Omega Olympic Games

Omega ist – mit wenigen Ausnahmen – seit 1932 offizieller Zeitnehmer der Olympischen Spiele. Die erste Kooperation zu den Olympischen Sommerspielen in Los Angeles war der Startschuss für eine langjährige Partnerschaft. Auch bei den auf 2021 verschobenen Sommerspielen von Tokio und der Winterolympiade von Peking im Jahr 2022 ist Omega wieder dabei und hauptverantwortlich für die Zeitnahme. Reichten 1932 noch 30 mechanische Stoppuhren für die Zeitmessung aus, so waren es 2016 bereits 450 Tonnen Material und 480 Fachleute, die die Geräte bedienten.

Omega stellt regelmäßig zu diesem sportlichen Großereignis limitierte Sondereditionen vor, die unter Sammlern und Fans sehr beliebt sind. Der Luxusuhrenhersteller aus Biel setzt dabei in erster Linie auf sportliche Ausgaben der Modelle Aqua Terra, Speedmaster, Seamaster und Seamaster Planet Ocean. Einige Varianten besitzen das Master-Chronometer-Zertifikat und widerstehen Magnetfeldern von bis zu 15.000 Gauß.

Die Auswahl an Uhren, die Omega zu Ehren der Olympischen Spiele aufgelegt hat, ist sehr umfangreich. Entsprechend breit gefächert sind auch die Preise. Ein gut erhaltenes Exemplar der quarzgetriebenen Seamaster Olympic Games Barcelona/Albertville bekommen Sie auf Chrono24 beispielsweise schon ab etwa 1.500 EUR. Am anderen Ende der Preisskala finden Sie Sammlerstücke wie die Olympische Taschenuhr 1932, die Sie für ca. 55.000 EUR kaufen können. Dazwischen tummeln sich zahlreiche interessante Modelle. Darunter sind zum Beispiel die Seamaster Diver 300M Rio 2016 für ca. 3.000 EUR, die Aqua Terra Pyeongchang 2018 für ungefähr 4.000 EUR oder die für Tokio 2020 aufgelegte Planet Ocean für etwa 6.100 EUR.

Die Omega Seamaster 1948 Co-Axial „London 2012“ erinnert an die zwei Olympiaden, die 1948 und 2012 in London stattfanden. Die Edelstahluhr hat einen Durchmesser von 39 mm und besitzt ein silberfarbenes Zifferblatt mit kleiner Sekunde bei 6 Uhr. Im Gegensatz zur Standardausführung der Seamaster 1948 ist der Zeiger der kleinen Sekunde gebläut und bietet einen frischen Farbakzent. Ein kratzfestes Saphirglas schützt die Anzeige zuverlässig. Auf dem Gehäuseboden ist das Logo der Olympischen Spiele von 2012 in London aus 18 Karat Gelbgold eingeprägt.

Das Chronometer-zertifizierte Co-Axial-Kaliber 2202 auf Basis des ETA 2895-2 treibt die auf 1948 Exemplare limitierte Uhr an. Die Wasserdichtigkeit beträgt 120 m (12 bar), womit der Zeitmesser sogar zum Schwimmen geeignet ist. Montiert ist ein schwarzes Lederarmband mit einer Edelstahlschließe. Der Preis beträgt ca. 5.300 EUR.

Die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi begleitete Omega mit zwei besonders stilvollen Varianten der Seamaster Planet Ocean. Vorgestellt wurde jeweils eine Herren- und eine Damenvariante der charakteristischen Taucheruhr. Beide Modelle sind auf jeweils 2014 Stück limitiert.

Das Modell mit der Referenznummer 522.30.46.21.01.001 ist eine Herrenuhr mit schwarzem Zifferblatt. In dem Zeitmesser tickt das automatische Omega Co-Axial Kaliber 8500 mit einer Spiralfeder aus Silizium und einer Gangreserve von 60 Stunden. Das Edelstahlgehäuse misst 45,5 mm im Durchmesser und besitzt eine schwarze, einseitig drehbare Taucherlünette aus Keramik. Auffallend ist die Taucherskala, die rote und blaue Akzente aufweist. Sie soll an die Farben der russischen Flagge erinnern. Die Uhr ist bis 600 m (60 bar) wasserdicht und mit einem Heliumventil ausgestattet. Der Preis für ein ungetragenes Exemplar mit Edelstahlarmband beträgt rund 4.200 EUR.

