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Audemars Piguet Royal Oak: die legendäre Luxusuhr
Achteckige Lünette mit acht Schrauben, integriertes Armband und Bullaugen-Look: Das ist die Royal Oak. Die heiß begehrte Luxusuhr von Audemars Piguet ist eine Ikone der Uhrenwelt. Top-Modelle haben einen Ewigen Kalender und eine Minutenrepetition.
Die erste Luxussportuhr aus Edelstahl
Die Royal Oak von Audemars Piguet prägte die Welt der Luxusuhren wie kaum ein anderes Modell der jüngeren Geschichte. Sie ging als erste Luxussportuhr der Welt in die Annalen der Uhrmacherei ein und war bei ihrer Präsentation 1972 eine echte Sensation. Audemars Piguet – oder AP, wie Fans die Marke gern nennen – verwendete als Material beispielsweise Edelstahl – für eine Luxusuhr bis dahin undenkbar. Von Zeitmessern der Luxuskategorie erwartete man damals, dass sie aus Edelmetallen wie Gold oder Platin bestehen.
Neben dem Material sorgte auch das Design für Aufsehen. Star-Designer Gérald Genta stattete die Royal Oak mit einem integrierten Gliederarmband sowie einer achteckigen Lünette aus. Letztere ist mit acht gut sichtbaren Zierschrauben versehen. Der daraus resultierende Bullaugen-Look ist bis heute das Markenzeichen der Uhr. Genta gab der Royal Oak zudem einen für damalige Verhältnisse riesigen Durchmesser von 39 mm, was ihr den Spitznamen „Jumbo“ einbrachte.
Heute gibt es die Audemars Piguet Royal Oak in zahlreichen Ausführungen, Größen und Materialien. Das reicht von der klassischen Zwei-Zeiger-Version aus Edelstahl und 39 mm Größe über 41 mm große Chronographen aus Roségold bis hin zur 44 mm messenden Grande Complication mit Ewigem Kalender, Chronograph und Minutenrepetition. Hinzu kommen Damenuhren mit Durchmessern von 33 mm bis 37 mm sowie Uhren aus schwarzer oder weißer Keramik. Besondere Highlights der Kollektion sind Uhren mit fliegendem Tourbillon und Platingehäuse.
Kaufgründe für eine Audemars Piguet Royal Oak
- Bullaugen-Design mit Kultstatus und Wiedererkennungswert
- Top-Uhren mit Ewigem Kalender, Minutenrepetition und Chronograph
- Hervorragender Werterhalt, Potenzial zur Wertsteigerung
- Exzellente Verarbeitung und Finissage
- Alternative zur Patek Philippe Nautilus
Was kostet eine Audemars Piguet Royal Oak?
Die Kollektion Royal Oak ist die mit Abstand umfangreichste im gesamten Programm von Audemars Piguet. Den Einstieg bilden Damenuhren mit Quarzwerk. Edelstahlexemplare kosten etwa 22.500 EUR, für Ausführungen aus Gold und mit Diamantbesatz steigt der Preis auf ca. 70.000 EUR bis rund 200.000 EUR. Herren, die auf der Suche nach einem schlichten Unisex-Modell aus Edelstahl sind, werden ab ungefähr 39.200 EUR fündig. Vergleichbare Exemplare aus Weiß- oder Roségold und Diamantbesatz sind mit Preisen um 81.000 EUR deutlich teurer. In einer ähnlichen Preisklasse bewegen sich auch aktuelle „Jumbo“-Modelle wie die Edelstahlreferenz 16202ST.
Vintage-Exemplare aus den 1970er-Jahren sind hauptsächlich für Sammler interessant. Eine Royal Oak 5402 in gutem Zustand kostet im Januar 2024 auf Chrono24 durchschnittlich 95.000 EUR. Die zum 20. Jubiläum der Uhr aufgelegte Referenz 14802 ist unter Sammlern ebenfalls sehr beliebt. Je nach Ausführung und Zustand sollten Sie hier zwischen 80.000 EUR und 200.000 EUR einplanen.
