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Rolex Day-Date: die Uhr der Präsidenten
Die Rolex Day-Date verkörpert Luxus, Prestige und Macht. Auch als Präsidentenuhr bekannt, zeigt sie das Datum und den ausgeschriebenen Wochentag an. Sie wird ausschließlich aus Gold oder Platin gefertigt. Das macht die Uhr zu einem guten Investment.
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Wertanlage mit Wochentag und Datum
Rolex präsentierte die Oyster Perpetual Day-Date erstmals im Jahr 1956. Die Genfer Uhrenmanufaktur unterstrich damit ihren Anspruch als Innovator der Uhrenbranche, denn die Day-Date war die erste Armbanduhr, die das Datum und den ausgeschriebenen Wochentag auf dem Zifferblatt darstellte. Mit der Uhr wurde zudem ein neues Armband vorgestellt, das bis heute als President-Band bekannt ist. Es verbindet den dreireihigen Look des berühmten Oyster-Bands mit den halbrund gestalteten Gliedern, die man in ähnlicher Form vom Jubilee-Band der Rolex Datejust kennt.
Äußerlich hat die Day-Date große Ähnlichkeit mit der sieben Jahre zuvor eingeführten Datejust. Das Oyster-Gehäuse, die schmale geriffelte Lünette, das schlichte Zifferblatt-Design und die typische Lupe über dem Datum bei 3 Uhr hat die Day-Date von ihrer Verwandten übernommen. Dank der Wochentagsanzeige bei 12 Uhr und des President-Armbands ist die Day-Date jedoch auf den ersten Blick als eigenständiges Modell zu erkennen. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist das verwendete Material. Es kommen ausschließlich Edelmetalle wie Platin, Gelb-, Weiß- oder Roségold zum Einsatz.
Im Laufe der Jahre stellte Rolex die Day-Date in zahlreichen Varianten her. Zur Watches and Wonders 2024 erweiterte Rolex das Angebot erneut. So sind die sogenannten Ombré-Zifferblätter, die sich durch einen Farbverlauf von Hell zu Dunkel auszeichnen und bisher nur in der Day-Date 36 zum Einsatz kamen, nun auch bei der Day-Date 40 in verschiedenen Farben verfügbar. Bei der Day-Date 36 hielten im Gegenzug facettierte unverbundene römische Ziffern und facettierte Indizes Einzug, welche zuvor dem 40-mm-Modell vorbehalten waren. Weiterhin enthält die Kollektion nun deutlich mehr Modelle mit Diamantbesatz. Ein Beispiel wäre die Day-Date 36 aus Everose-Gold, grünblauem Zifferblatt, Diamantindizes und einer Lünette mit 60 Diamanten im Trapezschliff.
Der Rolex Day-Date eilt der Ruf voraus, ein Statussymbol zu sein. Dies liegt vor allem an der Tatsache, dass sich die Uhr bei Staatsoberhäuptern, Industriemagnaten und anderen Berühmtheiten von Beginn an großer Beliebtheit erfreute.
Kaufgründe für eine Rolex Day-Date
- Ausschließlich in 18 Karat Gold oder Platin erhältlich
- Anzeige von Datum und ausgeschriebenem Wochentag
- Dreireihiges President-Band
- Manufakturkaliber 3255 mit 70 Stunden Gangreserve
- Prestigeobjekt mit Wertsteigerungspotenzial
Beliebte Day-Date Modelle
Die Day-Date gehört seit mehr als 65 Jahren ununterbrochen zum Programm von Rolex. Das grundlegende Design der Uhr ist dabei bis heute fast unverändert geblieben. Trotzdem ist der Variantenreichtum riesig.
