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Audemars Piguet Millenary: uhrmacherisches Kunstwerk
Eine Audemars Piguet Millenary ist ein echter Hingucker: Elliptische Gehäuse, dezentrale Zifferblätter und wundervoll skelettierte Uhrwerke ziehen Blicke an. Top-Modelle haben ein Tourbillon oder geben die Uhrzeit mit ihrer Minutenrepetition akustisch wieder.
5 Gründe für den Kauf einer Millenary
- Einzigartiges Design sticht hervor und ist ein Blickfang
- Kunstvoll verarbeitete Manufakturwerke
- Spitzenmodelle mit Minutenrepetition
- Einstiegsmodell: Millenary 4101 aus Edelstahl für ca. 14.500 EUR
- Vintage-Uhren aus Edelstahl ab etwa 3.500 EUR
Haute Horlogerie in Ellipsen-Form
Runde oder eckige Uhren sind in der Welt der Haute Horlogerie keine Raritäten. Elliptische Gehäuse bekommen Sie hingegen kaum zu Gesicht. Noch seltener sind elliptische Uhren mit dezentralen Zifferblättern, die sich allein wegen ihres besonderen Looks von der Masse abheben. Zu diesen einzigarten Luxusuhren gehören die Modelle der Kollektion Millenary von Audemars Piguet. Aktuelle Exemplare haben sogar skelettierte Uhrwerke, die neugierige Betrachter magisch anziehen. Wenn Sie auffällige und perfekt verarbeitete Armbanduhren mögen, hält die Reihe Audemars Piguet Millenary genau die richtigen Modelle für Sie bereit.
Aktuelle Top-Modelle dieser Serie verfügen über Manufakturkaliber mit Tourbillon und Chronographen-Funktion. Weitere Highlights sind Exemplare mit Minutenrepetition oder Ewigem Kalender. Als Gehäusematerialien kommen Edelmetalle wie Gold oder Platin zum Einsatz.
Was kostet eine Audemars Piguet Millenary?
Modell | Preis (ca.) | Größe in mm | Material |
Millenary Minute Repeater, Ref. 26371TI | 200.000 EUR | 47 | Titan |
Millenary Carbon One Tourbillon Chronograph, Ref. 26152AU | 87.400 EUR | 47 | Carbon und Keramik |
Millenary Dual Time Maserati, Ref. 26150PT | 33.000 EUR | 45 | Platin |
Millenary Chronograph, 26145OR | 18.600 EUR | 47 | Roségold |
Millenary 4101, Ref. 15350ST | 14.500 EUR | 47 | Edelstahl |
Millenary Date Automatic, Ref. 15049ST | 3.500 EUR | 38 | Edelstahl |
Preise im Detail
Bereits getragene Millenary-Uhren aus den 1990er-Jahren können Sie schon für etwa 3.500 EUR kaufen. Automatikkaliber mit Datumsanzeige treiben diese Modelle an. Dank ihrer herkömmlichen Zifferblätter ohne Skelettierungen sind diese Modelle weniger auffällig.
Wenn Sie der Unruh beim Schwingen zusehen wollen, sollten Sie sich das Modelle Millenary 4101 näher ansehen. Diese Edelstahluhren sind 47 mm groß und haben eine dezentrale Zeitanzeige, sodass Sie Uhrwerksteile auch von vorn betrachten können. Der Preis für ein ungetragenes Exemplar liegt bei knapp 14.500 EUR. Bereits getragene Uhren bekommen Sie für rund 11.500 EUR. Versionen aus Roségold in 18 Karat kosten neuwertig fast 25.000 EUR, gebraucht rund 16.700 EUR.
Die Chronographen-Funktion gehört zu den beliebtesten Komplikationen und natürlich gibt es auch in der Kollektion Millenary Uhren zum Stoppen von Zeitspannen. Modelle mit der Referenznummer 25822ST können Sie gebraucht für gut 5.800 EUR kaufen. Versionen aus Roségold liegen bereits getragen bei etwa 18.600 EUR und tragen die Referenznummer 26145OR.
Die Audemars Piguet Millenary Perpetual Calendar besitzt ebenfalls eine begehrte Komplikation: den Ewigen Kalender. Da auch diese Modelle wie die Chronographen nicht mehr hergestellt werden, gibt es derzeit fast nur gebrauchte Exemplare. Für ein solches sollten Sie etwa 14.000 EUR einplanen.
Preise für Top-Modelle
Luxusuhren mit Tourbillon, Ewigem Kalender oder Minutenrepetition sind Ausweis für die hohe Uhrmacherkunst, so auch das auf 120 Stück limitierte Modell Audemars Piguet Millenary Carbon One Tourbillon Chronograph . Diese Armbanduhr ist dank ihres Tourbillons besonders ganggenau. Außerdem ist die Uhr aufgrund ihres Gehäuses aus Carbon und der Lünette aus Keramik ganz besonders leicht. Bereits getragene Exemplare kosten etwa 87.400 EUR, neuwertige mindestens 100.000 EUR.