Zum Portfolio gehören auch Uhren mit unterschiedlichen Komplikationen. Beliebt sind zum Beispiel Chronographen, die Sie je nach Material und Ausführung zu Preisen zwischen 38.000 EUR und über 300.000 EUR kaufen können. Die Preise für Uhren mit Tourbillon oder Ewigem Kalender liegen zwischen 100.000 EUR und 600.000 EUR.
Wie viel kostet die teuerste Audemars Piguet Royal Oak?
Anfang Januar 2024 kostet die teuerste Audemars Piguet Royal Oak auf Chrono24 fast 1,5 Mio. EUR. Bei dem Modell handelt es sich um die Grand Complication 26605CE Black Ceramic. Die 44 mm große Uhr aus schwarzer Keramik ist eine Sonderanfertigung, die für den japanischen Markt bestimmt war. Neben einer Chronographenfunktion bietet das automatische Manufakturkaliber AS8516 einen ewigen Kalender und eine Minutenrepetition.
Wie viel kostet die günstigste Audemars Piguet Royal Oak?
Die am günstigsten gehandelte Royal Oak ist die quarzbetriebene Neo-Vintage-Damenuhr mit der Referenz 6010SA. Ihr Preis: rund 3.600 EUR. Audemars Piguet stellte diese Bicolor- Variante in den 1980er-Jahren her. Das Modell zeichnet sich durch ein eckiges 25 mm x 35 mm großes Gehäuse aus Edelstahl und Gelbgold aus. Das schwarze Zifferblatt ist guillochiert und mit goldenen Indizes und Zeigern ausgestattet.
Preise für die Audemars Piguet Royal Oak
Modell / Ref.-Nr. | Preis (ca.) | Durchmesser / Kaliber / Material |
Royal Oak Squelette Grande Complication / 26065IS.OO.1105IS.01 | 624.000 EUR | 44 mm / 2885 / Titan |
Royal Oak Ewiger Kalender / 26574PT.OO.1220PT.01 | 337.000 EUR | 41 mm / 5134 / Platin |
Royal Oak „Jumbo“ / 5402ST | 95.000 EUR | 39 mm / 2121 / Edelstahl |
Royal Oak „Jumbo“ Extraflach 50th Anniversary / 16202ST.OO.1240ST.02 | 76.500 EUR | 39 mm / 7121 / Edelstahl |
Royal Oak „Jumbo“ Extraflach / 15202ST.OO.1240ST.01 | 78.000 EUR | 39 mm / 2121 / Edelstahl |
Royal Oak Automatik / 15300ST.OO.1220ST.03 | 43.000 EUR | 39 mm / 3120 / Edelstahl |
Royal Oak Lady Quartz / 67651SR.ZZ.1261SR.01 | 38.000 EUR | 33 mm / 2713 / Bicolor (Edelstahl und Roségold) |
Modellvarianten der AP Royal Oak
Die Kollektion Royal Oak ist sehr umfangreich. Ende 2023 umfasst die Reihe mehr als 120 verschiedene Ausführungen. Hinzu kommen zahllose Vintage- und Neo-Vintage-Modelle. Im Folgenden geben wir Ihnen einen kurzen Überblick über die wichtigsten Referenzen.
Ganz nah am Original: die Referenz 15202ST
Die Royal Oak „Jumbo“ Extraflach 15202ST kommt dem Original besonders nah. Die Uhr gehörte von 2012 bis 2022 zum Programm von Audemars Piguet. Sie besitzt wie ihre Schwester aus den 1970er-Jahren einen Durchmesser von 39 mm und ist mit einer Höhe von nur 8,1 mm angenehm flach. So verschwindet sie ohne Probleme unter der Hemdmanschette und passt hervorragend zu Hemd und Anzug.
Die Unterschiede zwischen der 15202ST und der Ur-Royal-Oak sind minimal. Unter anderem hat AP die Datumsscheibe der 15202ST farblich auf das Zifferblatt abgestimmt. Weiterhin gibt nun ein Saphirglasboden den Blick auf das Automatikkaliber 2121 frei. Das Werk sorgte schon im Original für einen präzisen Gang und ist mit 3,05 mm äußerst flach. Die Gangreserve reicht für 40 Stunden. Die Frequenz der Unruh beträgt 19.800 Halbschwingungen pro Stunde (A/h). Dies entspricht 2,75 Hz. Das Werk besteht aus insgesamt 247 Einzelteilen und basiert auf dem Jaeger-LeCoultre Kaliber 920. Auch Hersteller wie Patek Philippe und Vacheron Constantin schätzen die Vorzüge dieses Werks und setzen es in abgewandelter Form in ihren Uhren ein.