Besonders nah am Original – Day-Date 36 in Gold und Platin
Wenn Sie ein aktuelles Modell in besonders klassischem Look bevorzugen, ist die Day-Date 36 mit der Referenz 128238 aus Gelbgold und mit geriffelter Lünette die richtige Wahl. Wie in der gesamten Day-Date-Kollektion ist der Variantenreichtum auch bei diesem Modell enorm. Die Auswahl reicht von schlicht gestalteten Uhren mit goldfarbenem Sonnenschliffzifferblatt und Stabindizes hin zu Uhren, deren Zifferblätter vollständig mit Diamanten besetzt sind. Letztere sind auch als Pavé- oder „Iced Out“-Zifferblätter bekannt.
Weitere beliebte Varianten der Referenz 128238 sind solche mit sogenannten Ombré-Zifferblättern. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie vom Zentrum zu den Rändern einen Farbverlauf aufweisen und mit Diamantindizes versehen sind. Erhältlich sind unter anderem die Farben Grün und Schokoladenbraun.
Rolex bietet die Day-Date 36 auch in diversen Ausführungen aus Weiß- oder Roségold an. Beispielhaft für eine Day-Date aus Weißgold sei hier die Referenz 128239 mit blauem Ombré-Zifferblatt genannt.
Ein Beispiel für eine besonders aufwendig gestaltete Day-Date mit Roségoldgehäuse ist die Referenz 128345RBR. Ihr dunkelbraunes Zifferblatt ist mit Indizes aus Diamanten versehen. Auch die Lünette und die Mittelglieder des Oyster-Bands sind mit den kostbaren Edelsteinen verziert.
Ein typisches Beispiel für eine Rolex Day-Date aus Platin ist die Referenz 128236. Sie verfügt über ein eisblaues Sonnenschliffzifferblatt, das bei Rolex traditionell ausschließlich Platinuhren vorbehalten ist. Alternativ können Sie zu Ausführungen mit silbernem, dunkelblauem oder pinkfarbenem Zifferblatt greifen.
Knallige Farben – Day-Date 36 in Grün, Orange oder Türkis
Im Frühjahr 2023 erweiterte Rolex das Angebot der Day-Date 36 um Ausführungen mit Zifferblättern aus den farbenprächtigen Mineralien Karneol, Türkis oder Aventurin. Uhren mit dem orangefarbenen Karneol-Zifferblatt besitzen ein Gehäuse aus Gelbgold, während das Gehäuse der grün schimmernden Aventurin-Ausführung aus Rotgold besteht und die Lünette mit Diamanten besetzt ist. Die Day-Date 36 mit Türkis-Zifferblatt stattet Rolex hingegen mit einem Platingehäuse aus.
Rolex überraschte die Uhrenwelt zudem mit einer „Jigsaw“-Variante der Day-Date. Deren Emaille-Zifferblatt ist einem bunten Puzzle nachempfunden und sie zeigt anstatt des Datums Emojis und statt der Wochentage Worte wie „Love“, „Happy“ oder „Gratitude“ an. Zu haben ist die Uhr in Rot-, Gelb- oder Weißgold.
Herrenuhren Rolex Day-Date II und Day-Date 40
Zu Beginn des neuen Jahrtausends wurde der Ruf nach einer größeren Day-Date mit zeitgemäßem Durchmesser immer lauter. Rolex reagierte und stellte im Jahr 2008 die Day-Date II mit einem Gehäusedurchmesser von 41 mm vor. Neben der Größe bringt die Day-Date II auch ein neues Werk mit: das Kaliber 3156. Es ist mit der blauen Parachrom-Spirale und der Paraflex-Stoßsicherung ausgestattet.
Rolex ersetzte die Day-Date II im Jahr 2015 durch die Day-Date 40. Wie der Name bereits andeutet, besitzt diese Uhr einen Durchmesser von 40 mm. Zudem verbaut Rolex in dieser Uhr das Kaliber 3255 mit bis zu 70 Stunden Gangreserve.
Mögen Sie es farbenfroh, ist die Referenz 228235 eine Option. Diese Day-Date 40 besteht aus Roségold und besitzt ein olivgrünes Sonnenschliffzifferblatt mit römischen Ziffern.