Die Golduhr Millenary Minute Repeater ist ein weiterer Höhepunkt dieser Kollektion. Diese Armbanduhr mit Handaufzug verfügt über eine neuartige Hemmung, die von Audemars Piguet entwickelt wurde. Für diese Uhr sollten Sie ca. 400.000 EUR bereithalten. Die Variante aus Titan ist mit rund 200.000 EUR etwas erschwinglicher.
Preise für die Millenary Maserati
Audemars Piguet hat für den italienischen Autohersteller Maserati eine limitierte Uhrenserie aufgelegt. Von der Millenary Dual Time Maserati Limited Edition gibt es insgesamt nur 900 Exemplare. Die Uhr mit zweiter Zeitzone kostet aus Edelstahl und bereits getragen rund 8.800 EUR.
Die Variante aus Roségold ist noch seltener: von ihr gibt es nur 450 Stück. Deshalb und wegen des höheren Materialwertes sollten Sie für diese Uhr in gebrauchtem Zustand knapp 15.700 EUR zur Verfügung haben.
Audemars Piguet hat von der Millenary Dual Time Maserati Limited Edition auch eine Version aus Platin auf den Markt gebracht. Diese ist mit insgesamt 90 Uhren noch seltener und gebraucht für ca. 33.000 EUR zu haben.
Ratgeber: Welches Modell passt zu mir?
Aktuell gibt es die Audemars Piguet Millenary in drei verschiedenen Größen. Die kleinsten Ausführungen besitzen einen Gehäusedurchmesser von 39,5 mm. Diese Exemplare passen zu Damen- und zu schmaleren Herrenhandgelenken. Die 45-mm- und 47-mm-Versionen eignen sich vor allem für Männer. Beim Gehäusematerial haben Sie die Wahl zwischen Edelstahl, Platin, Weiß- oder Roségold in 18 Karat. Die Armbänder aus Alligatorleder gibt es in den Farben Schwarz, Blau, Dunkelgrau, Braun, Beige und Weiß. Die Schließe des Bandes besteht entweder aus Edelstahl oder 18-Karat-Gold. Modelle mit Diamantbesatz besitzen Armbänder, deren Schließen ebenfalls mit Diamanten verziert sind.
Die Millenary 4101 aus Edelstahl ist seit 2011 das Einstiegsmodell dieser Kollektion. Diese Uhr beschränkt sich auf das Wesentliche: Sie zeigt die Zeit an. Schön anzusehen sind die Genfer Streifen auf den Uhrwerksbrücken und die Perlage auf der Grundplatine. Beides können Sie von vorn betrachten.
Ein uhrmacherischer Höhepunkt ist die Millenary Minute Repeater . Wie der Name des Zeitmessers andeutet, verfügt dieses Modell über eine Minutenrepetition. Das Manufakturkaliber 2928 besitzt außerdem eine Gangreserve von erstaunlichen 165 Stunden. Dies entspricht fast einer kompletten Woche. Weitere Besonderheiten sind die doppelte Unruhspirale und das von Audemars Piguet entwickelte Hemmsystem. Zusammen sorgen beide Mechanismen für deutlich mehr Effizienz und Genauigkeit.
Die Audemars Piguet Millenary eignet sich für alle, die eine ungewöhnliche Armbanduhr besitzen wollen. Durch die elliptischen Gehäuse, die skelettierten Uhrwerke und die dezentralen Zifferblätter heben sich diese Zeitmesser von der breiten Masse ab. Mit einer Millenary am Handgelenk ziehen Sie die Blicke Neugieriger auf sich.
Audemars Piguet Millenary
Modell | Größe | Material | Gangreserve | Komplikationen |
Millenary Hand-Wound | 39,5 mm | Weißgold, Roségold | 54 Stunden | Kleine Sekunde |
Millenary Tourbillon | 45 mm | Weißgold, Roségold | 72 Stunden | Tourbillon |
Millenary 4101 | 47 mm | Edelstahl, Roségold | 60 Stunden | Automatik, kleine Sekunde |
Millenary Quadriennium | 47 mm | Roségold | 168 Stunden | Halbewiger Kalender, kleine Sekunde |
Millenary Openworked | 47 mm | Roségold | 60 Stunden | Automatik, kleine Sekunde |
Millenary Minute Repeater | 47 mm | Roségold | 165 Stunden | Minutenrepetition, kleine Sekunde |
Die Audemars Piguet Millenary 4101 aus Edelstahl
Audemars Piguet präsentierte die Millenary 4101 im Jahr 2011. Der Namenszusatz 4101 ist ein Hinweis auf das Manufakturkaliber 4101, das im Innern der Armbanduhr seinen Dienst versieht. Der Hersteller aus Le Brassus entwickelte dieses Kaliber speziell für die elliptische Gehäuseform der Millenary. Gehäuse und Uhrwerk passen perfekt zueinander.
