb der Reihe Komplizierte Uhren. Die Uhr ist eine Neuinterpretation der bereits bekannten Jahreskalenderuhr 5396. Das Gehäuse der neuen 5396G besteht aus Weißgold und besitzt einen Durchmesser von 38,5 mm. Es beherbergt ein Manufakturkaliber 26‑330 S QA LU 24H. Das Werk verfügt neben einem Jahreskalender über eine Mondphase inklusive 24-Stunden-Anzeige sowie Datum bei 6 Uhr. Das blau-schwarze Sonnenschliff-Zifferblatt dieses Modells ist mit Diamantindizes im Baguetteschliff appliziert, die der Uhr ein besonders edles Erscheinungsbild verleihen. Den Preis gibt Patek Philippe mit 63.510 EUR an.

Grandes Complications

Patek Philippe erweiterte 2023 die Kollektion Grandes Complications um neue Varianten bereits bekannter Modelle. So ist die Grandmaster Chime seither auch in einer Bicolor-Variante aus Weiß- und Roségold sowie einer mit Smaragden und Diamanten besetzten Ausführung erhältlich.

Die Manufaktur überarbeitete zudem die Referenz 5316P. Die Platinuhr, die nun die Referenznummer 5316/50P-001 trägt, ist mit dem Kaliber R TO 27 PS QR ausgestattet. Es verfügt über einen Ewigen Kalender, eine Minutenrepetition, ein Tourbillon sowie eine Mondphasenanzeige. Neu ist hingegen das Zifferblatt aus blau metallisiertem Saphirglas. Es erlaubt nun auch von der Vorderseite einen Blick in das Uhrwerk. Im Juni 2023 sind noch keine Exemplare der Uhr auf dem freien Markt zu finden. Die Vorgängerversion mit schwarzem Zifferblatt (Ref. 5316P-001) können Sie auf Chrono24 für ca. 1,1 Mio. EUR erwerben.

Neue Grandes Complications 2024

Zur Watches and Wonders 2024 stellte Patek Philippe drei neue Modelle vor, die zur Kollektion Grandes Complications gehören. Die Referenz 5520RG ist eine neue Variante der Alarm Travel Time 5520. Die Uhr besitzt ein Roségoldgehäuse, das einen Durchmesser von 42,2 mm besitzt. Weißgold hingegen kommt dezent bei den vier Drückerrohren zum Einsatz, die sich auf der rechten und linken Gehäuseflanke befinden. Das Zifferblatt mit grauem Sonnenschliff ist mit arabischen Indizes appliziert, die ebenfalls aus Weißgold bestehen. In der Uhr tickt ein automatisches Kaliber AL 30‑660 S C FUS mit 24-Stunden-Alarm, der über eine Tonfeder und Schlagwerk ausgelöst wird. Eine weitere Funktion ist – unter anderen – eine Tag-/Nachtanzeige, die über zwei Fenster unterhalb der 12 erfolgt. Die UVP für dieses Modell liegt bei 259.220 EUR.

Die Grandes Complications 5160/500R verfügt über einen Ewigen Kalender mit retrogradem Datum sowie eine Mondphasenanzeige. Hinzu kommen Anzeigen für Wochentag, Monat und Schaltjahreszyklus. Angezeigt werden diese Funktionen über ein silbernes Opalin-Zifferblatt. Möglich macht dies das Kaliber 26‑330 S QR mit automatischem Aufzug. Das Ganze befindet sich in einem 38 mm große Gehäuse aus Roségold, das rückseitig mit einem Scharnierdeckel ausgestattet ist. Dieser aufwendig per Hand gravierte Deckel verschließt den darunterliegenden Sichtboden aus Saphirglas. Dieses Modell kostet laut Listenpreis 202.070 EUR.