Highlights innerhalb der Day-Date 40 Kollektion sind die Ausführungen aus 950er-Platin. Besonders hervorzuheben ist die Referenznummer 228396TBR mit eisblauem Zifferblatt, Diamantindizes und diamantbesetzter Lünette.
Rolex stellte zur Uhrenmesse Watches and Wonders 2023 einige neue Zifferblattoptionen für die Day-Date 40 vor. So gehören nun neben römischen Ziffern und Diamantindizes auch Stabindizes zur Auswahl. Technisch sind die Uhren jedoch identisch mit den Vorgängergenerationen.
Details zu Vintage Rolex Day-Date
Aufgrund der langen Geschichte der Uhr sind zahlreiche Vintage-Modelle der Day-Date im Umlauf. Exemplare aus den 1950er- und 60er-Jahren sind bei Sammlern und Rolex-Enthusiasten besonders begehrt. In diesen Modellen gibt das Kaliber 1055 den Takt vor. Die Referenz 6611 mit Gelbgoldgehäuse und goldenem Zifferblatt fällt in diese Kategorie. Ein weiteres Beispiel ist die Referenz 6612. Auch diese Uhr besteht aus Gelbgold, hat jedoch eine polierte Lünette und ein silbernes Zifferblatt.
Modelle aus den 1970er-Jahren finden Sie auf Chrono24 in verschiedenen Ausführungen. Ein Beispiel ist die aus Gelbgold gefertigte Referenz 1803. Das Herz dieser Uhr bildet das Kaliber 1556, das im Gegensatz zu seinen Vorgängern über einen Sekundenstopp verfügt. Rolex führte Ende der 1970er-Jahre das Kaliber 3055 ein. Es ist mit einer Quick-Set-Funktion für das Datum ausgestattet und treibt unter anderem die Referenz 18038 an.
Während der sogenannten Quarzkrise stellte Rolex die Day-Date im Jahr 1977 auch mit Quarzwerk her. Modelle wie die aus Weißgold gefertigte Referenz 19019 erkennen Sie gut am deutlich kantigeren Gehäuse und dem Schriftzug „Oysterquartz“ auf dem Zifferblatt. Diese Uhren sind relativ selten und bei Sammlern sehr beliebt.
Begehrte Varianten der Rolex Day-Date im Überblick
- ·Rolex Day-Date 36 Gold: 36 mm Durchmesser; in Roségold, Weißgold oder Gelbgold erhältlich; diverse Zifferblattfarben (z. B. Weiß, Schwarz, Blau, Grün, Silber, Gold, Pink, Karneol, Aventurin)
- Rolex Day-Date 36 Platin: 36 mm Durchmesser; Platingehäuse und -armband; diverse Zifferblattfarben (z. B. Eisblau, Silber, Weiß, Pink, Dunkelblau, Türkis)
- Rolex Day-Date 40: 40 mm Durchmesser; in Gelb-, Weiß- oder Roségold erhältlich; diverse Zifferblattfarben (z. B. Weiß, Schwarz, Anthrazit, Olivgrün, Silber, Gold, Schokoladenbraun, Eisblau, Lachs)
- Rolex Day-Date II: 41 mm Durchmesser; in Gelb-, Weiß- oder Roségold erhältlich; diverse Zifferblattfarben (z. B. Weiß, Schwarz, Anthrazit, Olivgrün, Silber, Gold, Blau)
- Rolex Day-Date Pavé: 36 mm oder 40 mm Durchmesser; in Roségold, Weißgold, Gelbgold oder Platin erhältlich; „Iced Out“-Zifferblatt mit vollständigem Diamantbesatz
Was kostet eine Rolex Day-Date?
Vintage Day-Date aus den 1970er-Jahren kostet auf Chrono24 in gutem Gebrauchtzustand bereits ab etwa 7.500 EUR. Wenn Sie sich für speziellere Modelle wie die Day-Date Oysterquartz oder die Day-Date Bark interessieren, die Rolex in den späten 1970er- und frühen 80er-Jahren im Programm hatte, sollten Sie 4.000 EUR bis 5.000 EUR mehr einplanen.