Seamaster Planet Ocean für Damen

Die Referenz 522.33.38.20.04.001 ist eine stilvolle Damenuhr, die Omega zum olympischen Ereignis in Sotschi lancierte. Diese Variante besitzt ein kratzfestes Saphirglas und ein weißes Zifferblatt. Die weiße Taucherlünette besteht aus Keramik und ist – wie die arabischen Zahlen auf dem Zifferblatt – mit blauen und roten Akzenten versehen. Das Gehäuse der Uhr hat einen Durchmesser von 37,5 mm und ist bis 600 m (60 bar) wasserdicht. Wie das Herrenmodell ist auch diese Referenz auf 2014 Exemplare limitiert. Herzstück bildet das automatische Omega Co-Axial Kaliber 8520 mit einer Gangreserve von 50 Stunden und einer Spiralfeder aus Silizium. Für ein ungetragenes Exemplar sollten Sie mit einem Preis von rund 3.900 EUR rechnen.

Omega legte zu den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio eine spezielle Speedmaster Mark II auf. Sie ist eine Hommage an ein Modell aus dem Jahr 1969 und auf 2016 Exemplare limitiert. Die Uhr mit der Referenz 522.10.43.50.01.001 besitzt ein mattschwarzes Zifferblatt. Der 30-Minuten-Zähler sitzt bei 3 Uhr, der 12-Stundenzähler bei 6 Uhr und die kleine Sekunde auf der 9-Uhr-Position. Die äußeren Ringe der Totalisatoren bestehen aus Bronze bzw. Silber oder 18 Karat Gelbgold. Auf dem Saphirglas befindet sich eine Tachymeterskala, die dank einer darunterliegenden Schicht aus Superluminova im Dunkeln leuchtet. Die Edelstahluhr hat einen Durchmesser von 42,4 mm und ist mit einem Edelstahlarmband ausgestattet, dessen Mittelglieder poliert sind.

Den Gehäuseboden zieren die olympischen Ringe, der „Rio 2016“-Schriftzug und die Bildmarke der Spiele in Rio. Als Antrieb dient das automatische Omega Chronographen-Kaliber 3330 mit Co-Axial-Hemmung, Silizium-Spiralfeder und einer Gangreserve von 52 Stunden. Die Wasserdichtigkeit des klassischen Chronographen beträgt 100 m (10 bar). Der Preis für ein ungetragenes Exemplar liegt auf Chrono24 bei rund 4.300 EUR.

Seamaster Bullhead „Rio 2016“

Omega stellte der Speedmaster Rio 2016 die sogenannte Seamaster Bullhead Rio 2016 zur Seite. Auffällige Merkmale der Uhr sind ihr trapezförmiges Gehäuse und die Chronographendrücker bei 11 und 12 Uhr, die ihr entfernt das Aussehen eines Stierkopfes verleihen. Dieses Modell kam nur 316 Mal auf den Markt.

Die Referenz 522.12.43.50.04.001 ist aufgrund der geringen Stückzahl recht selten anzutreffen. Der in den Farben der fünf olympischen Ringe gehaltene Chronograph besitzt einen Durchmesser von 43 mm. Auf dem weißen Zifferblatt befindet sich eine blaue innenliegende Lünette mit 60-Minuten-Skala. Der 30-Minuten-Zähler befindet sich bei 12 Uhr, gegenüber auf 6 Uhr sitzt das Hilfszifferblatt für die kleine Sekunde und bei 3 Uhr das Datumsfenster. Den verschraubten Gehäuseboden zieren die olympischen Ringe, der „Rio 2016“-Schriftzug und die Bildmarke.

Montiert ist ein blaues Lederarmband mit schwarzen, gelben, grünen sowie roten Ziernähten. Das automatische Omega Co-Axial-Kaliber 3113 mit Säulenrad und einer Gangreserve von 52 Stunden treibt die Seamaster Bullhead Rio an. Die Wasserdichtigkeit beträgt 150 m (15 bar). Sie können die Uhr auf Chrono24 für ca. 6.900 EUR kaufen.

