Omega Spectre: James Bond Sondereditionen
Streng limitiert und begehrt – das sind die Spectre-Uhren, die Omega 2015 zum 24. James-Bond-Film auf den Markt brachte. Zur Kleinserie gehören eine Seamaster 300 und eine Aqua Terra 150M. Beide Chronometer sind amagnetisch bis 15.000 Gauß.
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Zwei limitierte Auflagen für James Bond
Omega und James Bond feierten 2015 das 20. Jubiläum ihrer Partnerschaft. Zu diesem Anlass präsentierte der Luxusuhrenhersteller aus Biel zwei limitierte Sondereditionen: die Omega Seamaster 300 Spectre und die Aqua Terra 150M Spectre. James Bond alias Daniel Craig trug beide Modelle im 24. Bond-Streifen Spectre, der ebenfalls 2015 herauskam.
Die Variante aus der Kollektion Seamaster 300 ist auf 7007 Exemplare limitiert und unter Uhrenliebhabern sowie -sammlern besonders begehrt. Aufgrund der enormen Nachfrage war die Spectre-Uhr binnen kürzester Zeit ausverkauft und ihr Preis stieg um mehrere Tausend Euro. Hauptmerkmale des Zeitmessers, der im Kinofilm über eine explosive Zusatzfunktion verfügt, sind die beidseitig drehbare 12-Stunden-Lünette und der Lollipop-Sekundenzeiger. Dank des Co-Axial Master Chronometer Kalibers 8400 läuft die Armbanduhr äußerst genau und widersteht sogar Magnetfeldern mit einer Stärke von 15.000 Gauß.
Von der Omega Aqua Terra 150M Spectre gibt es insgesamt 15.007 Exemplare. Diese Seamaster Aqua Terra hat einen guten Werterhalt, ist aber nicht so nachgefragt wie die Seamaster 300 Spectre. Die Aqua Terra 150 M Spectre ist vom Wappen der Bond-Familie inspiriert. Wenn Sie genau hinsehen, erkennen Sie das Wappen im Muster des blauen Zifferblatts und am Sekundenzeiger. Auf der Rückseite des Gehäuses ist der Aufzugsrotor des Kalibers 8507 ein markantes Merkmal. Die skelettierte Schwungmasse mit James-Bond-Gravur erinnert an einen Pistolenlauf und damit an die berühmte „Gun Barrel“-Sequenz, die in fast jedem Bond-Streifen zu sehen ist.
5 Kaufgründe für eine Omega Spectre
- Limitierte Sondereditionen für Liebhaber und Sammler
- Seamaster 300 Spectre mit Wertsteigerung
- Kaliber 8400 und 8705 sind amagnetisch bis 15.000 Gauß
- Als Co-Axial Master Chronometer zertifiziert
- Markante Details wie Lollipop-Zeiger oder „Gun Barrel“-Schwungmasse
Was kostet eine Omega Spectre?
Modell / Referenznummer | Preis (ca.) | Limitierung |
Seamaster 300 Spectre / 233.32.41.21.01.001 | 10.300 EUR | 7007 |
Chronograph Kaliber 321 / 101.010 | 9.000 EUR gebraucht | - |
Seamaster Aqua Terra 150M Spectre / 231.10.42.21.03.004 | 7.200 EUR | 15.007 |
Preise für die Omega Seamaster 300 Spectre
Die Omega Seamaster 300 Spectre gehört ohne Zweifel zu den gefragten Seamaster- und Bond-Uhren. Die Taucheruhr war nicht nur nach kurzer Zeit ausverkauft, sondern hat auch eine hervorragende Wertentwicklung durchlaufen. Kostete die auf 7007 Exemplare limitierte Seamaster 300 laut Listenpreis 6.200 EUR, so stieg der Marktwert innerhalb weniger Monate auf 7.500 EUR. Ende 2017 überschritt der Preis für ein ungetragenes Exemplar die Marke von 8.000 EUR. Mitte des Jahres 2022 sollten Sie sogar über 10.000 EUR für eine neuwertige Seamaster 300 Spectre bereithalten.