Bedeutend hochpreisiger wird es, wenn Sie aktuellere Modelle wie die 40 mm große Referenznummer 228239 aus Weißgold suchen. Für die Variante mit blauem Zifferblatt sollten Sie auf Chrono24 mit Preisen von ca. 44.200 EUR rechnen. Eine Day-Date aus Gelbgold mit einem Durchmesser von 36 mm – wie die Referenz 128238 mit champagnerfarbenem Zifferblatt – liegt preislich bei etwa 41.000 EUR.
Sie suchen eine Day-Date aus Platin? Dann ist die Referenz 218206 passend. Diese 41 mm große Variante mit polierter Lünette kostet im ungetragenen Zustand etwa 81.000 EUR. Wenn es richtig exklusiv sein soll, greifen Sie einfach zur Referenznummer 228396TBR mit eisblauem Zifferblatt und diamantenbesetzter Lünette. Ein Ausflug in diese Gefilde ist mit ca. 127.500 EUR jedoch deutlich kostspieliger.
Day-Date Listenpreis vs. Marktpreise
Die offiziellen Listenpreise und die Preise, die auf dem freien Markt verlangt werden, liegen in der Regel deutlich auseinander. So sollten Sie sich darauf einstellen, dass die Day-Date auf dem freien Markt je nach Modell im Schnitt zwischen 5 % und 35 % über der UVP von Rolex gehandelt werden. Dafür entfällt die teils recht lange Wartezeit, auf die Sie sich beim Konzessionär einstellen müssen. Abhängig vom Modell liegt diese bei einigen Monaten bis zu mehreren Jahren.
Wie ist die Wertentwicklung der Rolex Day-Date?
In den vergangenen Jahren durchliefen fast alle Varianten der Day-Date eine positive Wertentwicklung, womit diese Uhren interessant als alternatives Investment sind. Über einen Zeitraum von April 2021 bis April 2024 gesehen legten die verschiedenen Varianten der Rolex Day-Date im Schnitt zwischen 9 % und 35 % im Wert zu.
Preisübersicht für die Rolex Day-Date
Day-Date Ref.-Nr. | Preis (ca.) | Merkmale |
228396TBR | 127.500 EUR | 40 mm, Platingehäuse, Diamantlünette, Cal. 3255 |
128345RBR | 76.400 EUR | 36 mm, Roségoldgehäuse, Diamanten auf Zifferblatt, Saphirindizes, Cal. 3255 |
218239 | 36.800 EUR | 41 mm, Weißgoldgehäuse, geriffelte Lünette, Diamantindizes, Cal. 3156 |
118206 | 32.000 EUR | 36 mm, Platingehäuse, polierte Lünette, Strichindizes, Cal. 3155 |
18078 | 16.800 EUR | 36 mm, Gelbgoldgehäuse, „Bark“-Lünette, Diamantindizes, Cal. 3055 |
FAQs
Wer trägt eine Rolex Day-Date?
Die Day-Date trägt den Spitznamen „Rolex President“ absolut zu Recht. So zählten unter anderem die US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower, Lyndon B. Johnson, Franklin D. Roosevelt und John F. Kennedy zu den Trägern. Aber auch Fidel Castro und Papst Johannes Paul II. wussten die Vorzüge der Day-Date zu schätzen.
Weitere bekannte Persönlichkeiten mit einer Day-Date in der Uhrensammlung sind unter anderem Warren Buffett, Elton John, Drake oder Conor McGregor.
Was kostet eine Rolex Day-Date gebraucht?
Die Preise für eine Rolex Day-Date bewegen sich auf Chrono24 in einem Bereich zwischen 7.500 EUR und 129.000 EUR. Dabei hängen sie stark vom Alter und dem Zustand der Uhr ab. Als grobe Faustregel gilt: Eine bereits getragene Day-Date kostet im Schnitt 5 % bis 20 % weniger als ein vergleichbares ungetragenes Exemplar.