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Armbanduhren mit Dual Time: Doppelt hält besser

Uhren mit zwei Zeiten, auch Dual Time genannt, erweisen sich vor allem auf Reisen als nützlich. Ortszeit und Heimatzeit lassen sich gleichzeitig ablesen. Eine Dual-Time-Komplikation gehört daher zu den beliebtesten Extras einer Armbanduhr.


Uhren mit zwei Zeitzonen

  • Mit doppeltem Zifferblatt oder Hilfszifferblatt
  • Mit 24-Stunden-Zusatzzeiger (GMT-Uhr)
  • Mit 12-Stunden-Zusatzzeiger und Tag-/Nacht-Indikator

Hersteller bieten unterschiedliche Lösungen

Unter einer Dual-Time-Uhr versteht man im engeren Sinne einen Zeitmesser mit zwei vollwertigen Zifferblättern. Jedes von beiden besitzt einen eigenen Stunden- und Minutenzeiger. Dabei kann das zweite Zifferblatt als kleines Hilfszifferblatt in das Hauptzifferblatt integriert sein, wie bei der Rolex Cellini Dual Time. Oder es gibt zwei gleich große Zeitanzeigen auf demselben Zifferblatt. Cartier nutzt ein solches Doppelzifferblatt bei diversen Modellen.

Fasst man den Begriff Dual-Time-Uhr etwas weiter, dann kann man auch die Uhren hinzurechnen, bei denen ein zusätzlicher Stundenzeiger mitläuft. Er dreht sich mit der halben Geschwindigkeit des normalen Stundenzeigers. Somit vollzieht er innerhalb eines Tages nur eine Umdrehung. Der Zweck des Extrazeigers ist es, auf einer 24-Stunden-Skala die Stunde an einem anderen Ort anzuzeigen. Dies ist im Grunde das gleiche Konzept wie bei einer, nur unter anderer Bezeichnung. IWC setzt bei der Ingenieur Dual Time auf diese Variante.

Andere Hersteller haben andere Lösungen ersonnen, um eine zweite Zeitzone darzustellen. Die Ulysse Nardin Dual Time verwendet ein Fenster auf der 9-Uhr-Position, das auf den ersten Blick wie eine herkömmliche Datumsanzeige aussieht. Tatsächlich erscheint dort aber in Ziffern die Stunden-Anzeige der zweiten Zeitzone. Über den Zweck des Fensters informiert auch die Beschriftung Dual Time unterhalb. Die Zahlen auf der Zeitscheibe, die sich hinter dem Fenster dreht, reichen bis 24. Ein Datumsfenster gibt es bei dieser Uhr ebenfalls, es befindet sich bei 2 Uhr. Ulysse Nardin bietet die Funktionen auch in einem quadratischen Gehäuse an, und zwar in Form der Quadrato Dual Time.


Der Klassiker von Vacheron Constantin als Dual Time

Vacheron Constatin geht mit der Overseas Dual Time einen eigenen Weg. Bei 6 Uhr dreht sich auf einem Hilfszifferblatt ein Stundenzeiger für die zweite Zeitzone. Dies geschieht mit normalem Tempo, also mit zwei Runden des Zeigers innerhalb von 24 Stunden. Um unterscheiden zu können, ob die Anzeige sich z. B. auf 10 Uhr vormittags oder 22 Uhr abends bezieht, gibt es eine weitere kreisrunde kleine Anzeige links neben dem Hilfszifferblatt. Sie signalisiert mit einem Zeiger über einer hellen und dunklen Hälfte, ob am Ort der zweiten Zeitzone Tag oder Nacht herrschen.


Royal Oak mit zwei Zifferblättern

Die Royal Oak Dual Time von Audemars Piguet besitzt eine vergleichbare Tag-/Nacht-Anzeige und ebenfalls ein Hilfszifferblatt bei 6 Uhr, das für die zweite Zeitzone zuständig ist. Sie bietet allerdings zum Stunden- noch einen Minutenzeiger. Bei der Zeigerzahl stimmt sie daher nicht mit der Vacheron Constatin Overseas Dual Time, sondern der Rolex Cellini Dual Time überein. Im Design bleibt die Royal Oak sich selbst treu. Auch mit der zusätzlichen Zeitanzeige bietet sie das berühmte Bullaugen-Design von Gérald Genta.