Designmerkmale der James-Bond-Seamaster-300
Das Design der Seamaster 300 Spectre unterscheidet sich geringfügig von der Standard-Ausführung. Auffällig ist die Skala auf der Keramik-Lünette. Diese reicht von 0 bis 11 und besteht aus Liquidmetal. Bei diesem Material handelt es sich um eine amorphe Metall-Legierung, die widerstandsfähiger und elastischer ist als Titan- oder Aluminium-Legierungen. Der Drehring ist beidseitig drehbar, sodass Sie auf einer Reise mit nur einem Handgriff die neue Ortszeit einstellen können. Hierfür synchronisieren Sie die Drehlünette mit dem Stundenzeiger, die Zeiger müssen Sie nicht verstellen.
Bei der normalen Seamaster 300 lässt sich die Lünette nur gegen den Uhrzeigersinn drehen und die Skala reicht von 0 bis 60 – klassische Merkmale einer Taucheruhr. Vor einem Tauchgang drehen Sie die Nullmarkierung bis zum Minutenzeiger, um unter Wasser Ihre Tauchzeit im Auge zu behalten.
Kennzeichen beider Varianten sind die dreieckigen Indexmarkierungen. Sie erinnern an das erste Seamaster-300-Modell aus dem Jahr 1957. Bei 3, 6, 9 und 12 Uhr nutzen die Designer damals wie heute arabische Ziffern. Nur bei der Omega Spectre hat man auf die Zahl 12 verzichtet, um dort das Firmenlogo prominent zu präsentieren. Beiden Ausführungen ist die pfeilförmige Spitze des Stundenzeigers gemein. Beim Sekundenzeiger unterscheiden sich die Zeitmesser: Besitzt die Standard-Uhr eine Dreiecksspitze, so hat die Spectre Edition einen „Lollipop“-Zeiger mit kreisrundem Ende.
Das auffälligste Merkmal der Spectre ist das NATO-Armband. Es ist grau-schwarz gestreift und wird unter dem Gehäuse hindurchgezogen. Schon in Goldfinger (1964) trug 007, damals noch Sean Connery, eine Armbanduhr mit gestreiftem Textilband. In Nahaufnahmen ist gut zu erkennen, dass das 18 mm breite Band zu schmal für die Bandanstöße der Bond-Submariner war.
Amagnetisch bis 15.000 Gauß
Im Innern der Omega Spectre tickt das Automatikkaliber 8400. Zu den Besonderheiten dieses Werks gehört die Co-Axial Hemmung, eine Alternative zur Schweizer Ankerhemmung. Eine Co-Axial Hemmung zeichnet sich durch hohe Präzision und Effizienz aus. Die Unruh schwingt mit einer Frequenz von 25.200 Halbschwingungen pro Stunde (A/h). Bei der Spiralfeder entschied sich Omega für Silizium. Da das Halbmetall amagnetisch ist, bleibt das Schwingsystem unbeeindruckt von Magnetfeldern. Stärken von bis zu 15.000 Gauß bringen die Uhr nicht aus dem Takt. Zwei Federhäuser sorgen für eine Gangreserve von 60 Stunden.
Ganz in der Tradition des historischen Vorbilds verzichtet Omega bei diesem Kaliber auf Zusatzfunktionen. Im Streifen Spectre fragt Bond den Leiter der Entwicklungsabteilung, ob die Uhr irgendetwas könne. Q antwortet: „Sie zeigt die Zeit an.“ Später im Film zeigt sich jedoch, dass der Zeitmesser über eine explosive Zusatzfunktion verfügt.
Highlights der Omega Seamaster 300 Spectre
- Gutes Wertsteigerungspotenzial
- Limitierung auf 7007 Exemplare
- Retro-Design mit Wiedererkennungswert
- Master Co-Axial Kaliber 8400 mit 60 Stunden Gangreserve
- Amagnetisch bis 15.000 Gauß
Das kostet die Aqua Terra 150M Spectre
Die Omega Seamaster Aqua Terra 150M Spectre ist auf 15.007 Exemplare limitiert und damit nicht ganz so selten wie die Seamaster 300 Spectre. Außerdem ist die Aqua Terra nicht so sehr nachgefragt wie die andere Spectre-Uhr, was gut an der Preisentwicklung zu erkennen ist. Kostete die Armbanduhr mit der Referenznummer 231.10.42.21.03.004 zum Zeitpunkt ihrer Präsentation offiziell 5.750 EUR, so fiel ihr Preis binnen kurzer Zeit bereits auf ca. 5.400 EUR. Teilweise konnten Sie das Modell in ungetragenem Zustand sogar für weniger als 5.000 EUR kaufen. Mittlerweile liegt der Preis bei knapp über 7.000 EUR.
