Omega Speedy Tuesday: heiß begehrte Sammleruhren
Selten und gefragt: Das sind die Omega-Speedy-Tuesday-Uhren. Von jedem Modell gibt es weltweit nur 2012 Exemplare, die bereits nach nur wenigen Stunden ausverkauft waren. Der Wert der gefragten Sammlerstücke ist in kurzer Zeit erheblich gestiegen.
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Limitierte Sondereditionen der Moonwatch
Was 2012 als Hashtag begann, mündete in bisher zwei Speedy Tuesday Limited Editions. Die besonderen Moonwatches sind so gefragt, dass sich ihr Wert binnen weniger Jahre um mehrere Tausend Euro erhöht hat. Preise zwischen 12.000 EUR und 16.000 EUR sind Mitte 2022 die Regel.
Omega brachte die erste Speedmaster Speedy Tuesday 2017 auf den Markt – also fünf Jahre nach dem ersten Post unter dem Hashtag #SpeedyTuesday. Merkmale des Chronographen sind ein Reverse-Panda-Dial, eine mattschwarze Aluminium-Lünette mit Tachymeter-Skala und ein gewölbtes Hesalitglas. Das 42 mm große Gehäuse ist satiniert und besitzt ein mattes Finish. Eine weitere Besonderheit sind die silberweißen Hilfszifferblätter, die mit Leuchtmasse ausgelegt sind und sich auch im Dunkeln hervorragend ablesen lassen. Das gesamte Design der Uhr ist von der Speedmaster Alaska Project III aus dem Jahr 1978 inspiriert. Omega lieferte nur 56 Exemplare dieser Moonwatch an die NASA aus.
Die zweite Omega Speedy Tuesday kam 2018 heraus. Auch diese Limited Edition hat ein historisches Vorbild: die Referenz 145.012-67 „Ultraman“ von 1968. Der Chronograph erhielt seinen Spitznamen von der Speedmaster-Fangemeinde, nachdem er 1971 in der japanischen TV-Serie The Return of Ultraman zu sehen war. Kennzeichen dieser seltenen Vintage-Speedmaster ist ein orangefarbener Stoppsekundenzeiger. Einen solchen hat auch die Neuauflage von 2018. Hinzu kommen orangefarbene Akzente auf dem Zifferblatt, der Lünette und dem NATO-Armband. Unter UV-Licht ist in der kleinen Sekunde bei 9 Uhr der orangefarbene Kopf des Helden zu erkennen. Wie ihre Vorgängerin ist die Speedy Tuesday Ultraman eine begehrte Sammleruhr, deren Wert deutlich gestiegen ist.
Prozentual ausgedrückt legte die erste Speedy Tuesday zwischen Juli 2020 und Juli 2022 um 34 % im Wert zu, während die Ultraman im gleichen Zeitraum ganze 100 % im Preis gestiegen ist.
5 Gründe für den Kauf einer Omega Speedy Tuesday
- Enorm beliebte Sammleruhren mit Potenzial zur Wertsteigerung
- Limitiert auf jeweils 2012 Exemplare
- Ideal für Fans der Speedmaster Professional Moonwatch
- Inspiriert von extrem seltenen Vintage-Uhren
- Einzigartige Design-Elemente mit Wiedererkennungswert
Preisübersicht für die Speedy Tuesday
Modell / Ref.-Nr. | Wertentwicklung* / Preis (ca.) | Herstellungsjahr |
Speedy Tuesday I / 311.32.42.30.01.001 | + 34 % / 12.500 EUR | 2017 |
Speedy Tuesday Ultraman / 311.12.42.30.01.001 | + 100 % / 16.000 EUR | 2018 |
*Im Zeitraum Juli 2020 bis Juli 2022 |
Was kostet die Speedy Tuesday von 2017?
Weniger als 5 Stunden: So kurz war der Zeitraum, bis die Omega Speedmaster Speedy Tuesday mit Reverse-Panda-Dial ausverkauft war. Omega verkaufte diese Armbanduhr ausschließlich online über die eigene Homepage und nur mit vorangegangener Reservierung. Der offizielle Listenpreis betrug 5.400 EUR und lag damit 800 EUR über dem Preis für eine Standard-Moonwatch.
