Omega Speedmaster Mark IV & Mark 4.5
Omega Speedmaster Professional Mark IV und Mark 4.5 gehören zu den unkonventionellen Modellen der Reihe Speedmaster. Das außergewöhnliche Design im Stil der 70er-Jahre war seiner Zeit weit voraus. Heute werden die Uhren bei Sammlern immer beliebter.
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Runde Speedy mit Ecken und Kanten
Omega präsentierte die automatische Speedmaster Professional Mark IV (Ref. 176.0009) im Jahr 1973. Ungewöhnlich für eine Speedmaster ist das Design der Uhr. So besitzt die Mark IV ein kissenförmiges Edelstahlgehäuse, ähnlich dem der 1969 vorgestellten Speedmaster Mark II. Die Oberflächen des Gehäuses sind gebürstet, während Omega die schlanken Kanten mit einer Politur versah.
Das aus heutiger Sicht eigenwillige Design der Mark-Modelle war seiner Zeit weit voraus, denn kissenförmige Uhren wurden erst später, vor allem in den 1980er-Jahren beliebt. Omega produzierte die Speedmaster Mark IV lediglich bis 1974 und ersetzte die Uhr noch im selben Jahr durch die Mark 4.5 (Ref. 176.012). Dieses Modell unterscheidet sich zwar in einigen wesentlichen Eigenschaften des Uhrwerks und Zifferblatts von ihrer Vorgängerin, ist vom Hersteller selbst jedoch unter der Bezeichnung Mark IV katalogisiert.
Kaufgründe für Omega Speedmaster Mark IV und 4.5
- Außergewöhnliches Speedmaster-Design
- Mark IV: Erstes automatisches Omega Chronographen-Uhrwerk
- 24-Stunden-Anzeige für Reisende
- Noch relativ günstig zu erwerben
Speedmaster Mark IV & 4.5: Details & Preise
Die 41 mm große Speedmaster Professional Mark IV ist mit einem schwarzen Zifferblatt ausgestattet. Das Blatt verfügt über lediglich zwei Totalisatoren, einen 12-Stunden-Indikator bei der 6 sowie eine 24-Stunden-Anzeige nebst kleiner Sekunde auf der 9-Uhr-Position. Der Zeiger für die 24 Stunden ist dreieckig und befindet sich auf einer kleinen runden Platte, die sich innerhalb von 24 Stunden einmal dreht. Neben der Uhrzeit können Sie anhand der grauen Farbgebung zwischen 6 und 18 Uhr auch erkennen, ob es in der zweiten Zeitzone gerade Tag oder Nacht ist. Ein Datum bietet die Speedmaster Mark IV ebenfalls, es befindet sich bei 3 Uhr. Ein besonderes Merkmal ist der Zeiger für die verstrichenen Minuten. Dieser sitzt zusammen mit dem Stoppsekundenzeiger zentral. Als Deckglas dient ein Mineralglas, das auf der Innenseite mit einer Tachymeterskala versehen ist.
In der Uhr gibt das automatische Omega Kaliber 1040 den Takt vor. Das Uhrwerk basiert auf dem Lemania 1340, das sich in zahlreichen Chronographen verschiedener Marken, darunter BWC, Enicar und Tissot befindet. Die größte und vielleicht einzige Modifizierung, die Omega am Lemania 1340 vornahm, ist die Addition des 24-Stunden-Zählers. Die Unruh des Kalibers 1040 schwingt mit 28.800 Halbschwingungen (A/h), die Gangreserve liegt bei etwa 44 Stunden. Bei den Armbändern hatte der Käufer die Wahl zwischen einem dreireihigen Edelstahlarmband oder einem etwas sportlicheren Corfam-Kunstlederarmband.
Eine Speedmaster Professional Mark IV (Ref. 176.0009) können Sie in gutem gebrauchtem Zustand auf Chrono24 für ca. 1.650 EUR kaufen.
Speedmaster Mark IV und Mark 4.5 – Unterschiede & Preise
Die zwischen 1974 und 1986 hergestellte Speedmaster Professional Mark 4.5. unterscheidet sich von Ihrer Vorgängerin in einigen wesentlichen Details, die sich vorwiegend im Innern und auf dem Zifferblatt der Uhr abspielen. So tickt in der Speedmaster Mark 4.5 nicht mehr das Omega Kaliber 1040, sondern das Kaliber 1045 auf Basis des Lemania 5100.
Im Gegensatz zur Speedmaster Mark IV, die über nur zwei Totalisatoren verfügt, hat die 4.5 derer drei. Der 12-Stunden-Zähler sitzt auf der 6, die kleine Sekunde bei der 9 und der 24-Stunden-Indikator auf der 12-Uhr-Position. Wochentag und Datum finden sie bei 3 Uhr. Die Anzeige für Stoppsekunden und -minuten erfolgt aus der Mitte, ebenso wie die Anzeige für die normalen Stunden und Minuten. Rechnen Sie für eine gebrauchte Speedmaster Mark 4.5 mit einem Preis von rund 2.900 EUR.