Bei der Grandes Complications 5236P handelt es sich um eine Variante, die mit einem roségoldfarbenen Zifferblatt ausgestattet ist. Das 41,3 mm große Gehäuse dieses Modells besteht aus Platin. Patek Philippe liefert die Uhr mit einem massiven Platinboden und zusätzlich mit einem austauschbaren Boden aus Saphirglas. Hinter dem Gehäuseboden verbirgt sich das automatische Kaliber 31‑260 PS QL mit Ewigem Kalender, Mondphase sowie Datum, Monat und Schaltjahreszyklus. Eine kleine Sekunde rundet die Anzeigenformate ab. Über applizierte anthrazitgraue Indizes aus Weißgold lesen Sie die Zeit ab. Kostenpunkt: 141.390 EUR.

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Patek Philippe Complications Annual Calendar Chronograph Flyback Platinum Ref. 5905P-001

Alles außer rund: Ellipse d'Or und Co.

Neben der klassisch runden Form der Calatrava und dem Bullaugen-Design der Nautilus bietet Patek Philippe eine ganze Reihe Uhren in weiteren interessanten Formen. Die Ellipse d'Or beispielsweise, die 1968 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde, strahlt durch ihr elliptisches, nach den Regeln des Goldenen Schnitts gestaltetes Gehäuse klassische Schönheit aus. Aktuelle Exemplare aus Platin oder Roségold finden Sie auf Chrono24 zu Preisen zwischen 31.000 EUR und 46.000 EUR. Gut erhaltene Vintage-Modelle aus den 1970er- und 1980er-Jahren können Sie aber schon für 7.000 EUR bis 15.000 EUR bekommen.

Patek Philippe stellte 2024 mit der 5738/1R-Golden Ellipse eine neue Variante der Ellipse 5738 vor, die erstmals ein Metallarmband besitzt. Das Band ist dank seiner 363 Einzelteilen fein gegliedert und erinnert an Designs der 1970er-Jahre. Armband und Gehäuse bestehen aus Roségold. Das ebenholzfarbene Zifferblatt verfügt über einen eleganten Sonnenschliff und ist mit schmalen Indizes aus Roségold appliziert. In der Uhr gibt ein Kaliber 240 mit einer Anzeige für Stunden, Minuten und Sekunden den Takt vor. Die UVP beträgt 60.090 EUR.

Patek Philippe richtet sich seit 1999 mit der Kollektion Twenty~4 speziell an Damen. Im Programm der Manufaktur befinden sich zwei Variationen: Zum einen eine rechteckig gestaltete Uhr, die durch ihre Form und ihr integriertes Armband ein wenig an die Cartier Tank erinnert. Zum anderen gehört seit 2018 eine runde Variante der Twenty~4 zur Kollektion. Abgesehen von der Form unterscheidet sie sich hauptsächlich durch das Werk von ihrem Schwestermodell. Kam in den rechteckigen Uhren noch ein Quarzwerk zum Einsatz, treibt die runden Modelle ein automatisches Manufakturkaliber an. Die Uhren der Twenty~4-Reihe können Sie in Edelstahl oder Roségold sowie mit oder ohne Diamantbesatz kaufen. Kostenpunkt im Frühjahr 2024: zwischen 10.000 EUR und 325.000 EUR für ungetragene Exemplare.

Im April 2024 erschien mit der 4910/1201R-Twenty~4 ein neues Modell innerhalb der Kollektion. Patek Philippe präsentierte die Uhr anlässlich des 25. Jubiläums der Reihe. Gehäuse und Armband dieser Variante bestehen aus Roségold. Auffällig ist das violette Zifferblatt, das zudem ein reflektierendes Dekor besitzt. Auf der Gehäuseoberseite befinden sich insgesamt 34 Brillanten mit einem Gesamtgewicht von 0,63 Karat. Ein Quarzwerk Kaliber E 15 treibt die Uhr an. Die UVP von Patek Philippe beträgt 47.600 EUR.