Aufgrund der strengen Limitierung auf nur 2012 Exemplare und der hohen Nachfrage der Speedy Tuesday sind die Preise auf Chrono24 rasch in die Höhe geschnellt: Schon Ende 2017 betrug der Preis für eine ungetragene Uhr mit der Referenznummer 311.32.42.30.01.001 mehr als 8.500 EUR. Mitte des Jahres 2021 lag der Preis für eine neuwertige Speedy I bei knapp 10.000 EUR. Bei Redaktionsschluss im Juli 2022 sollten Sie rund 12.500 EUR für die Speedy Tuesday I einplanen.
Das historische Vorbild – die Speedmaster Alaska Project III – gehört zum Inventar der NASA und ist so selten, dass sie auf dem freien Markt vermutlich nie erhältlich sein wird. Eine „normale“ Speedmaster aus den 1960er- oder 1970er-Jahren mit der Referenznummer 145.022 kostet in gutem Gebrauchtzustand heute rund 5.600 EUR. Das 2021 eingestellte Standardmodell der Moonwatch mit der Referenznummer 311.30.42.30.01.005 liegt ungetragen bei knapp 5.900 EUR.
Was kostet die Omega Speedy Tuesday Ultraman?
Die Speedy Tuesday Ultraman war innerhalb von nur 2 Stunden ausverkauft. Omega hatte die Armbanduhr – wie ihre Vorgängerin – online auf der eigenen Homepage verkauft. Wer eine Ultraman haben wollte, musste sehr schnell sein und exakt 6.020 EUR zur Verfügung haben.
Kurz nach der Auslieferung der Ultraman kletterten die Preise bei Chrono24 auf etwa 9.000 EUR. Nach einigen Schwankungen zeichnete sich ab Mitte 2020 ein spürbarer Aufwärtstrend ab, der etwa ein Jahr später deutlich an Fahrt aufnahm. Mitte 2022 mussten Interessenten daher bereits mit einem Kaufpreis von etwa 16.000 EUR rechnen. Damit hat sich der Preis für eine Ultraman innerhalb von zwei Jahren verdoppelt.
Eine Vintage-Ultraman von 1968 ist äußerst schwierig zu finden und als echt auszumachen. In der Vergangenheit sind regelmäßig sogenannte Frankenwatches aufgetaucht, die zwar wie die Ur-Ultraman die Referenznummer 145.012-67 tragen, aber über einen nachträglich montierten, orangefarbenen Stoppsekundenzeiger verfügen. Auch die Speedmaster Mark II oder die Omega Chronostop gibt es mit orangefarbenem Zeiger. Dieser ist jedoch nicht zu 100 % identisch mit dem der 1968er-Ultraman. Für eine gebrauchte Standard-Referenz 145.012 ohne orangefarbenen Zeiger sollten Sie etwa 9.700 EUR einplanen.
Das Kaliber der Omega Speedy Tuesday
Das Handaufzugskaliber 1861 gibt in beiden Omega-Speedy-Tuesday-Uhren den Takt vor. Es basiert auf dem legendären Omega-Kaliber 861, das 1969 in den Moonwatches der Apollo-11-Astronauten tickte. Omega hat bereits zu einigen Jahrestagen der Mondlandung limitierte Sondereditionen der Speedmaster herausgebracht. Diese Apollo-11-Uhren sind unter Sammlern heiß begehrt und eignen sich oft als Investment.
Das Chronographen-Kaliber 1861 bietet nach Vollaufzug eine Gangreserve von ca. 48 Stunden. Das Steuern des Chronographen-Mechanismus übernimmt eine Kulissenschaltung. Die Unruhfrequenz beträgt 21.600 Halbschwingungen pro Stunde (A/h), was 3 Hz entspricht.
Zu Ehren des #SpeedyTuesday
Es war an einem Dienstag während eines Urlaubes in Cannes: Robert-Jan Broer – Speedmaster-Fan und Gründer des Uhrenblogs Fratello Watches – postete ein Foto seiner Speedmaster mit den Worten „Speedy Tuesday“ auf Facebook. Broer entschloss sich kurze Zeit später, diese zwei Wörter als Titel für eine Artikelserie auf Fratello zu nutzen. Er veröffentlichte seinen ersten Speedy-Tuesday-Artikel am 29. Mai 2012 und besprach in diesem eine Speedmaster Day-Date Caliber 1045. In den folgenden Jahren kamen hunderte Texte hinzu. Speedy-Fans auf der ganzen Welt posten zudem täglich Speedmaster-Fotos auf Instagram unter diesem Hashtag. Der einstige Urlaubspost entwickelte sich damit rasch zu einer Marke, die fast jeder Uhrenliebhaber auf der Welt kennt und mit Fratello Watches in Verbindung bringt.