Die Auswahl an Zifferblattfarben bei der Referenz 15202 reicht von Dunkelblau über Weiß bis hin zu Gold. Anfang 2021 gesellte sich unter der Bezeichnung 15202PT.OO.1240PT.01 erstmals eine Platinausführung mit grünem Sunburst-Zifferblatt hinzu. Anders als bei den übrigen Varianten verzichtet AP bei dieser Uhr auf die „Petite Tapisserie“ genannte Schachbrettstruktur. Stattdessen besitzt das Blatt einen Farbverlauf, der von innen nach außen immer dunkler wird.
Royal Oak 16202ST – Jubiläumsmodell zum 50.Jahrestag
AP ersetzte die Royal Oak 15202 im Jahr 2022 durch die überarbeitete Referenz 16202. Größter Unterschied zur Vorgängerin ist das verwendete Werk: das Manufakturkaliber 7121. Es besteht aus 268 Teilen, bietet eine Gangreserve von 52 Stunden und tickt mit einer Frequenz von 28.800 A/h (4 Hz).
Die Referenz 16202 ist in Rotgold, Gelbgold, Weißgold, Edelstahl sowie Titan erhältlich. Als Zifferblattfarben können Sie Blau, Weiß, Gold, Braun und Rot wählen. Dabei stehen neben den traditionellen „Petite Tapisserie“-Blättern auch Ausführungen mit Farbverlauf, diamant- oder saphirbesetzte Pavé-Zifferblätter sowie Blätter mit dem sogenannten Grain Effect bereit. Letztere weisen seine Struktur auf, die an Asphalt erinnert.
Referenz 15300 – die günstige Alternative
Die Referenz 15300ST bietet sich als verhältnismäßig günstige Alternative zu 15202ST und 16202ST an. Sie kam 2005 auf den Markt und wurde bis 2011 produziert. Sie misst ebenfalls 39 mm im Durchmesser, ist allerdings mit 9,4 mm knapp einen Millimeter höher als ihre Schwestermodelle. Hierfür ist vor allem das Kaliber 3120 verantwortlich, das mit 21.600 A/h arbeitet und eine Gangreserve von 60 Stunden bietet. Sie erkennen die Referenz 15300 leicht an ihrem zentralen Sekundenzeiger.
Die Royal Oak mit 41 mm Durchmesser
Audemars Piguet bietet die Royal Oak auch mit einer Gehäusegröße von 41 mm an. Hierzu zählen in der aktuellen Kollektion die Referenzen 15510 sowie 15407, 15412 und 15416. Erstgenannte Modellreihe besitzt das klassische Royal Oak Design mit „Grande Tapisserie“-Zifferblättern in Blau, Schwarz, Weiß, Anthrazit oder Grün. Im Innern der Uhren, die Sie aus Edelstahl oder Gold bekommen können, gibt das Manufakturkaliber 4302 den Takt vor. Die Unruhfrequenz beträgt 28.800 A/h, die Gangautonomie 70 Stunden. AP stellte das Werk erstmals 2019 in der Kollektion Code 11.59 vor.
Die drei letztgenannten Referenzen sind Skelettuhren. AP verzichtet hier auf ein traditionelles Zifferblatt. Dadurch ist ein tiefer Blick in das skelettierte Kaliber 3132 möglich. Der Unterschied zwischen den drei Referenzen besteht in der Oberflächenbehandlung sowie dem verwendeten Material. Während die 15407 in gebürstetem Rotgold oder Edelstahl erhältlich ist, bietet die Reihe 15412 ausschließlich Uhren mit Goldgehäuse in „Frosted“-Optik. AP verziert die Lünetten dieser Uhren zudem mit Saphiren in den Farben des Regenbogens. Die Referenz 15416 besteht zu guter Letzt aus schwarzer Keramik.
