Rolex Oyster

Die Rolex Oyster feierte ihre Premiere im Jahr 1926. Ihren Namen verdankt sie der speziellen Konstruktionsweise ihres Gehäuses. Dieses besteht aus einem Mittelteil, einem verschraubten Boden, einer verschraubten Lünette sowie einer ebenfalls mit einem Schraubgewinde versehenen Krone, welche die Uhr – genau wie die namensgebende Auster – hermetisch gegen eindringende Feuchtigkeit und Staub schützen.

Rolex stattet bis heute fast alle seine Uhren mit einem Oyster-Gehäuse aus. So gesehen gehören alle Rolex Uhren zur Oyster-Familie. Ausnahmen von der Regel sind einzig die Kollektionen Cellini sowie 1908.

Welche Modelle gehören zur Rolex Oyster-Kollektion?

Zur Kollektion Oyster zählen die ursprüngliche Rolex Oyster, die Oyster Royal, die Oyster Speedking sowie die Oyster Precision. All diesen Uhren gemein ist, dass es sich um Vintage-Uhren handelt und sie von Handaufzugskalibern angetrieben werden. Eine weitere Gemeinsamkeit ist die für heutige Verhältnisse geringe Größe von 22 mm bis 36 mm. Die Uhren eignen sich daher perfekt als Unisex-Uhren für Damen und Herren.

Die Unterschiede zwischen den einzelnen Baureihen sind recht subtil. So war die Rolex Oyster Royal beispielsweise eine der ersten Armbanduhren, die mit einem zentralen Sekundenzeiger aufwartete. Die Oyster Speedking besitzt hingegen einen recht sportlichen Look. Die Oyster Precision entspricht in ihrem Design wiederum stark dem, welches wir heute von modernen Rolex-Uhren wie der Oyster Perpetual, der Datejust oder der Day-Date kennen.

Welche Materialvarianten gibt es bei der Rolex Oyster?

Ältere Modelle der Rolex Oyster aus den 1930er- und 40er-Jahren bestehen meist aus Gelb- oder Roségold. Modernere Ausführungen, vor allem der Oyster Precision, besitzen hingegen zum größten Teil Gehäuse aus Edelstahl.

Was ist der Unterschied zwischen Oyster und Oyster Perpetual?

Die Oyster Perpetual ist seit 1950 eine eigenständige Kollektion. Ihr Design entspricht in etwa dem der Oyster Precision. Im Unterschied zu dieser stattet Rolex die Oyster Perpetual jedoch mit einem Automatikwerk aus. Die Uhren bestehen aus Edelstahl und bilden den Einstieg in die Welt von Rolex.

Die Oyster Perpetual ist bei Rolex-Fans jedoch nicht nur wegen ihres verhältnismäßig günstigen Preises beliebt. Es gibt sie in Größen von 28 mm bis 41 mm und passt damit an alle Handgelenke. Die Zifferblattauswahl ist zudem riesig. So reicht die Farbauswahl von Standards wie Schwarz, Weiß und Silber bis zu Rot, Grün, Blau, Pink oder Türkis. Die Reihe bietet auch das sogenannte Celebration Dial, das an buntes Konfetti erinnert.

Die Preise für eine Vintage Rolex Oyster bewegen sich in einem Bereich zwischen knapp unter 1.000 EUR bis etwa 4.000 EUR. Den unteren Preisbereich bilden dabei Edelstahlmodelle wie die Oyster Precision Referenz 6410, während Sie am oberen Ende aus Gold gefertigte Modelle wie die Referenz 2081 aus den Anfangstagen der Kollektion finden.

Als moderne Alternative können Sie zur Rolex Oyster Perpetual greifen. Stellen Sie sich hier für ein ungetragenes Exemplar der aktuellen Kollektion je nach Ausführung auf ca. 6.800 EUR bis 16.500 EUR ein.

Für was steht Oyster bei Rolex?

Oyster steht für ein spezielles von Rolex in den 1920er-Jahren entwickeltes Gehäusedesign, das die Uhren wasser- und staubdicht macht. Hauptmerkmale dieser Gehäuse ist, dass der Boden, die Lünette sowie die Krone mit dem Gehäusemittelteil verschraubt sind.

Wie lange wartet man auf eine Rolex Oyster?

Da die Rolex Oyster eine Vintage-Uhrenreihe ist, sind die Uhren ausschließlich auf dem Sekundärmarkt zu finden. Auf Chrono24 sind ständig mehr als 100 gut erhaltene Exemplare sofort verfügbar. Die Wartezeit für moderne Nachfolgekollektionen wie die Oyster Perpetual kann im stationären Handel je nach Modell mehrere Monate betragen. Wollen Sie die Warteliste umgehen, bieten Marktplätze wie Chrono24 zahlreiche sofort verfügbare Exemplare.