Seamaster Diver 300M „Rio 2016“

Die dritte Uhr der Kollektion Rio 2016 ist eine Seamaster Diver 300M, die Omega in einer limitierten Auflage von 3016 Exemplaren vorstellte. Auf dem schwarzen Zifferblatt der Taucheruhr mit der Referenz 522.30.41.20.01.001 befindet sich das für die Diver 300M typische Wellenmuster, das in diesem Fall vom Gehweg der berühmten Copacabana inspiriert ist. Die Ziffern der Taucherskala erscheinen in den Farben Grün, Rot, Gelb und Blau – den Farben der olympischen Ringe. Die Uhr besitzt skelettierte Stunden- und Minutenzeiger, die es dem Träger erleichtern, das Datum abzulesen. Bei 10 Uhr befindet sich, wie bei der Seamaster Diver 300M üblich, ein Heliumventil.

Die Rückseite der Uhr aus Edelstahl ziert das Logo der Olympischen Spiele von Rio 2016 und die individuelle Seriennummer. Im Innern tickt das Chronometer-zertifizierte Omega-Kaliber 2500, das über eine Co-Axial-Hemmung und eine Gangreserve von 48 Stunden verfügt. Diese Uhr kostet am Edelstahlarmband etwa 4.300 EUR.

Omega lancierte 2018 zu den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang zwei Modelle, von denen es jeweils nur 2018 Exemplare gibt: eine Seamaster Aqua Terra und eine Seamaster Planet Ocean 600M. Charakteristisch für beide Modelle sind die blau-roten Akzente in Anlehnung an die südkoreanische Staatsflagge.

Die Planet Ocean Referenz 522.32.44.21.03.001 besitzt einen Durchmesser von 43,5 mm und ein blaues Keramikzifferblatt. Auch die Einlage der Taucherlünette besteht aus diesem Material. Lediglich für die ersten 15 Minuten der Taucherskala verwendet Omega roten Kautschuk. Diese Farbgebung setzt sich auch auf dem Kautschukarmband fort. Sie bekommen die Uhr alternativ aber auch mit einem Armband aus Edelstahl. Das Saphirglas des Gehäusebodens ist mit der Schrift „Pyeongchang 2018“ und dem Logo der Olympischen Spiele versehen.

In dieser Variante der bis zu 600 m (60 bar) wasserdichten Uhr dient das Kaliber 8900 als Antrieb. Dieses Uhrwerk mit zwei Federhäusern ist als Master Chronometer zertifiziert und hält Magnetfeldern von bis zu 15.000 Gauß stand. Die Gangreserve beträgt 60 Stunden. Halten Sie ca. 5.400 EUR für ein Exemplar bereit.

Aqua Terra „Pyeongchang 2018“

Die Aqua Terra „Pyeongchang 2018“ besitzt einen Durchmesser von 41,5 mm und besteht aus Edelstahl. Der Rehaut des blauen Zifferblatts im sogenannten „Teak Concept“-Dekor ist mit dem Schriftzug „Pyeongchang 2018“ in den olympischen Farben versehen. Auf der Rückseite dieser bis zu 150 m (15 bar) wasserdichten Uhr befindet sich Saphirglas. Das Glas trägt die Gravur „Pyeongchang 2018“ und gibt den Blick auf das automatische Omega-Kaliber 8500 frei. Ein ungetragenes Exemplar finden Sie auf Chrono24 für rund 4.600 EUR.

Die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio fanden zwar aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant statt, Omega hat aber trotzdem limitierte Editionen für die Olympiade aufgelegt. Die Uhren, die jeweils in einer Stückzahl von 2020 Exemplaren aufgelegt wurden, sind nun so etwas wie seltene Fehlpressungen, denn sie sind die Zeitmesser für eine Veranstaltung, die es nie gab. Damit stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie über die Jahre einen gewissen Sammlerwert bekommen.

Aqua Terra „Tokyo 2020“

Die Uhr aus Edelstahl mit der Referenznummer 522.12.41.21.03.001 besitzt einen Durchmesser von 41 mm und ist bis 150 m (15 bar) wasserdicht. Das blaue Zifferblatt ziert ein lasergraviertes „Tokyo 2020“-Motiv. Im Innern tickt das Master Chronometer-Kaliber 8900 mit zentraler Anzeige für Stunden, Minuten, Sekunden sowie einem Datum auf der 3-Uhr-Position.

