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Patek Philippe Celestial – astronomische Luxusuhr
Die Celestial steht in der Tradition der astronomischen Uhren von Patek Philippe. Auf ihrem Zifferblatt zeigt sie den nördlichen Sternenhimmel, die Phasen und Winkelbewegungen des Mondes an. 38 Diamanten zieren die Lünette des Top-Modells aus Gold.
5 Gründe für den Kauf einer Celestial
- Seltene Luxusuhren mit Sternkarte und astronomischen Anzeigen
- Gehäuse aus Gold in 18 Karat oder Platin
- Perfekte Finissage bei Gehäuse und Uhrwerk
- Extreme Präzision der astronomischen Anzeigen
- Top-Modell mit 60 Diamanten besetzt
Ganz nah am Sternenhimmel
Die Patek Philippe Celestial ist eine besondere Armbanduhr innerhalb der Kollektion Grandes Complications. Wie ihre große Schwester, die Sky Moon Tourbillon, besitzt die Celestial astronomische Funktionen und zeigt Ihnen sogar den aktuellen Sternenhimmel an. Der Name der Uhr ist also Programm, denn Celestial bedeutet so viel wie „himmlisch“ oder „überirdisch“. Sie gehört zu den wenigen Uhren weltweit, die über astronomische Komplikationen verfügen.
Auf dem Zifferblatt der Patek Philippe Celestial fällt als erstes ein aus Sternen bestehendes Band auf. Dieses reicht quer über das gesamte Zifferblatt und symbolisiert die Milchstraße, also jene Galaxie, in der sich unser Sonnensystem und unsere Erde befinden. Der dargestellte Sternenhimmel entspricht der nördlichen Hemisphäre. Mit dieser Uhr am Handgelenk können Sie die Bewegungen der Sterne und des Mondes bewundern. Außerdem zeigt Ihnen der Zeitmesser die Phasen und die Winkelbewegungen des Mondes an. Hierfür kommt ein goldener Miniaturmond zum Einsatz.
Zwei skelettierte Zeiger indizieren die Uhrzeit. Ein dritter schlanker Zeiger mit sichelförmigen Ende dient der Datumsanzeige. Hierfür ist am Rand des Zifferblattes eine Skala von 1 bis 31 untergebracht.
Die Patek Philippe Celestial gibt es aus Gold oder Platin. Das Top-Modell der Reihe ist mit zahlreichen Diamanten auf der Lünette und der Faltschließe verziert. Die Genfer Manufaktur verwendet für ihre Luxusuhren ausschließlich lupenreine Diamanten höchster Qualität.
Beim Uhrwerk setzt Patek Philippe auf das automatische Manufakturkaliber 240 LU CL C, das aus 315 Teilen besteht, 38 mm groß und dank des Mikrorotors nur 6,81 mm hoch ist. Die Gesamthöhe der Uhr liegt bei etwa 10 mm. Das perfekt finissierte Werk lässt sich durch den Saphirglasboden betrachten, so auch der Microrotor aus 22-karätigem Gold.
Wie viel kostet eine Patek Philippe Celestial?
Referenznummer | Preis (ca.) | Gehäusematerial |
6104G | 295.000 EUR | Weißgold |
6104R | 285.000 EUR | Roségold |
6102P | 223.000 EUR | Platin |
5102J | 210.000 EUR | Gelbgold |
6102R | 200.000 EUR | Roségold |
5102G | 188.000 EUR | Weißgold |
Preise im Detail
Patek Philippe produziert von der Celestial nur begrenzte Stückzahlen. Deshalb ist dieses Modell sehr rar. Bereits getragene Exemplare mit der Referenznummer 5102 bekommen Sie für etwa 172.000 EUR. Diese Uhren befinden sich in sehr gutem Zustand und besitzen ein Gehäuse aus Weiß- oder Gelbgold. Die Preise für ungetragene Exemplare dieses Modells liegen bei rund 188.000 EUR für die Weißgold-Version und ca. 210.000 EUR für die Variante aus Gelbgold. Die Platin-Ausführung mit der Referenznummer 5102PR kostet gebraucht knapp 196.000 EUR. Patek Philippe präsentierte diese Celestial im Jahr 2002.