Formenvielfalt bei der Patek Philippe Gondolo

Art Déco lautet das Motto bei der Kollektion Gondolo. Sie richtet sich speziell an Freunde nicht runder Uhren. Ob kissenförmig, rechteckig, in Tonneau-Form oder als eine sanft geschwungene Mischung aus allen dreien – Patek trifft fast jeden Geschmack. Die Manufaktur nutzt für die Fertigung der Gehäuse ausschließlich Gold und kombiniert das Edelmetall kunstvoll mit Diamanten und Perlen. Als Uhrwerke kommen meist Handaufzugskaliber zum Einsatz, in manchen Modellen schlägt jedoch auch ein Quarz-Herz. Vintage-Exemplare aus den 1970er-Jahren bekommen Sie bereits ab etwa 6.500 EUR. Für schlichtere Uhren aktueller Kollektionen sollten Sie zwischen ca. 25.000 EUR und 40.000 EUR bereithalten. Für aufwendig gestaltete Exemplare mit Diamant- und Perlenbesatz kann der Preis aber auch schnell auf bis zu 190.000 EUR in die Höhe schnellen.


Moderne Kaliber und eigenes Qualitätssiegel

Patek Philippe verbindet man mit mechanischen Werken aus eigenem Haus. Die Manufakturkaliber enthalten einige Besonderheiten. Unter der Bezeichnung Gyromax ließ sich das Unternehmen im Jahr 1949 ein Unruhrad patentieren, das es bis heute einsetzt. Dieses Rad besitzt zur Regulierung keine Schrauben, sondern mehrere winzige Stellringe. Es verfügt damit über ein größeres Trägheitsmoment. Diese physikalische Eigenschaft geht mit mehr Präzision einher.

Seit 2005 nutzt Patek Philippe für Teile der Hemmung das Material Silinvar. Es basiert auf Silizium, ist amagnetisch und extrem hart. Aus der Härte resultiert eine so geringe Reibung, dass keine Schmierung nötig ist. Im Jahr 2006 ließ der Hersteller die erste Unruhspirale aus dem Hightech-Werkstoff folgen.

Die Manufaktur hat sich über die Jahre immer weiter von externen Zulieferern unabhängig gemacht. 2005 präsentierte das Unternehmen sein erstes selbst gefertigtes Chronographenkaliber. Seit 2012 stellt es alle Uhrwerke dieses Typs selbst her. Früher nutzte Patek Philippe auch Werke anderer Hersteller. So fand sich in der ersten Nautilus ein Kaliber, das auf dem 920 von Jaeger-LeCoultre basierte und das auch in frühen Versionen der Audemars Piguet Royal Oak und der Vacheron Constantin 222 tickte. Andere Werkelieferanten von Patek Philippe waren Valjoux und Lemania.

2009 führte Patek Philippe sein eigenes Gütesiegel ein, das bei der Qualitätsprüfung weltweit die höchsten Anforderungen an eine mechanische Uhr stellen soll. Die Firma löste sich damit vom Genfer Siegel, das weiter besteht und seit 1886 den hohen Standard von Uhren aus diesem Kanton sichert. Ein wesentlicher Unterschied ist, dass das neue, eigene Prüfverfahren für die Uhr im fertigen Zustand gilt. Nach der alten Regelung des Genfer Siegels können auch separate Werke ein Zertifikat erhalten.

Patek Philippe nutzt in seinen Uhren jedoch auch Quarzwerke. Der Hersteller erfand sogar die erste Halbleiter-Quarzuhr ohne bewegliche Teile und ließ sie 1959 zum Patent anmelden.


Die Geschichte von Patek Philippe

1839 begann der polnische Uhrmacher und Exilant Antoni Patek (1812–1877) in Genf mit der Produktion von Taschenuhren. 1845 schloss er sich mit seinem französischen Kollegen Adrien Philippe (1815–1894) zusammen. Schon Philippes Vater war Uhrmacher und hatte sein Wissen an den Sohn weitergegeben. Adrien Philippe bereicherte 1844 die Uhrenwelt um eine Erfindung, die heute selbstverständlich erscheint, nämlich die Aufzugskrone. Zuvor zog man die Werke meist mit einem Schlüssel auf, wie es bei vielen Großuhren bis heute üblich ist. Das Unternehmen besteht unter dem heutigen Namen seit 1851.