Breguet mit kleinem 24-Stunden-Zeiger

Die Schweizer Traditionsmarken Breguet und Blancpain, beide im 18. Jahrhundert gegründet, führen ebenfalls Uhren mit Dual-Time-Anzeige. Bei Breguet ist die zweite Zeitzone am häufigsten bei der Marine-Kollektion zu finden. Auch dieser Hersteller geht einen eigenen Weg. Das Hilfszifferblatt für die andere Zeitzone befindet sich bei 6 Uhr und ist mit Stunden- und Minutenzeiger ausgestattet. Hierin gleicht die Breguet der Rolex Cellini und der Audemars Piguet Royal Oak. Daher stellt sich bei dieser Uhr ebenfalls die Frage, ob es am Ort der zweiten Zeitzone nun Tag oder Nacht ist. Breguet beantwortet sie so: Rechts oben, bei 2 Uhr, kreist ein Zeiger auf einem zweiten Hilfszifferblatt. Er dient als 24-Stunden-Anzeige. Der Zeiger startet um null Uhr ganz unten, also eigentlich auf der 6 Uhr Position. Nach einem halben Tag erreicht er oben, wie gewohnt, die 12 Uhr-Uhr-Position. Von da an kehrt er in der zweiten Tageshälfte langsam wieder an seinen tiefsten Punkt zurück.

Blancpain wiederum nutzt für seine Dual-Time-Uhren der Leman-Modellreihe ein Hilfszifferblatt mit Stunden- und Minutenzeiger unterhalb von 12 Uhr. Dazu kommt ein Symbolfenster bei 9 Uhr, das abhängig von der Tageszeit die Sonne oder den Nachthimmel abbildet.


Verborgener Extra-Zeiger der Saxonia

Einer der deutschen Mitbewerber im Hochpreissegment, A. Lange & Söhne aus Glashütte, bietet die Saxonia Dual Time an. Sie besitzt einen zentralen Stundenzeiger für die zweite Zeitzone. Allerdings ist er im Normalbetrieb nicht sichtbar, sondern verbirgt sich hinter dem goldenen Hauptstundenzeiger. Erst wenn die andere Zeitzone aktiviert wird, zeigt sich der gebläute Stahlzeiger. A. Lange & Söhne kombiniert diese Anzeige mit einem 24-Stunden-Zeiger auf einem Hilfszifferblatt bei 12 Uhr. Mitternacht liegt, anders als bei der Breguet, bei dem Saxonia-Hilfszifferblatt oben, während die 12 unten auf der 6-Uhr-Position zu finden ist.

Montblanc verwendet bei seinen Dual-Time-Modellen der Serie Heritage Chronométrie einen ähnlichen Aufbau. Das 24-Stunden-Hilfszifferblatt befindet sich oben. Ergänzend gibt es einen zweiten zentralen Stundenzeiger, der mit normalem Tempo läuft.


Was kostet eine Uhr mit zwei Zeitzonen?

Modell Besonderheiten Preis
Montblanc Heritage Chronométrie 24-Stunden-Hilfszifferblatt
 
ab 2.500 EUR
Ulysse Nardin Dual Time Fenster mit Stundenanzeige ab 5.000 EUR
Rolex Cellini Dual Time 12-Stunden-Hilfszifferblatt mit Stunden-und Minutenzeiger ab 14.000 EUR
Vacheron Constatin Overseas Dual Time 12-Stunden-Hilfszifferblatt mit Stundenzeiger; Tag-/Nacht-Indikator ab 14.000 EUR
Audemars Piguet Royal Oak Dual Time 12-Stunden-Hilfszifferblatt mit Stunden- und Minutenzeiger; Tag-/Nacht-Indikator ab 25.000 EUR
Richard Mille Flyback-Chronograph Dual Time 24-Stunden-Hilfszifferblatt ab 130.000 EUR

Preise im Detail

Die Montblanc Heritage Chronometrie ermöglicht einen vergleichsweise günstigen Einstieg in die Welt der mechanischen Uhren mit zwei Zeitzonen. Sie ist ungetragen ab rund 2500 EUR zu haben. In ähnlichen Preisregionen bewegt sich die Baume & Mercier Clifton mit Dual-Time-Komplikation. Sie ist eine schlichte Dresswatch mit einem zusätzlichen zentralen 24-Stunden-Zeiger und einer entsprechenden Skala am Außenrand des Zifferblattes, also vergleichbar mit einer GMT-Uhr.