Alternativ können Sie auch zu den Vorgängerreferenzen 15400ST sowie 15500ST greifen. Beide Modelle besitzen das ikonische Design der Royal Oak und unterscheiden sich im Grunde nur durch das verwendete Werk. Während in der 15400ST ein Manufakturkaliber 3120 den Takt vorgibt, tickt in der 15500ST das moderne Manufakturkaliber 4302.
Royal Oak für Damen
Die Royal Oak-Modelle in den Größen von 33 mm bzw. 34 mm richten sich speziell an Damen. Modelle mit 37 mm Durchmesser sind hingegen sehr gut als Unisex-Uhren geeignet. Audemars Piguet bleibt in allen drei Größen dem ursprünglichen Design treu, verwendet bei den 33-mm-Versionen wie beispielsweise der Referenz 67560ST jedoch Quarzwerke. In den größeren Modellen kommen hingegen Automatikkaliber zum Einsatz.
Als Materialien stehen neben Edelstahl auch Gold oder Keramik zur Wahl. Zudem zieren bei einigen Modellen Diamanten die Lünette, das Zifferblatt oder das Gehäuse.
Royal Oak-Modelle mit Komplikationen
Für Freunde komplizierter Uhren hält die Kollektion Royal Oak einige Leckerbissen bereit. Star der Reihe ist eindeutig die Royal Oak Squelette Grande Complication Referenz 26605CB. Dank des aufwendig skelettierten Manufakturkalibers 2885 wartet die 44 mm große Uhr mit einem Schleppzeigerchronographen, einem Ewigen Kalender, einer Anzeige für Kalenderwoche und Mondphase sowie einer Minutenrepetition auf. Erhältlich ist die Royal Oak Grande Complication wahlweise in schwarzer oder weißer Keramik.
Die Royal Oak Ewiger Kalender Extraflach 26586 ist nicht weniger beeindruckend. Die Uhr mit einem Durchmesser von 41 mm besitzt einen Ewigen Kalender inklusive Mondphasen-, Schaltjahres- und Tag-/Nachtanzeige. Trotzdem ist diese Uhr nur sage und schreibe 6,2 mm flach, was vor allem dem nur 2,89 mm hohen Manufakturkaliber 5133 zu verdanken ist. AP bietet die Uhr in einer Ausführung aus gebürstetem Titan sowie einer Variante aus Titan und Platin an.
Die Audemars Piguet Royal Oak Ewiger Kalender baut etwas höher als ihr extraflaches Schwestermodell, ist mit ihren 41 mm-Durchmesser und 9,5 mm Höhe aber immer noch sehr angenehm zu tragen. Zur Auswahl stehen Versionen aus Platin, Gold, Edelstahl, Titan oder Keramik. Das Titan-Modell dürfte für Sammler interessant sein. AP fertigt von dieser Uhr lediglich 88 Exemplare, die ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt sind. Skelettierte Modelle und sogenannte „Iced Out“-Varianten, bei denen Zifferblatt, Gehäuse und Armband komplett mit Edelsteinen besetzt sind, gehören ebenfalls zur Kollektion.
Royal Oak mit Zeitstoppfunktion
Die Chronographenfunktion ist eine der beliebtesten Komplikationen. Deshalb darf sie in der Kollektion Royal Oak nicht fehlen. Audemars Piguet bietet die Royal Oak Chronograph in den Größen 38 mm und 41 mm an. Sie haben zudem die Wahl zwischen Modellen aus Edelstahl, Keramik oder Gold sowie verschiedenen Zifferblattfarben. Dazu zählen neben Weiß und Schwarz auch Blau, Lila, Braun und Grau. Trotz der optischen Ähnlichkeit unterscheiden sich beide Größen jedoch. Als Antrieb der 38-mm-Version dient das Kaliber 2385 mit 40 Stunden Gangreserve. Es versorgt die Uhr mit Chronographenzählern für Stunden und Minuten bei 3 und 9 Uhr, einer kleinen Sekunde bei der 6 sowie einer Datumsanzeige bei 4:30 Uhr.