Zur 1. Weltausstellung hielten sich die beiden Geschäftspartner 1851 in London auf und konnten bei diesem Anlass die denkbar prominenteste Kundin für sich gewinnen. Queen Victoria erstand zwei Uhren von Antoni Patek und Adrien Philippe: Eine für sich und eine für ihren Prinzgemahl Albert. Auch die Königshäuser von Italien und Dänemark gehörten bald zur Kundschaft. Aus einer Reise in die USA ging ein Auftrag des New Yorker Juweliers Tiffany & Co. über die Lieferung von 130 Uhren hervor.

Weitere Meilensteine in der Unternehmensgeschichte folgten: 1902 erhielt Patek Philippe das Patent für den ersten Doppelchronographen, 1925 brachte das Unternehmen die erste Armbanduhr mit Ewigem Kalender heraus. 1932 übernahm die Familie Stern das Unternehmen. Ihr gehört Patek Philippe auch heute noch, seit 2010 steht Thierry Stern dem Unternehmen vor. Pro Jahr stellt Patek Philippe rund 68.000 Uhren her.

Der Wettstreit zweier Uhrensammler

Immer wieder fiel die Manufaktur durch Superlative auf. Nach dreijähriger Entwicklungs- und fünfjähriger Bauzeit erschien 1933 die Henry Graves Supercomplication, ein Unikat aus 18-karätigem Gold. Der Banker Henry Graves Jr. hatte sie bestellt, um die aufwendigen Taschenuhren des Autobauers James Ward Packard zu übertrumpfen. Sammler-Konkurrent Packard besaß ein Dutzend edler Zeitmesser von Patek Philippe, die er im Laufe von 25 Jahren erstanden hatte.

Graves und Packard gehörten zu den führenden Uhrensammlern ihrer Zeit und lieferten sich einen Wettstreit, den die Supercomplication beendete. Sie setzt sich aus 920 Einzelteilen zusammen und beeindruckt bis heute mit 24 verschiedenen Funktionen. Zu diesen gehören ein Ewiger Kalender, ein Westminster-Schlagwerk, die Zeiten des Sonnenauf- und -untergangs sowie ein Abbild des Sternenhimmels über New York aus der Perspektive von Graves Apartment in der Fifth Avenue. Im November 2014 erzielte die Taschenuhr bei einer Auktion den Rekordpreis von umgerechnet 23 Mio. EUR. Graves hatte einst umgerechnet 61.000 EUR gezahlt, als er sie in Auftrag gab. Heute wären dies ungefähr 190.000 EUR. Die Supercomplication gilt als die komplizierteste Uhr, die jemals ohne die Hilfe eines Computers gebaut wurde. Im Jahr 1989 feierte Patek Philippe sein 150. Jubiläum und präsentierte die Calibre 89, die mit 33 Komplikationen und 1728 Einzelteilen die Supercomplication noch übertrifft.

Patek Philippe brach in der Folge weitere Rekorde: Bei einer Versteigerung im November 2016 wechselte eine Uhr mit der Referenznummer 1518 für umgerechnet 9,8 Mio. Euro den Besitzer. Es war der höchste Preis, der bis dahin für eine Armbanduhr erzielt wurde. Das kostbare Stück ist ein Chronograph aus Edelstahl mit Ewigem Kalender. Am 9. November 2019 wurde dann im Rahmen einer karitativen Auktion die Patek Philippe Grandmaster Chime Ref. 6300A-010 in Edelstahl für den Rekordpreis von umgerechnet 28,22 Mio. Euro an einen unbekannten Bieter verkauft. Sie gilt damit als eine der teuersten Uhren der Welt.