Wegen des nach rechts versetzten Zifferblattes können Sie die Brücken des Werkes und die Unruh von vorn betrachten. Auf der Rückseite des Gehäuses gibt Saphirglas den Blick auf das Werk samt Aufzugsrotor frei. Letzterer springt sofort ins Auge. Die Schwungmasse ist graviert und besteht aus Massivgold in 22 Karat. Die Grundplatine ist von Hand graviert und besitzt eine Perlage, also eine wolkenförmige Verzierung. Die anthrazitfarbenen Brücken und Platinen des Edelstahlmodells ergeben einen Kontrast zum goldenen Rotor. Auf der Vorderseite können Sie auf den Brücken Genfer Streifen erkennen.
Das Kaliber 4101 besteht aus insgesamt 284 Teilen, davon 34 Juwelen. Die Unruh schwingt mit einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (A/h). Der Aufzugsrotor zieht die Feder in beide Richtungen auf. Die Gangreserve beträgt nach Vollaufzug 60 Stunden. Das reicht locker aus, um die Uhr übers Wochenende abzulegen. Wenn Sie also mit Ihrem Sportwagen ausfahren oder einen Segeltörn unternehmen möchten, können Sie getrost Ihre Royal Oak anlegen. Am nächsten Montag tragen Sie wieder Ihre Millenary, ohne die Uhr vorher aufziehen zu müssen. Übrigens eignet sich die Royal Oak ebenfalls zum Anzug: Mit weniger als 10 mm Höhe ist die Sportuhr angenehm flach und passt unter jede Hemdmanschette.
Auf dem Hauptzifferblatt, das weniger als 50 % der vorderen Fläche einnimmt, zeigt Ihnen die Millenary 4101 die Stunden und Minuten an. Als Markierungen kommen römische Ziffern zum Einsatz. Bei 7 und 8 Uhr ist die kleine Sekunde untergebracht. Die Ziffern 15, 30, 45 und 60 des Hilfszifferblattes sind in arabischer Schreibweise. Mit einem Durchmesser von 47 mm eignet sich dieses Modell eher für Männer. Ein schwarzes Alligatorlederband mit einer Faltschließe aus Edelstahl hält die Uhr sicher am Handgelenk.
Merkmale der Millenary 4101
- Mechanisches Manufakturkaliber 4101 mit elliptischer Form
- Gangreserve von 60 Stunden
- Aufwendig dekoriertes Uhrwerk ist von vorn und hinten sichtbar
Das Top-Modell mit Minutenrepetition
Die Millenary Minute Repeater ist ein uhrmacherischer Höhepunkt innerhalb der Millenary-Kollektion. Die Minutenrepetition gehört zu den aufwendigsten Komplikationen. Das Gehäuse dieser Luxusuhr besteht aus 18-Karat-Roségold oder Titan. Das Armband aus Alligatorleder hält den Zeitmesser am Handgelenk. Der Durchmesser der Uhr beträgt 47 mm. Wegen der aufwendigen Konstruktion der Minutenrepetition ist dieses Modell 15,8 mm hoch.
Ein Hingucker der Version aus Roségold sind die gebläuten Zeiger des Hauptzifferblattes und der kleinen Sekunde. Auch die Tonfeder ist gebläut und integriert sich damit perfekt in den Look der Armbanduhr. Auf dem Hauptzifferblatt aus Emaille kommen römische Ziffern als Stundenmarkierungen zum Einsatz. Ringsherum befindet sich eine „Rail-Track“-Minuterie. Sie erinnert an Eisenbahnschienen. Die kleine Sekunde und die Unruh schneiden das Hauptzifferblatt bei 7:30 Uhr und 9 Uhr ein.
Etwas Besonderes ist das Manufakturkaliber 2928. Das Handaufzugswerk verfügt über eine Gangreserve von 165 Stunden. Dies entspricht fast sieben Tagen. Drei Federhäuser versorgen das Uhrwerk mit Energie. Zwei davon sind für die Anzeige der Uhrzeit zuständig. Das dritte Federhaus ist der Minutenrepetition vorbehalten. Der Schieber an der linken Gehäuseseite löst den Repetitionsmechanismus aus. Dieser verrät Ihnen mit akustischen Signaltönen die aktuelle Uhrzeit. Kleine Hämmerchen schlagen die Stunden, Viertelstunden und Minuten auf der gebläuten Tonfeder. Die Frequenz der Unruh beträgt 21.600 A/h, also 3 Hz. Das Werk 2928 besteht aus insgesamt 443 Teilen. Eine Besonderheit sind die doppelte Unruhspirale und die von Audemars Piguet entwickelte Hemmung. Das doppelte Spiralfeder-System sorgt zusammen mit dem Hemmsystem für mehr Effizienz und Präzision.
Merkmale der Millenary Minute Repeater
- Manufakturkaliber 2928 mit 165 Stunden Gangreserve und Minutenrepetition
- Audemars-Piguet-Hemmung
- Gehäuse aus 18-Karat-Roségold oder Titan