Mondaine – erschwinglicher Luxus und Design der Extraklasse!
Jeder kennt sie, die Uhren im Design der Schweizer Bahnhofsuhren. Doch nur wenige wissen, dass der große Erfolg der Uhrenmarke Mondaine auf weitere revolutionäre Erfindungen zurückgeht. Auch die Digitaluhr stammt aus den Uhrenwerken der kreativen Schweizer, die nichts unversucht ließen, um die Welt mit tollen Uhren auszustatten: Mondaine Uhren sind Uhren mit preisgekrönten Ideen und Designs!
Eine Geschichte mit einer sympathischen Idee
In der Schweiz herrschte nach dem Zweiten Weltkrieg ein Mangel an hochwertigen Markenuhren. Der junge Schneider Erwin Bernheim erkannte diesen Umstand und belieferte Freunde und Bekannte mit zuverlässigen Schweizer Uhren. Er brach den Schwur, den er am Totenbett seines Vaters leistete und hängte seinen Beruf an den Nagel. Fortan nutzte er seine Fingerfertigkeit für die Entwicklung innovativer Uhren. Denn Erwin Bernheim hatte eine Vision: Angeregt durch den Volkswagen arbeitete er an einer leistungsstarken und für alle Bevölkerungsschichten erschwinglichen „Volks-Uhr“.
1950 etablierte Erwin Bernheim die Marke Mondaine. In den folgenden Jahren gründete er das Unternehmen Frank & Bernheim und die Constructa Watch Ltd. Mondaine übernahm die Neuchâtel SA und produzierte fortan auch Ankeruhren. Mondaine profitierte von der Vielseitigkeit und Flexibilität seines Gründers, ein reger Uhrenhandel mit Brasilien gehörte ebenfalls zum Repertoire der aktiven Schweizer.
Mondaine läutet das digitale Zeitalter ein
Erwin Bernheims großes Interesse galt von Anfang an der Entwicklung von Digitaluhren. In den 70er-Jahren tüftelte er zusammen mit der Howard Hughs Corporation an der Entwicklung von LED-Digitaluhren, gemeinsam mit Brown Boveri & Co und Hoffmann La Roche gelang der Durchbruch: Die erste Digitaluhr sorgte weltweit für großes Aufsehen. Mondaine produzierte nun auch LCD-Uhren, die mit Mikroprozessor arbeiteten und sich vom Besitzer programmieren ließen. Eine absolute Innovation! Es folgten Solar-Quarz-Uhren mit analoger und digitaler Zeitanzeige.
Mondaine und Migros – ein gewagtes Unterfangen
Mutig zeigten sich die Bernheims in den 80er-Jahren: Sie wagten eine Kooperation mit der damals in vielen Kantonen unbeliebten Migros. Mondaine setzte alles auf eine Karte und beteiligte sich maßgeblich an der Entwicklung der M-Watch. In nur einem Monat kreierten sie ein wasserdichtes Gehäuse für Uhren mit Formglas. Als Weltneuheit galt die wasserdichte M-Watch: Eine Kunststoffuhr, die ohne Metalldruckring auskam. So viel Mut wurde belohnt, bereits im ersten Jahr gingen fast 200.000 Uhren über die Ladentheke, insgesamt setzte Mondaine über den Vertriebskanal Migros mehr als 7 Millionen Armbanduhren um.
Ein großer Wurf gelang Mondaine mit einem Exklusiv-Lizenzvertrag mit den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). 1986 entstand dabei ein Designklassiker, eine der bekanntesten Armbanduhren: eine markante und schlichte Armbanduhr im Stil der offiziellen Schweizer Bahnhofsuhren.
Mit großen Schritten ging es in den 90er-Jahren weiter. Der Boom um die M-Watch blieb ungebrochen, die Verkaufszahlen erklommen die 5-Millionen-Marke: Der richtige Zeitpunkt, die Marke Mondaine auch im Fachhandel publik zu machen. Den Luxusmarkt erschloss Mondaine sich mit einem Lizenzvertrag mit Bally. 2003 übergab Erwin Bernheim die Geschäftsleitung von Mondaine an seine Söhne André und Ronnie Bernheim.
Mondaine: Preisgekrönt
Mondaine heimste mit der Erfindung der Post-Consumer-Recycling-Uhr den Weltökopreis und den Deutschen DesignPlus Preis ein, die renommiertesten Museen der Welt wie das MoMa in New York und das Guggenheim-Museum in Bilbao rissen sich um die Mondaine Design Line und stellten die außergewöhnlichen Uhrenmodelle fortan in ihren Hallen aus. Mondaine wurde von 1992-1994 offizieller Zeitmesser bei der Tour de Suisse. Für ihre ausgeklügelte Warenbewirtschaftung erhielt Mondaine 2004 den Industriellen Innovationspreis von der Schweizer Gesellschaft für Logistik.
Beliebte Modelle
Mondaine Evo. Charakteristisch an dieser Herrenuhr ist das gerundete Uhrengehäuse aus Edelstahl mit gewölbtem Mineralglas. Nur echt mit dem roten Sekundenzeiger in Form einer Kelle! Die Mondaine Evo Gents ist wasserdicht bist 30 Meter Wassertiefe und besitzt ein Quarzwerk mit Batterie. Sie ist erhältlich mit poliertem oder mattem Gehäuse, schwarzem oder weißem Zifferblatt und Lederarmband. Die Mondaine Evo gibt es auch als Damenmodell, in verschiedenen Größen, mit Alarm, als Automatikuhr oder Chronograph.
Mondaine Line Extension Sport II. Dieser Chronograph für Herren im klassischen Bahnhofsuhren-Design verfügt über ein ungewöhnliches Detail: Das H3-Beleuchtungssystem garantiert die Nachtsicht, auch ohne Batterie. Das sportliche Modell verfügt über eine feststehende Lünette, ein robustes Armband aus Stahlgliedern oder Rindsleder, ein gebürstetes Edelstahlgehäuse mit Saphirglas, Datumsanzeige, Alarmfunktion und Chronograph. Sie ist bis 100 Meter wasserdicht.
Mondaine Aura. Eine extravagante und elegante Damen-Armbanduhr. Das gewohnte Design mit der roten Sekundenkelle präsentiert sich hier mit raffinierten Details: Die Krone sitzt über der 12 und erinnert dadurch an einen Wecker, durch den breiten, überstehenden Gehäuserand ist ihr besonderes Markenzeichen. Ein Schnellverschluss erlaubt einen unkomplizierten Wechsel des Armbands. Die zierliche Mondaine Aura mit einem Durchmesser von nur 22 Zentimetern gibt es in Schwarz oder Weiß.
Mondaine Simply. Diese Herrenuhr ist neu im Sortiment und ein Beweis dafür, wie vielfältig ein einzigartiges Design sein kann. Das typische Schweizer Bahnhofsuhren-Modell in einer flachen Variante und mit edlem, fein gegliedertem Metallarmband passt sich jedem Handgelenk elegant an. Die Mondaine Simply ist in verschiedenen Größen und Farben und ebenfalls mit Lederarmband erhältlich, in matt, poliert, analog oder mit Quarztechnologie und wasserdicht bis 3 bar.