Die Dual-Time-Uhren von Ulysse Nardin decken eine große Preisspanne ab, der Hersteller ist bei diesem Uhrentyp stark vertreten. Für eine ungetragene Dual Time Executive aus Edelstahl sollten Sie 5.000 EUR bereithalten. Das Zehnfache wird für eine Quadrato Dual Time aus Weiß- oder Rotgold verlangt.

Bei der Vacheron Constantin Overseas Dual Time sollten Sie sich auf ungefähr 14.000 EUR einstellen, diese Summe gilt für eine ungetragene Uhr aus Edelstahl. Die Goldversion ist mit etwa 35.000 EUR erheblich teurer.

Eine Rolex Cellini Dual Time liegt ebenfalls bei rund 14.000 EUR. Ihr Gehäuse besteht aus Rot- oder Weißgold. Die Royal Oak, Aushängeschild von Audemars Piguet, wechselt als goldene Dual Time für rund 25.000 EUR den Besitzer. Der Flyback-Chronograph aus Roségold oder Titan von Richard Mille stellt eine der teuersten Dual-Time-Uhren dar. Er kostet um die 130.000 EUR.


Zeitzonen: Ergebnis des technischen Fortschritts

Die verschiedenen Zeitzonen, durch die eine Dual-Time-Uhr ihren Sinn erhält, sind ein Konstrukt des 19. Jahrhunderts. Erstmals konnten Menschen und Informationen große Entfernungen in kurzer Zeit zurücklegen. Die Eisenbahn und die Telegrafie machten es möglich. Diese Innovationen erforderten, sich auf eine einheitliche Zeit zu einigen, etwa zum Abstimmen von Fahrplänen. Ein allgemein gültiges Zeitsignal ließ sich per Telegraf verbreiten. Bis dahin war es üblich, dass jede Stadt ihre eigene Ortszeit bestimmte, jeweils festgelegt nach dem Höchststand der Sonne.

Die Zeitzonen rund um den Globus gingen aus einer internationalen Konferenz des Jahres 1884 hervor. Bei der Zusammenkunft in Washington wurde der Längengrad 0 durch den Londoner Stadtteil Greenwich für das Koordinatensystem und die Weltzeit als verbindlich festgelegt. Gastgeber der Konferenz war der damalige US-Präsident Chester A. Arthur. Die gewaltige Ost-West-Ausdehnung der Vereinigten Staaten und die Vollendung der Eisenbahnstrecke vom Atlantik zum Pazifik im Mai 1869 hatten deutlich gemacht, dass ein Zeitzonensystem notwendig war. In Deutschland gilt seit 1893 per Gesetz die Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Frankreich zunächst hielt an einer eigenen Pariser Zeit fest. Gegenüber der GMT-Zeit gingen die Uhren dort um rund 9 Minuten vor, bis 1911 eine Angleichung erfolgte.


Weltzeit- und GMT-Uhren

Wer mehr als nur zwei Zeitzonen im Blick behalten will, kann auf Weltzeituhren ausweichen. Ihr Erkennungsmerkmal ist ein Zifferblatt mit 24 Städte- oder Inselnamen, die stellvertretend für ihre jeweilige Zeitzone stehen. Statt eines Zeigers dreht das Uhrwerk eine Scheibe, die den Rand des Zifferblattes bildet.

Die GMT-Uhren sind den Dual-Time-Uhren noch ähnlicher, denn beide bieten eine zweite Zeitzone. Bei den GMT-Uhren ist allerdings kein weiteres Zifferblatt, sondern ein zentraler zweiter Stundenzeiger die häufigste Variante. Die Rolex GMT-Master II steht stellvertretend für Uhren dieser Bauart.