Aktuellere Celestial-Uhren besitzen die Referenznummer 6102 . Da dieses Modell noch recht jung ist, gibt es wenige gebrauchte Exemplare. Eine bereits getragene Uhr aus Roségold erhalten Sie für ca. 179.000 EUR. Neuwertige Exemplare kosten gut 200.000 EUR. Gebrauchte Platin-Ausführungen der Ref. 6102 können Sie für etwa 200.000 EUR kaufen, ungetragene für knapp 223.000 EUR.
Die Patek Philippe Celestial mit Diamantbesatz und der Referenznummer 6104 gibt es aus Weiß- oder Roségold. Letztere verlangt neuwertig nach fast 285.000 EUR. Die Version aus Weißgold ist etwa 10.000 EUR teurer. Bereits getragene Uhren dieses Modells bekommen Sie schon für knapp 163.000 EUR.
Wenn Sie zusätzlich zur Sternenkarte einen Ewigen Kalender, eine Minutenrepetition und ein Tourbillon wünschen, empfiehlt sich die Sky Moon Tourbillon von Patek Philippe. Das aktuelle Modell mit der Referenznummer 6002G, schwarzem Zifferblatt und schwarzem Lederarmband kostet neuwertig gut 1,6 Mio. EUR. Die Vorgänger-Referenz 5002 liegt bei knapp 1,3 Mio. EUR.
Formvollendetes Design bei der Patek Philippe Celestial
Highlight der Celestial ist das Zifferblatt mit Sternkarte. Patek Philippe hat einen Mechanismus mit drei übereinander liegenden Scheiben aus Saphirglas entwickelt, um die Bewegung des Sternenhimmels darzustellen. Die drei Scheiben drehen sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. So erzeugen sie eine räumliche Wirkung. Als Hintergrund nutzt die Genfer Edelmanufaktur eine blaue Saphirglasscheibe. Die darüber liegende zweite Scheibe besitzt ein kleines Fenster zum Darstellen der Mondphasen. Die dritte Scheibe ist transparent und zeigt auf der Vorderseite die Sternkarte. Auf der Rückseite stellt sie die Milchstraße dar. Jede einzelne dieser Scheiben ist 0,2 mm dünn. Als Deckglas kommt Saphirglas zum Einsatz. Es schützt die Anzeigen vor äußeren Einflüssen. Auf der Innenseite dieses Uhrglases befindet sich die Kontur einer Ellipse. Sie zeigt jenen Teil des Sternenhimmels an, den man gerade sehen kann.
Bei Modellen mit der Referenznummer 6102 befinden sich am Rand des Zifferblattes 31 arabische Ziffern. Diese dienen der Datumsindikation. Ein zusätzlicher zentraler Zeiger zeigt das aktuelle Datum an. Am Ende des sehr schlanken und langen Zeigers befindet sich eine rote Sichel. Die beiden Zeiger für die Stunden und Minuten sind blattförmig und skelettiert. Exemplare mit der Referenznummer 5102 besitzen keine Datumsanzeige. Dafür haben diese Modelle römische Ziffern von I bis XII für das exakte Ablesen der Uhrzeit.
Das Gehäuse der Patek Philippe Celestial besteht aus Platin, Weiß-, Gelb- oder Roségold. Die von Hand genähten Armbänder aus Alligatorleder sind in den Farben Schwarz oder Blau erhältlich.
Am Gehäuserand der Patek Philippe Celestial befinden sich zwei Kronen: eine bei 2 und eine bei 4 Uhr. Die Krone bei 2 Uhr dient dem Aufziehen des Uhrwerkes und dem Stellen der Zeiger. Mit der zweiten Krone bei der 4 können Sie die Position des kleinen Mondes und des Sternenhimmels verändern.
