Breitling hat die Crosswind Racing nur für wenige Jahre produziert. Deshalb ist sie heute vergleichsweise selten, was sich positiv auf den Werterhalt des Chronographen niederschlägt. Vier Reiter auf der drehbaren Lünette prägen das Design der Uhr.
Sportlich, funktional, auffällig: Das beschreibt den Chronographen Crosswind Racing am besten. Das Hauptmerkmal der Breitling-Uhr sind die Lünetten-Reiter bei 3, 6, 9 und 12 Uhr. Diese vier Erhebungen schützen das Saphirglas und ermöglichen ein leichtgängiges Drehen der Lünette – auch wenn Sie dicke Pilotenhandschuhe tragen. Aufgrund des moderaten Gehäusedurchmessers von knapp 43 mm passt sie zu fast jedem Handgelenk. Beim Material haben Sie die Wahl zwischen Weiß- oder Gelbgold in 18 Karat, Edelstahl oder einer Kombination aus Stahl und Gold.
Die Crosswind Racing gehört wie die Crosswind und die Crosswind Special zur Windrider-Kollektion von Breitling. Der Hersteller aus dem schweizerischen Grenchen hat diese aktuell nicht im Angebot, sodass überwiegend gebrauchte Uhren erhältlich sind. Ungetragene Exemplare sind heute äußerst rar, da die Manufaktur die Crosswind Racing nur für kurze Zeit produziert hat. Das wirkt sich positiv auf den Werterhalt aus und die Preise könnten in den nächsten Jahren sogar steigen.
Referenznummer | Preis (ca.) | Kaliber |
Breitling Crosswind | 2.000 EUR | Breitling 13 (Valjoux 7750) |
Breitling Crosswind Racing | 2.300 EUR | Breitling 13 (Valjoux 7750) |
Breitling Crosswind Special | 2.800 EUR | Breitling 44 (ETA 2892) |
Breitling Crosswind Special Limited Edition | 4.200 EUR | Breitling 44 (ETA 2892) |
Eine Breitling Crosswind Racing aus Edelstahl können Sie mit etwas Glück bereits für knapp 2.000 EUR kaufen. Die meisten Exemplare verfügen in dieser Preisklasse über ein Armband aus Leder – mit fünfreihigem Pilot-Armband kostet die Herrenuhr um die 2.300 EUR. Ebenfalls erhältlich sind Bicolor-Varianten aus Edelstahl und Gold. Bei diesen Modellen bestehen die Drücker und die Krone sowie die Lünettenreiter bei 3, 6, 9 und 12 Uhr aus Gold – hier sollten Sie etwa 2.800 EUR bereithalten.
In dieser Preisregion liegen auch die meisten Uhren der Crosswind Special. Im Unterschied zur Crosswind und zur Crosswind Racing tickt in der Special-Variante das Breitling-Kaliber 44 auf Basis des ETA 2892. Merkmale der Special sind das Großdatum unter der 12 und die Anordnung der Totalisatoren bei 3, 6 und 9 Uhr. Die auf 1000 Uhren limitierte Limited Edition der Crosswind Special ist mit 4.200 EUR noch etwas teurer. Sie erkennen dieses Modell an den arabischen Ziffern und an den zwei Hilfszifferblättern bei 3 und 9 Uhr.
Crosswind-Modelle ohne Namenszusatz erkennen Sie am polierten Gehäuse und den römischen Ziffern. Bei diesem Modell sind alle Stundenmarkierungen und Zeiger – auch die drei Zeiger der Hilfszifferblätter – mit Leuchtmasse versehen. Im Innern der Uhr arbeitet wie in der Crosswind Racing das Kaliber Breitling 13 auf Basis des Valjoux 7750. Ausführungen ohne Chronometer-Zertifikat erhalten Sie mit etwas Glück schon für weniger als 2.000 EUR. Varianten mit Gangschein der offiziellen Schweizer Kontrollstelle für Chronometer (COSC) kosten um die 2.500 EUR.
Das Kaliber Breitling 13 basiert auf dem Valjoux 7750 von der ETA – eines der am weitesten verbreiteten Chronographenwerke mit Automatik. Die Unruh schwingt mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde, sodass sich auch Achtelsekunden stoppen lassen. Die kleine Sekunde sitzt bei 9, der 30-Minuten-Zähler bei 12 und der 12-Stunden-Zähler bei 6 Uhr. Das Datum können Sie auf der 3-Uhr-Position ablesen. Die Gangreserve reicht für 42 Stunden. Ob Ihr Uhrwerk als Chronometer zertifiziert ist, erkennen Sie an der vierten Stelle der Referenznummer: Steht hier eine 3, hat die COSC das Werk zertifiziert. Steht dort eine 0, so erhielt das Kaliber keinen Gangschein.
Im Unterschied zum Modell Breitling Crosswind hat die Racing-Variante das Zifferblatt der Chronomat. Deshalb kommen als Stundenmarkierungen Stabindizes anstatt römischer Ziffern zum Einsatz. Auch das gebürstete Gehäuse unterscheidet die Crosswind Racing von ihrem Schwestermodell. Die Zeiger der Hilfszifferblätter bei 3, 6 und 9 Uhr haben keine Leuchtmasse – bei der Crosswind leuchten alle Zeiger hell im Dunkeln. Die zwiebelförmige Krone, die ebenfalls zwiebelförmigen Drücker und das Breitling-Kaliber 13 sind beiden Uhren gemein.