Audemars Piguet Royal Oak Offshore Diver

5 Gründe, eine Offshore Diver zu kaufen

• Bis 300m (30 bar) wasserdicht
• Einseitig drehbare Innenlünette mit Tauchskala
• Dreizeiger-Modelle mit Manufaktur-Kaliber 3120
• Chronographen-Modelle mit Manufaktur-Kaliber 3124/3841
• Diverse Farbvarianten für Zifferblätter und Bänder

Royal Oak für Taucher

Die Royal Oak Offshore Diver ist ein Meilenstein im Programm von Audemars Piguet, denn es ist die erste echte Taucheruhr der Manufaktur aus Le Brassus. Zwar waren auch ältere Offshore-Modelle recht gut gegen eindringendes Wasser geschützt, doch mit ihrer Wasserdichtigkeit von 300 m (30 bar) spielt die Offshore Diver in einer ganz anderen Liga und kann sich mit Klassikern wie der Rolex Submariner, der Omega Seamaster 300 oder der Blancpain Fifty Fathoms messen.

Wie alle Offshore-Modelle fällt auch die Offshore Diver deutlich mächtiger aus als die klassische Royal Oak. Das Gehäuse misst 42 mm im Durchmesser und ist mehr als 14 mm hoch. Neben den Gehäusemaßen hat die Diver auch die teils sehr farbenfrohen Kautschuk-Armbänder und die farblich abgestimmten Zifferblätter im Méga-Tapisserie-Look von ihren Schwestermodellen übernommen.

Trotz allem ist die Uhr auf den ersten Blick als Royal Oak zu erkennen, denn Audemars Piguet hat es geschafft, die ikonische Gehäuseform zu erhalten. Auch die achteckige Bullaugen-Lünette mit den acht Sechskant-Schrauben ist weiterhin vorhanden. Dazu haben die Ingenieure von AP die für eine Taucheruhr nötige einseitig drehbare Lünette kurzerhand ins Innere der Uhr verlegt und den Rehaut als beweglichen Ring ausgeführt. Bedient wird dieser Ring über eine zweite verschraubte Krone, die sich bei der 10 befindet.

Damit die Uhr auch in trüben Gewässern und bei schlechten Lichtbedingungen gut ablesbar ist, sind Zeiger und Indizes inklusive der Skala auf der Drehlünette mit reichlich Leuchtmasse versehen. Für Zuverlässigkeit sorgt zudem ein Manufaktur-Kaliber und Saphirglas und Edelstahl-Gehäuse schützen die Uhr auch außerhalb des Wassers bestens.

Was kostet eine Royal Oak Offshore Diver?

Große Vielfalt mit Keramik und Bi-Color

Audemars Piguet bietet die Dreizeiger-Ausführung der Offshore Diver in zahlreichen Varianten an, wobei sich die einzelnen Modelle lediglich durch die Farbe der Zifferblätter und Bänder sowie durch das Material des Gehäuses unterscheiden. Im Inneren verrichtet bei allen Uhren das bewährte Manufaktur-Kaliber 3120 seinen Dienst.

Preislich am günstigsten fahren Sie mit den Edelstahl-Modellen mit schwarzem Zifferblatt und passendem Kautschukband. Ältere Exemplare – zu erkennen an ihrem Edelstahlboden – können Sie je nach Gebrauchszustand zu Preisen zwischen 12.000 EUR und 13.000 EUR bekommen. Aktuellere Modelle, die über einen Boden aus Saphirglas verfügen, kosten hingegen zwischen 14.000 EUR und 16.000 EUR. Für die Variante mit weißem Band und Zifferblatt sollten Sie mit ähnlichen Preisen rechnen.

Für Freunde knalliger Farben hält AP in der Diver-Kollektion eine breite Auswahl bereit. Von verschiedenen Blau- und Grüntönen über Gelb und Orange bis hin zu Lila und Elfenbeinfarben ist alles dabei. Die Preise für diese bunten Taucheruhren starten bei ca. 17.000 EUR für die gelbe Ausgabe und enden bei ca. 24.000 EUR für die Variante in leuchtendem Orange.

Die Offshore Diver gibt es aber nicht nur mit Gehäusen aus Edelstahl. Exemplare mit schwarzem Carbon-Gehäuse und einer Lünette aus schwarzer Keramik können Sie ab ca. 20.000 EUR bekommen. Ebenfalls sehr interessant sind die Modelle, deren Gehäuse komplett aus Keramik besteht. Planen Sie hier mit Preisen von ca. 20.000 EUR für die schwarze Variante und guten 24.000 EUR für die Version in strahlendem Weiß. Einen etwas edleren Touch versprühen die Modelle in Bi-Color-Optik. Bei diesen Uhren kombiniert AP 18 karätiges Roségold mit Titan. Gute 36.000 EUR sollten Sie für ein solches Schmuckstück bereithalten.

Die Offshore Diver mit Chronographen-Funktion

Die Royal Oak Offshore Diver feierte 2016 ihre Premiere als Chronograph. Herzstück dieser Uhren ist das Manufaktur-Kaliber 3124/3841, das zuvor der Jules Audemars Chronograph vorbehalten war. Das Werk versorgt die Uhr mit einer kleinen Sekunde bei der 3 und einem 30-Minutenzähler bei der 9. Auf ein Datum muss man leider verzichten. Genau wie bei der Dreizeiger-Variante verfügt die Uhr über die Innendrehlünette, die über die zusätzliche Krone bei der 10 eingestellt wird. Ebenfalls von ihrem Schwestermodell übernommen wurden die knalligen Farben.

In Gelb, Orange und Blau kostet Sie eine ungetragene Offshore Diver Chronograph ca. 24.000 EUR, bereits getragene Modelle in gutem Zustand liegen bei ungefähr 20.000 EUR. Sollten Sie das Modell in Grün bevorzugen, müssen Sie deutlich tiefer in die Tasche greifen. Planen Sie hier ca. 33.500 EUR für ein ungetragenes Exemplar und knappe 24.000 EUR für eine bereits getragene Uhr ein.

Streng limitierte Vorgänger: die Offshore Scuba

Kurz bevor Audemars Piguet die Offshore Diver präsentierte, gab es bereits einige streng limitierte Boutique-Modelle der Offshore für Taucher. Sie trugen den Namenszusatz Scuba, waren mit 44 mm Durchmesser ein ganzes Stück größer und wurden von dem Kaliber 2325 angetrieben. Die innenliegende Tauchlünette und die dazugehörige Krone bei der 10 konnten auch diese Zeitmesser schon vorweisen.

Die Scuba Wempe ist eines dieser limitierten Modelle. Sie wurde für den Juwelier Wempe in einer Stückzahl von nur 175 Exemplaren aufgelegt. In neuwertigem Zustand kostet Sie eine solche Uhr ca. 9.000 EUR. Mit knapp 16.000 EUR deutlich teurer ist die Scuba Red. Auch sie war streng limitiert und zeichnete sich dadurch aus, dass die Innendrehlünette in Rot daherkam. Ein weiteres Beispiel ist die Scuba Bartorelli. Die Uhr mit dem schwarz beschichteten Edelstahlgehäuse und einer Lünette aus Bronze wurde nur 25 Mal aufgelegt und kostet heute etwa 23.500 EUR.