Ein Highlight innerhalb der Celestial-Reihe sind Modelle mit der Referenznummer 6104. Diese Golduhren besitzen auf ihrem Gehäuse 38 Diamanten im Baguette-Schliff. Hinzu kommen 22 weitere Baguette-Diamanten auf der Faltschließe. Die insgesamt 60 Edelsteine besitzen ein Gewicht von rund 5,4 Karat.
Himmlische Präzision bei der Patek Philippe Celestial
Mit den verschiedenen Celestial-Modellen erreicht Patek Philippe eine enorm hohe Genauigkeit. Dies gilt für die tägliche Gangabweichung und für die Darstellung des Sternenhimmels. Für einen Mondtag beträgt die Abweichung der Uhr nur 0,05 Sekunden am Tag. Dies entspricht 18,385 Sekunden im Jahr. Ein Mondtag meint den Zeitraum, der vergehen muss, bis der Mond wieder am selben Punkt über der Erde steht. Das sind in etwa 24 Stunden und 50 Minuten. Für die Lumination, also den Zeitraum zwischen zwei nacheinander folgenden Vollmoden, beträgt die Abweichung der Celestial nur 6,51 Sekunden. Eine Lumination dauert im Durchschnitt etwa 29 Tage, 12 Stunden und 44 Minuten.
Beim Sterntag beläuft sich die Abweichung der Uhr auf 0,088 Sekunden pro Sterntag. Auf das Jahr hochgerechnet sind das 32,139 Sekunden. Ein Sterntag meint die Dauer, die der Sternenhimmel für eine scheinbare Umrundung der Erde benötigt. Ein Sterntag ist etwa vier Minuten kürzer als die mittlere Sonnenzeit, die nichts anderes meint als unsere herkömmliche Uhrzeit.
Auf der Gehäuserückseite gibt Saphirglas den Blick auf das mechanische Manufakturwerk frei. Im Inneren der 6102 tickt das Kaliber 240 LU CL C . Es verfügt über einen automatischen Aufzug. Deshalb versorgt es sich während des Tragens selbständig mit Energie. Dank des Microrotors aus 22-Karat-Gold ist das Uhrwerk recht flach. Trotz der komplizierten astronomischen Anzeigen ist es nur 6,81 mm hoch. Der Durchmesser des Kalibers beträgt 38 mm. Es hat 45 Rubine und besteht aus insgesamt 315 Einzelteilen. Die Gangreserve beträgt 48 Stunden. Die Unruh oszilliert mit einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde (A/h). Das entspricht 3 Hz.
Alternative Uhren mit astronomischen Anzeigen
Eine der bekanntesten Taschenuhren mit Sternkarte ist die „Graves Supercomplication“ . Patek Philippe fertigte diese tragbare Uhr auf Wunsch des amerikanischen Bankiers Henry Graves jr. und lieferte sie 1933 an ihn aus. Neben den astronomischen Anzeigen bietet die Taschenuhr einen Ewigen Kalender, einen Chronographen und eine Minutenrepetition. Insgesamt besitzt die „Graves Supercomplication“ 24 Komplikationen und zählt damit zu den kompliziertesten tragbaren Uhren der Welt. Das Auktionshaus Sotheby’s versteigerte das Unikat 2014 für umgerechnet 17,1 Mio. EUR.
Ein weiteres Beispiel ist die IWC Portugieser Sidérale Scafusia. Sie ist die komplizierteste Armbanduhr von der International Watch Company (IWC). Die Sternkarte befindet sich auf der Rückseite des Uhrengehäuses. Auf der Vorderseite lässt sich das Tourbillon der Uhr bestaunen. Außerdem hat die IWC-Uhr einen Ewigen Kalender und eine Gangreserve von 96 Stunden. Das 46 mm große Gehäuse besteht aus Platin und ist 17,6 mm hoch. Der Preis der Uhr lag zur Einführung im Jahr 2011 bei 750.000 EUR.