In der 41 mm großen Ausführung der Royal Oak Chronograph tickt seit 2021 das Manufakturkaliber 4401. Auf den ersten Blick unterscheidet sie sich kaum von ihrer Vorgängerin. Sieht man aber genauer hin, erkennt man, dass die Hilfszifferblätter ihre Plätze getauscht haben. Der Stundenzähler ist nun bei 3 Uhr untergebracht, während der Minutenzähler auf die 9-Uhr-Position gewandert ist. Das Werk bietet ein Säulenrad mit vertikaler Kupplung, Flyback-Funktion sowie 70 Stunden Gangreserve.
Royal Oak mit Tourbillon
Das Tourbillon gehört zu den prestigeträchtigsten Komplikationen der Uhrmacherei. In der Kollektion Royal Oak kommen Sie natürlich auch in den Genuss dieses technischen Schmankerls.
Die Royal Oak Fliegendes Tourbillon Automatik hat einen Durchmesser von 41 mm und stehen in Edelstahl, Titan, Gold oder Platin bereit. Die Reihe bietet auch einige interessante Zifferblattvarianten. So gibt es zusätzlich zur traditionellen Petite Tapisserie auch Blätter im Frosted-Look und der sogenannten Evolutive Tapisserie. Bei letzterer breitet sich die Struktur strahlenförmig über das Zifferblatt aus. Zu den Farboptionen für diese Zifferblätter zählt seit Anfang 2021 auch ein dunkles Grün. Diese Uhren sind allerdings streng limitiert. So produziert AP von der Roségoldvariante lediglich 10 Exemplare, das mit Smaragden verzierte Weißgoldmodell wird nur 15 Mal aufgelegt und das Modell mit Titangehäuse geht 50 Mal in die Produktion.
Referenz 5402 und Co. – Vintage Modelle der Royal Oak
Die Kollektion Royal Oak bietet eine große Zahl interessanter Vintage-Uhren. Bei Sammlern besonders gefragt ist die erste Ausgabe der Royal Oak mit der Referenznummer 5402ST. Die Edelstahluhr ist 39 mm groß und nur 7 mm flach. Als Herz dient ihr das legendäre Kaliber 2121 auf Basis des Jaeger-LeCoultre Kalibers 920.
In interessantes Unisex-Modell aus dem Neo-Vintage-Bereich ist die Referenz 14790ST. Das Modell wurde von Anfang der 1990er-Jahre bis in die frühen 2000er-Jahre produziert, ist 36 mm groß und besteht aus Edelstahl. Als Antrieb dient das Kaliber 2225. Die Zifferblätter sind sowohl mit der Petite als auch der Grande Tapisserie in diversen Farbvarianten erhältlich.
Die wichtigsten Audemars Piguet Royal Oak Modelle im Überblick
- AP Royal Oak „Jumbo“ Extra Flach: 39 mm; Edelstahl, Gold, Platin oder Titan; Bsp.-Ref.: 5402ST, 15202ST oder 16202ST
- AP Royal Oak Automatik: 34 mm, 37 mm oder 41 mm; Edelstahl, Gold oder Keramik; Bsp.-Ref.: 15510ST, 15550BA oder 77350CE
- AP Royal Oak Chronograph Automatik: 38 mm oder 41 mm; Edelstahl, Gold oder Keramik; Bsp.-Ref.: 26240BC oder 26715ST
- AP Royal Oak Grande Complication: 44 mm; Keramik; Bsp.-Ref.: 26605CB
- AP Royal Oak Ewiger Kalender: 41 mm; Edelstahl, Gold, Titan oder Keramik; Bsp.-Ref.: 26586TI oder 26574ST
- AP Royal Oak Flying Tourbillon Automatik: 41 mm; Edelstahl, Titan oder Gold; Bsp.-Ref.: 26730ST
- AP Royal Oak Lady Quarz: 33 mm; Edelstahl oder Gold; Bsp.-Ref.: 67656BC
Die AP Royal Oak als Investment
Die Royal Oak ist eine sehr wertstabile Uhr. Viele Modelle konnten ihren Wert in den letzten 18 Monaten sogar deutlich steigern. So legte beispielsweise die beliebte Referenz 15202ST im Laufe des Jahres 2023 um gut 18 % im Wert zu. Falls Sie auf der Suche nach einem guten Investment sind, ist die Royal Oak also durchaus einen Blick wert.
