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Omega Speedmaster Mark II – vintage & topaktuell
Die Omega Speedmaster Professional Mark II ist eine Stilikone der 1960er-Jahre. Das kissenförmige Gehäuse kennzeichnet die Uhren als einzigartige Speedmaster. Moderne Varianten überzeugen durch perfekte Alltagstauglichkeit und Co-Axial Kaliber.
Aus den 1960ern in die Moderne
Omega stellte die Ursprungsvariante der Speedmaster Professional Mark II unter der Referenznummer 145.014 erstmals im Jahr 1969 vor. Das Modell basiert auf der ursprünglichen Alaska-Projekt-Uhr, die Omega seinerzeit für die NASA entwickelte. Für eine Speedmaster ungewöhnlich war das kissenförmige Gehäuse, das integrierte Bandanstöße besitzt.
Im Gegensatz zu früheren Speedmaster-Uhren ist die Tachymeterskala direkt auf die Innenseite des Glases gedruckt, das aus flachem Mineralglas besteht. Das Zifferblatt mit Strichindizes und Totalisatoren bei 3,6 und 9 Uhr ähnelt hingegen stark dem Blatt der klassischen Speedmaster Professional Moonwatch. Im Innern der Original-Versionen gibt ein Omega-Handaufzugkaliber den Takt vor. Vintage Speedmaster Mark II werden unter Sammlern zunehmend beliebter, auch weil sie noch relativ günstig zu haben sind.
Im Jahr 2014 – pünktlich zum 45. Geburtstag der Speedmaster Mark II – stellte Omega einige neue Varianten seines Klassikers von 1969 vor. Die Modelle besitzen ein vergrößertes Gehäuse und sind mit der modernen Co-Axial-Technik von Omega ausgestattet. Gleichzeitig spendierte der Hersteller den Uhren ein kratzfestes Deckglas aus Saphirkristall.
Kaufgründe für eine Omega Speedmaster Mark II
- Authentisches Speedmaster-Design von 1969
- Betont sportliche Varianten mit Racing Dial
- Je nach Baujahr mit Handaufzug oder automatischen Kaliber
- Exklusive und limitierte Rio 2016-Variante
- Noch verhältnismäßig günstige Sammleruhren
Omega Speedmaster Mark II Preisübersicht
Speedmaster Mark II Ref. | Preis (ca.) | Material / Kaliber |
327.20.43.50.01.001 | 9.100 EUR | Gold, Edelstahl / 3330 |
522.10.43.50.01.001 | 6.100 EUR | Edelstahl / 3330 |
327.10.43.50.01.001 | 4.900 EUR | Edelstahl / 3330 |
327.10.43.50.06.001 | 4.800 EUR | Edelstahl / 3330 |
145.014 | 3.600 EUR (gebraucht) | Edelstahl / 861 |
145.014 (Racing Dial) | 3.300 EUR (gebraucht) | Edelstahl / 861 |
Was kostet eine Omega Speedmaster Mark II?
Vintage-Varianten der Speedmaster Mark II bilden den günstigsten Einstieg in die Modellreihe. So können Sie die Referenz 145.014 mit schwarz-rotem Racing Dial im gebrauchten Zustand bereits für rund 3.300 EUR kaufen. Für 300 EUR mehr erhalten Sie diese Referenz als reguläres Modell mit schwarzem Zifferblatt.
Wenn Sie die moderne Ausgabe mit Co-Axial Kaliber bevorzugen, sollten Sie mit Preisen ab etwa 4.800 EUR für Edelstahlversionen und knapp über 9.000 EUR für das Bicolor-Modell aus Gold und Edelstahl rechnen.