Wenn Sie also eine limitierte James-Bond-Uhr von Omega Ihr Eigen nennen möchten und nicht so viel Wert auf eine außerordentliche Wertsteigerung legen, sollten Sie sich die Aqua Terra 150M Spectre näher ansehen.
Merkmale und Kaliber der Seamaster Aqua Terra 150M Spectre
Die Omega Seamaster Aqua Terra 150M Spectre besitzt einen Durchmesser von 41,5 mm und ist damit einen halben Millimeter größer als die Seamaster 300 Spectre. Dafür beträgt die Wasserdichtheit der Aqua Terra „nur“ 150 m (15 bar), was zum Schwimmen und Schnorcheln jedoch vollkommen ausreicht. Die Seamaster 300 ist, wie ihr Name vermuten lässt, bis 300 m (30 bar) wasserdicht.
Beim Zifferblatt der Aqua Terra 150M Spectre setzten die Omega-Designer auf das Wappen der Familie Bond. Es ist mehrfach aneinandergereiht und verwoben, sodass auf dem blauen Zifferblatt ein bewegtes Muster entsteht. An der Spitze des Sekundenzeigers befindet sich ebenfalls das schildförmige Symbol mit einem schwarzen Winkel und drei gelben Punkten in der Mitte. Das Motto der Familie lautet „Orbis non sufficit“, was ins Deutsche übersetzt so viel bedeutet wie „Die Welt ist nicht genug“. Fans kennen den Wahlspruch aus dem gleichnamigen Kinofilm von 1999 und aus dem sechsten Teil der Bond-Reihe, Im Geheimdienst Ihrer Majestät (1969).
Auf der Unterseite des Zeitmessers lässt sich das Kaliber 8507 betrachten. Ein optischer Leckerbissen ist der Aufzugsrotor: Er erinnert in seinem Design an einen Pistolenlauf. Im Zentrum sieht er aus wie das flache Ende einer Patrone. Bond-Liebhaber denken beim Anblick des Werks an die Intro-Sequenzen vieler Verfilmungen, auch als gun barrel sequence bekannt.
Wie die Seamaster 300 Spectre bleibt die Aqua Terra Spectre unbeeindruckt von Magnetfeldern bis zu 15.000 Gauß. Amagnetische Bauteile aus Silizium machen es möglich. Omega nutzt im Werk 8507 die Co-Axial Hemmung und zertifiziert die Uhr – wie die Seamaster 300 Spectre – als Master Chronometer. Für diesen Titel muss eine Armbanduhr ihr Gangverhalten, ihre Wasserdichtheit und ihre magnetische Widerstandskraft unter Beweis stellen. Bei 3 Uhr befindet sich die Datumsanzeige. Saphirglas gibt den Blick auf das Zifferblatt und das Kaliber frei.
Highlights der Seamaster Aqua Terra 150M Spectre
- Limitiert auf 15.007 Exemplare
- Amagnetisch bis 15.000 Gauß dank Master Co-Axial Kaliber
- 60 Stunden Gangreserve
- Wasserdicht bis 150 m (15 bar)
Vintage-Chronograph für die Schlusssequenz
Am Ende von Spectre trägt James Bond übrigens eine dritte Omega-Uhr – dieses Mal einen Vintage-Chronographen Caliber 321 aus Edelstahl. Die Armbanduhr mit der Referenznummer 101.010 stammt aus den 1960er-Jahren und passt perfekt zum Aston Martin DB5, mit dem Bond davonfährt. Der 60er-Jahre-Oldtimer gehört zu den bekanntesten Bond-Autos und diente dem Geheimagenten in zahlreichen Verfilmungen. Die Preise für ein gut bis sehr gut erhaltenes Gold-Exemplar des Chronographen mit dem Kaliber 321 liegen bei etwa 9.000 EUR.