Die Geschichte der Royal Oak
Die ersten Ideen für die Audemars Piguet Royal Oak reichen bis in das Jahr 1971 zurück. In dieser Zeit lenkte Georges Golay als Generaldirektor die Geschicke des Familienunternehmens. Carlo de Marchi, der damalige Vertriebsagent von Audemars Piguet in Italien, wandte sich 1971 an Golay und fragte nach einer neuen, vielseitigen Armbanduhr. Diese sollte sich für eine Ausfahrt mit dem Sportwagen, einen Segeltörn, einen Abend in edler Gesellschaft und eine Nacht im Club eignen. Als Material schlug Marchi Edelstahl vor, auch für das Armband.
Den Auftrag für einen ersten Design-Entwurf erhielt Gérald Genta. Innerhalb eines Tages lieferte der renommierte Uhrendesigner eine Skizze ab. Als Inspiration dienten ihm traditionelle Taucherhelme. Das Ergebnis war eine breite, achteckige Lünette mit acht Sechskantschrauben. Der Look ähnelt Schiffsbullaugen. Die Schlitze der acht Schrauben sind exakt ausgerichtet und wirken deshalb harmonisch. Diese Ausrichtung war möglich, da man die Schrauben von der Gehäuserückseite festzog. Zudem sind die Köpfe der Sechskantschrauben in der Lünette versenkt und verbinden sie samt Gummidichtung mit dem Gehäuse. Die Schrauben besitzen also einen funktionalen und gestalterischen Zweck.
Außerdem schlug Genta ein im Gehäuse integriertes Stahlarmband vor. Dieses sollte sich zur Schließe hin verjüngen. Da der Entwurf bei den Verantwortlichen von Audemars Piguet gut ankam, stand einer Umsetzung der Pläne nichts im Wege. Die intern „Safari“ genannte Armbanduhr wurde schließlich 1972 auf der Basler Uhrenmesse präsentiert.
Für die ersten Prototypen der Royal Oak nutzte Audemars Piguet übrigens Gehäuse aus Weißgold, da das Material im Vergleich zu Edelstahl leichter form- und polierbar ist. Zu Beginn ihrer Karriere war die Royal Oak kein Kassenschlager. Zum einen war sie mit gut 39 mm Durchmesser größer als viele andere Luxusuhren jener Zeit. Zum anderen war sie mit einem Preis von 3.650 CHF recht teuer für eine Uhr aus Edelstahl. Insgesamt verkaufte man nur rund 400 Uhren innerhalb der ersten drei Jahre. Vor allem deutsche Kunden schätzten das avantgardistische und extrem flache Design der Luxusuhr. Letztlich entwickelte sich die Royal Oak zum Bestseller und zur tragenden Säule der Manufaktur.
FAQs
Warum ist die AP Royal Oak so teuer?
Die Royal Oak ist eine der bekanntesten und begehrtesten Luxusuhren überhaupt. Sie bietet makellose Qualität, die zu einem großen Teil in Handarbeit entsteht. Die Nachfrage übersteigt das Angebot im stationären Handel bei Weitem, was die Preise auf dem freien Markt kontinuierlich nach oben treibt.
Wie lang ist die Wartezeit für eine AP Royal Oak?
Die Wartezeit für eine AP Royal Oak beim Konzessionär hängt stark vom gewünschten Modell ab und liegt zwischen ein bis zwei Monaten und mehreren Jahren. Auf dem freien Markt können Sie die Royal Oak in der Regel ohne Wartezeit bekommen, allerdings zu einem Aufpreis.
Wer trägt eine Royal Oak von Audemars Piguet?
Die Liste der Royal Oak Träger ist lang und reicht von Hollywoodstars wie Dwayne „The Rock“ Johnson, Chris Hemsworth und Millie Bobby Brown über Musiker wie Jay-Z, Ed Sheeran und John Mayer bis hin Spitzensportlern wie LeBron James, Stephen Curry und Lionel Messi.