Rolex Starbucks - 126610lv

Die Submariner Date ist eines der legendären Erfolgsmodelle der Genfer Luxusuhrenmanufaktur Rolex. Der Hersteller stellte die aktuelle Referenznummer 126610 erstmals im Jahr 2020 vor. Das Modell ist die zweite Submariner-Generation, die eine Lünette aus Cerachrom besitzt.

Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin, die noch einen Durchmesser von 40 mm besaß, weist das Gehäuse der 126610 einen Durchmesser von 41 mm auf. Im Gegenzug wurden die ehemals wuchtigen Bandanstöße des sogenannten Maxi Case schlanker gestaltet, wodurch die Uhr am Arm insgesamt dezenter erscheint. Die Bandanstoßbreite erhöhte sich ebenfalls und beträgt nun 21 mm statt ehemals 20 mm.

Wie bei Rolex-Sportuhren üblich, bestehen Gehäuse und Armband der Submariner Date 126610 aus dem besonders korrosionsbeständigen Edelstahl 904L , den Rolex als Oystersteel bezeichnet. Weitere Features sind das seit 2010 verwendete Maxi Dial, welches über große Zeiger und Indizes verfügt, sowie die Leuchtmasse Chromalight, die im Dunkeln blau nachleuchtet. Die Wasserdichtigkeit beträgt wie bei allen modernen Submariner-Varianten 300 m (30 bar).

Die Referenznummer 126610LV (LV = Lunette Verde) besitzt eine grüne Cerachrom-Lünette. Ansonsten ist das Modell völlig identisch mit der schwarzen 126610LN (LN = Lunette Noir). Unter Sammlern und Rolex-Fans wird die grüne Version auch als „Kermit“ bezeichnet. Diesen Spitznamen erhielt bereits die erste Submariner Date mit grüner Lünette (Ref. 16610LV), die Rolex im Jahr 2003 präsentierte.

Im Innern der 126610 gibt das 2016 vorgestellte und Chronometer-zertifizierte Rolex-Kaliber 3235 den Takt vor.

Rolex stellte das Kaliber 3235 erstmals 2016 vor. Außer in der Submariner Date verwendet die Manufaktur das Uhrwerk unter anderem in den Modellen Sea-Dweller, Yacht-Master und Datejust. Das 3235 ist mit der von Rolex patentierten Parachrom-Spirale ausgestattet. Hierbei handelt es sich um einen Materialmix, der Magnetfeldern, Temperaturschwankungen und Stößen gegenüber besonders widerstandsfähig ist. Weiterhin besitzt das Uhrwerk einen besonders robusten Glucydur-Unruhreif, bestehend aus einer Kupferlegierung. Die Unruh selbst schwingt mit den üblichen 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (A/h). Die neu entwickelte Chronergy-Hemmung bietet einen erhöhten Wirkungsgrad und trägt somit zur Gangreserve von beachtlichen 70 Stunden bei.

Oyster-Armband mit Schnellverstellung

Rolex setzt beim Armband der Submariner Date 126610 auf das bekannte und seit Jahrzehnten bewährte Oyster-Band. Das dreireihige Armband besitzt am Anstoß eine Breite von 21 mm, die sich zur Schließe hin auf 17 mm verjüngt. Bei der Schließe selbst handelt es sich um die sogenannte Glidelock-Schließe aus massivem Edelstahl . Diese erlaubt es dem Träger, die Armbandlänge stufenweise in 2-mm-Schritten und um bis zu 20 mm anzupassen. Wie bei allen modernen Rolex-Sportuhren sind die Bandanstöße aus massivem Edelstahl gefertigt. Die auch als solid end links (SEL) bezeichneten Anstöße verbinden das Armband mit dem Gehäuse perfekt, ohne Klappern oder Spiel.

Die Wertentwicklung der Referenzen 126610LN und 126610LV ist – wie bei fast allen Sportmodellen von Rolex – hervorragend. So konnte erstere Referenz auf dem Sekundärmarkt innerhalb von zwei Jahren (Dezember 2020 bis Dezember 2022) um 1.500 EUR von rund 13.000 EUR auf 14.500 EUR zulegen. Der Rolex-Listenpreis beträgt Ende 2022 9.850 EUR.

Die UVP der 126610LV liegt mit 10.400 EUR ein wenig höher, was sich auch auf dem Sekundärmarkt bemerkbar macht. Die Submariner Date mit grüner Lünette kostet auf Chrono24 Ende 2022 im ungetragenen Zustand rund 17.500 EUR. Damit ist sie 500 EUR günstiger als noch zwei Jahre zuvor. Ihren Peak erlebte die 126610LV im April 2022, als Käufer noch bereit waren, über 24.000 EUR für dieses Modell auszugeben. Zusammengefasst und im Vergleich zum Listenpreis ist der Wert der „Kermit“ sehr stabil.