Zeiger und Indizes des Zeitmessers sind mit weißer Superluminova gefüllt. Auf dem Sichtboden aus Saphirglas befindet sich ein blaues Tokyo 2020-Logo. Montiert ist ein strukturiertes blaues Kautschukarmband mit polierten Bandanstößen aus Edelstahl. Der Preis für ein ungetragenes Exemplar beträgt auf Chrono24 ungefähr 5.300 EUR.

Eine Planet Ocean für Tokio

Die Planet Ocean mit der Referenznummer 522.33.40.20.04.001 besteht aus Edelstahl, ist bis 600 m (60 bar) wasserdicht und besitzt einen Gehäusedurchmesser von 39,5 mm. Eine Besonderheit ist ihr weißes Zifferblatt aus polierter Keramik mit applizierten weißen Indizes. Die rote Lollipop-Spitze des zentralen Sekundenzeigers erinnert an die japanische Nationalflagge. Die Lünette dieser Planet Ocean besteht ebenfalls aus weißer Keramik. Auffallend ist die Taucherskala aus Liquidmetal, deren Nummer 20 mit roter Flüssigkeramik gefüllt ist.

Das Master Chronometer-Kaliber 8800 treibt die Uhr an. Es besitzt eine Gangreserve von 55 Stunden und lässt sich durch einen Saphirglasboden betrachten, den eine „Tokyo 2020“-Gravur ziert. Ein weißes Lederarmband hält den edlen Zeitmesser sicher am Handgelenk. Zusätzlich zum Armband aus Leder liefert Omega ein passendes Band aus Edelstahl sowie ein graues NATO-Armband. Der Preis für diese Uhr beläuft sich auf etwa 6.100 EUR.

Omega stellte außerdem fünf neue Speedmaster-Modelle exklusiv für die Olympischen Spiele in Japan vor. Der Verkauf dieser Varianten erfolgte nur in Japan und ausschließlich über Omega-Boutiquen. Die Speedmaster-Uhren sind auf jeweils 2020 Stück limitiert und erschienen in fünf verschiedenen Farbkombinationen. Bei zwei Varianten handelt es sich um Bicolor-Modelle. Besonders spannend für Sammler: Die Uhren erschienen auch in einem auf nur 55 Stück limitierten Set. Exemplarisch für die Kollektion ist die Referenznummer 522.30.42.30.06.001 mit weißem Zifferblatt und roter Tachymeterskala, die ungetragen ca. 6.100 EUR kostet.

Ein Beispiel für eine etwas günstigere Ausführung ist die Referenz 522.30.42.30.03.001. Sie ist technisch mit der rot-weißen Variante identisch und unterscheidet sich lediglich durch die Farbgebung: Zifferblatt und Aluminiumlünette sind blau, die Hilfszifferblätter, Zeiger und Indizes hingegen weiß. Der Speedmaster-Schriftzug und die Spitze des Stoppsekundenzeigers bilden rote Farbakzente. Planen Sie für eine solche Uhr etwa 5.600 EUR ein.

Omega stellte zu Beginn des Jahres 2021 die erste Special Edition für die Winterolympiade 2022 in Peking vor. Die Manufaktur aus Biel entschied sich für eine Seamaster Diver 300M. Die Uhr hat einen Durchmesser von 42 mm, besteht aus Edelstahl und ist bis 300 m (30 bar) wasserdicht. Genau wie die Standardversion der Diver 300M verfügt auch die Peking-Edition über ein Heliumventil bei 10 Uhr. Ihr Zifferblatt besteht aus blauer Keramik und trägt das für die Reihe typische Wellenmuster. Die Ziffern bei 2, 4, 8, 10 und 12 Uhr sind in Anlehnung an die olympischen Ringe in Rot, Grün, Blau, Gelb und Schwarz gehalten.

Ein weiterer Unterschied zur Standardversion ist die Lünetteneinlage. Sie besteht aus Titan und ist mit erhabenen Ziffern versehen. Den Edelstahlboden ziert zudem eine Gravur des Logos der Olympiade 2022 in Peking. Ein fünfreihiges Edelstahlarmband hält die Uhr sicher am Handgelenk.

Rechnen Sie für die Seamaster Diver 300M „Peking 2022“ Special Edition mit einer Summe von ca. 6.000 EUR.