Vintage-Speedmaster Mark II im Detail
Die Gehäuse der Vintage-Varianten der Speedmaster Mark II besitzen einen Gehäusedurchmesser von 41,5 mm und bestehen aus Edelstahl. Omega bot die Referenz 145.014 in zwei Varianten an: mit schwarzem Zifferblatt und einem sogenannten Racing Dial. Während erstere weitgehend der klassischen Moonwatch entspricht, ist die Racing-Version mit einem dunkelgrauen Zifferblatt ausgestattet. Orange Akzente auf der Minuterie sowie orangefarbene Zeiger für die Chronographenfunktion verleihen der Uhr einen besonders sportlichen Charakter.
In den Uhren gibt das Handaufzugskaliber 861 den Takt vor. Das Uhrwerk fand 1968 erstmals den Weg in eine Speedmaster. Es basiert auf dem Lemania 1873 und ersetzte das etwas komplexere und heute legendäre Kaliber 321. Die Unruh des Kaliber 861 schwingt mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde (A/h) und bietet eine Gangreserve von rund 38 Stunden.
Rechnen Sie mit einem Preis von rund 3.300 EUR für eine gebrauchte Speedmaster Mark II mit Racing Dial und ca. 3.600 EUR für die reguläre Variante mit schwarzem Zifferblatt.
Speedmaster Mark II mit Co-Axial-Kaliber
Die drei seit 2014 erhältlichen Varianten der Speedmaster Mark II verfügen über ein auf 42,4 mm vergrößertes Gehäuse, das je nach Referenznummer aus Edelstahl oder Gold und Edelstahl besteht. Die Referenz 327.10.43.50.01.001 kommt dem klassischen Original aus 1969 am nächsten. So besitzt die Uhr ein schwarzes Zifferblatt mit aufgedruckten Indizes und die bekannte Totalisatorenanordnung bei 3, 6 und 9 Uhr. Das Modell ist mit einem dreireihigen Edelstahlarmband ausgestattet und kostet im neuwertigen Zustand ca. 4.900 EUR.
Bei der Referenznummer 327.10.43.50.06.001 handelt es sich um eine Version der Speedmaster Mark II mit Racing Dial. Wie bei der ursprünglichen Version aus 1969 ist das Zifferblatt grau gehalten und mit roten Akzenten auf den Stundenmarkierungen sowie den Zeigern für die Chronographenfunktion versehen. Rechnen Sie mit einem Preis von etwa 4.800 EUR für ein ungetragenes Exemplar.
Wenn Ihnen Bicolor zusagt, dann ist die Referenz 327.20.43.50.01.001 die passende Speedmaster Mark II. Die Mittelglieder des Armbands bestehen aus 18 Karat Sedna Gold, Omegas eigener Rotgoldlegierung. Für die Krone, Drücker, Tachymeterskala sowie die Totalisatorenringe verwendet Omega ebenfalls diese Legierung. Halten Sie für diese Uhr einen Geldbetrag von rund 9.100 EUR bereit.
Omega präsentierte anlässlich der Olympischen Spiele in Rio 2016 die Referenz 522.10.43.50.01.001. Das Modell ist auf nur 2016 Exemplare limitiert. Das Zifferblatt ist mattschwarz ausgeführt, während die Ringe der Hilfszifferblätter bei 3, 6 und 9 Uhr – in dieser Reihenfolge – jeweils aus Bronze, 18 Karat Gelbgold und Sterlingsilber gefertigt sind. Unterhalb der transparenten Tachymeterskala befindet sich ein fluoreszierender oranger Ring, der die Skala beleuchtet. Der Preis für dieses Modell liegt bei ca. 6.100 EUR.
In allen modernen Speedmaster Mark II tickt das automatische Co-Axial-Kaliber 3330. Zwar ist das Uhrwerk kein lupenreines Manufakturwerk, da es auf dem ETA/Valjoux 7753 basiert, doch hat Omega eine Reihe signifikanter Modifikationen vorgenommen. Dazu gehören unter anderem eine Co-Axial Hemmung, eine Säulenradschaltung und eine amagnetische Siliziumspirale. Die Unruhfrequenz beträgt 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (A/h), während die Gangreserve bei rund 52 Stunden liegt.