Rolex Daytona Zenith - 16520
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Rolex Cosmograph Daytona Ref. 16520
Die Rolex Daytona Ref. 16520 ist die erste Daytona mit automatischem Uhrwerk. Die auch als „Zenith Daytona“ bekannte Uhr ist bei Sammlern sehr beliebt und erzielt insbesondere mit seltenem „Patrizzi Dial“ hohe Preise.
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Daytona mit Zenith-Uhrwerk
Rolex präsentierte die Cosmograph Daytona Ref. 16520 erstmals im Jahr 1988. Sie ist die erste Daytona, die über ein automatisches Chronographenkaliber verfügt und mit einem Deckglas aus Saphirkristall ausgestattet ist. Das Gehäuse der Uhr ist 40 mm groß und besteht aus der auch als Oystersteel bekannten Stahllegierung 904L. Der Chronograph ist mit einer Bauhöhe von rund 12 mm verhältnismäßig flach. Ein Hornabstand (Lug to Lug) von ca. 47 mm macht das Modell auch für schmalere Handgelenke gut tragbar.
Wie bei den meisten Daytona-Modellen sind auch bei der 16520 die Chronographendrücker verschraubt, damit sie nicht unbeabsichtigt betätigt werden können – etwa unter Wasser. Die Wasserdichtigkeit beträgt 100 m (10 bar), womit die Uhr zum Schwimmen geeignet ist. Charakteristisch für die Daytona ist die Stahllünette mit ihrer schwarzen Tachymeterskala.
Im Innern gibt das Rolex Kaliber 4030 den Takt vor. Das Uhrwerk basiert auf dem weltberühmten Kaliber El Primero des Schweizer Luxusuhrenherstellers Zenith. Diesem Umstand verdankt die Uhr auch den Spitznamen „Zenith Daytona“. Erst im Jahr 2000 fand ein zu 100 Prozent von Rolex entwickeltes Manufakturkaliber den Weg in die Daytona-Nachfolgerin mit der Referenznummer 116520.
Die Daytona 16520 ist in den Zifferblattfarben Schwarz und Weiß erhältlich. Während der 22-jährigen Produktionszeit gab es geringfügige Veränderungen am Zifferblatt, die sich ausschließlich auf die Beschriftung sowie die Typographie beschränken. Außerdem spendierte Rolex der Uhr weitere kleinere Updates, zum Beispiel am Armband. Um die verschiedenen Varianten unterscheiden zu können, werden sie in die Kategorien Mark I bis Mark VIII unterteilt.
Bei Sammlern besonders begehrt sind seltene Exemplare mit sogenannten „Patrizzi Dials“, die über einen kurzen Zeitraum Mitte der 1990er-Jahre den Weg in die Daytona-Serien Mark IV und Mark V fanden. Bei diesen Blättern haben sich die Hilfszifferblätter bräunlich verfärbt. Eigentlich ein Mangel, in diesem Fall jedoch ein sehr beliebter, der zur Wertsteigerung beiträgt.
Rolex stattete die Daytona 16520 serienmäßig mit dem bekannten dreireihigen Oyster-Armband aus. Bis Anfang der 1990er-Jahre war das Armband komplett satiniert, erst mit der Mark IV erhielt die Uhr ein Oyster-Band, dessen Mittelglieder poliert sind. Um die Jahrtausendwende kamen zudem massive Bandanstöße hinzu, die auch als Solid End Links (SEL) bezeichnet werden.
Preisübersicht zur Daytona 16520
- 53.500 EUR – schwarzes „Patrizzi Dial“ (neuwertig)
- 36.300 EUR – schwarzes „Patrizzi Dial“ (gebraucht)
- 34.400 EUR – schwarzes Zifferblatt (neuwertig)
- 32.200 EUR – weißes Zifferblatt (neuwertig)
- 27.000 EUR – weißes Zifferblatt (gebraucht)
- 24.500 EUR – schwarzes Zifferblatt (gebraucht)
Wertentwicklung der Rolex Daytona 16520
Die Wertentwicklung für eine Rolex Daytona 16520 ist erwartungsgemäß positiv. Zwar bewegen sich die Preise seit dem Frühjahr 2022 im Abwärtstrend, dafür verließen sie zu diesem Zeitpunkt ein sehr hohes Niveau. Betrachtet man die Wertentwicklung zwischen Januar 2021 und bei Redaktionsschluss im selben Monat des Jahres 2023, ergibt sich folgendes Bild:
Eine neuwertige Daytona 16520 mit schwarzem Zifferblatt kostet Anfang 2023 durchschnittlich 34.400 EUR. Im Januar 2021 war die Uhr noch für 25.000 EUR zu haben. Das entspricht einer Wertsteigerung von über 37 %. Bei einem gebrauchten Exemplar, das sie für rund 24.500 EUR kaufen können, liegt die Wertsteigerung bei über 32 %. Bei Modellen mit weißem Zifferblatt ist das Verhältnis vergleichbar.
Varianten mit „Patrizzi Dial“ haben keine so hohe Wertsteigerung durchlaufen. Für neuwertige Exemplare liegt diese bei knapp 10 %, während gebrauchte Uhren mit einem Preis von etwa 36.300 EUR um immerhin 18 % zulegen konnten.
Informationen zum Kaliber 4030
Basis für das Rolex-Kaliber 4030 bildet das Zenith El Primero 400. Rolex führte an dem Uhrwerk eine ganze Reihe verschiedener Veränderungen vor, sodass eine eigene Kaliberbezeichnung gerechtfertigt war. So taktete die Genfer Manufaktur das Schnellschwinger-Uhrwerk von 5 Hz auf 4 Hz herunter. Statt der für das El Primero 400 üblichen 36.000 Halbschwingungen pro Stunde (A/h) oszilliert das Rolex 4030 mit gemächlicheren 28.800 A/h, ein für moderne mechanische Uhrwerke üblicher Wert. Rolex veränderte außerdem die Spiralfeder, bei der es sich beim Kaliber 4030 um eine freischwingende Breguet-Spirale handelt. Das Uhrwerk wird über die für Rolex typischen Microstella-Schrauben reguliert.
Kaufgründe für eine Rolex Daytona 16520
- Erste Daytona mit automatischem Kaliber 4030
- Seltenes „Patrizzi Dial“ ist unter Sammlern begehrt
- Sportlich: das bewährte Oyster-Armband
- 100 m (10 bar) wasserdicht
- In den Zifferblattfarben Schwarz oder Weiß erhältlich