Breitling
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Breitling: Schweizer Uhren für Profis seit 1884
Die Schweizer Luxusuhrenmanufaktur Breitling ist für Fliegeruhren und Chronographen wie die Navitimer weltberühmt. Highlights sind Manufakturuhren mit Schleppzeigerchronograph und Hightech-Zeitmesser mit Smartphone-Anbindung oder Notrufsignal.
5 Gründe eine Uhr von Breitling zu kaufen
- Berühmte Flieger- und Taucheruhren mit Wiedererkennungswert
- Manufakturkaliber B01 mit Chronographenfunktion seit 2009
- Alle mechanischen Werke seit 1999 mit Chronometerzertifikat
- Top-Modell Navitimer 1 B03 Chronograph Rattrapante 45 mit Schleppzeigerchronograph
- Professional Emergency mit Notrufsignal
Treuer Begleiter für Piloten und Taucher
Breitling ist der wohl renommierteste Schweizer Hersteller von Fliegeruhren. Die Firma mit Sitz in Grenchen genießt in dieser Sparte seit Jahrzehnten einen ausgezeichneten Ruf. Das Angebot umfasst die legendäre Navitimer ebenso wie High-Tech-Geräte mit Quarzwerk und Sonderfunktionen. Viele Breitling-Zeitmesser sind eigens auf die Anforderungen der modernen Aviatik zugeschnitten. Sie erlauben das Berechnen von Flugdaten oder senden in Notlagen ein Rettungssignal aus. Darüber hinaus steht der Hersteller allgemein für Luxusuhren, deren Anziehungskraft auf hochwertiger Technik, Robustheit und einem entsprechend stimmigen Design beruht.
Dies gilt nicht nur für die Fliegeruhren der Marke. Auch bei den Taucheruhren bietet Breitling eine große Auswahl. Mit Uhren aus den Serien Superocean oder Avenger kann der Schweizer Hersteller bei den Fans technisch orientierter Zeitmesser punkten. Die Reihe Superocean Héritage richtet sich mit ihren von Vintage-Uhren inspirierten Modellen eher an Liebhaber von Retro-Uhren. Auch die Anfang 2018 vorgestellte Navitimer 8 besitzt Designelemente, die von historischen Zeitmessern inspiriert sind. Gleiches gilt für die Modelle der Reihe Premier, deren Design an Uhren aus den 1940er-Jahren angelehnt ist.
Insgesamt besteht das Breitling-Portfolio aus mehreren Kollektionen, die sowohl angesagte Retro-Uhren als auch technisch-moderne Zeitmesser für Sie bereithalten. Überwiegend kommen mechanische Werke zum Einsatz, die seit 1999 alle von der offiziellen Schweizer Kontrollstelle für Chronometer (COSC) zertifiziert werden. Im Jahr 2009 stellte das Unternehmen aus dem Kanton Solothurn ihr Kaliber B01 mit Chronographen-Funktion vor. Ein Highlight ist die Navitimer B03 Chronograph Rattrapante 45 mit selbstentwickeltem Schleppzeigerchronograph.
Was kosten Uhren von Breitling?
Modell | Preis (ca.) | Größe in mm |
Navitimer B01 Chronograph 46 Red Gold | 13.700 CHF | 46 |
Navitimer B03 Chronograph Rattrapante 45 | 8.600 CHF | 45 |
Transocean Chronograph Unitime 46 | 8.200 CHF | 46 |
Navitimer 8 B35 Automatic Unitime 43 | 6.200 CHF | 43 |
Navitimer B01 Chronograph 43 | 5.700 CHF | 43 |
Navitimer 8 B01 Chronograph 43 | 5.600 CHF | 43 |
Superocean Héritage 42 | 3.100 CHF | 42 |
Superocean II 44 | 3.100 CHF | 44 |
Avenger II Seawolf | 3.100 CHF | 45 |
Die Marke Breitling ist untrennbar mit dem Modell Navitimer verbunden. Die weltberühmte Fliegeruhr mit Chronographen-Funktion und Rechenschieberlünette kam bereits 1952 auf den Markt und ist noch immer das Erfolgsmodell des Herstellers aus Grenchen. Aktuelle Versionen aus Edelstahl und mit dem selbst entwickelten Chronographen-Kaliber B01 kosten ungetragen etwa 5.700 CHF, bereits getragen rund 5.400 CHF. Das Gehäuse dieser Fliegeruhren ist 43 mm groß. Die Variante aus 18-Karat-Roségold liegt neuwertig bei ca. 13.700 CHF und als gebrauchte Uhr bei knapp 11.200 CHF.
Wenn Sie eine besonders übersichtliche, 46 mm große Ausführung aus Edelstahl bevorzugen, sollten Sie um die 5.900 CHF für ein ungetragenes Exemplar bereithalten. Bereits getragen befindet sich diese Version bei gut 5.200 CHF. Den 45 mm großen Rattrapante-Chronographen mit Manufakturkaliber B03 bekommen Sie neuwertig für rund 8.600 CHF. Die auf 250 Exemplare limitierte Roségold-Version des Schleppzeigerchronographen ist deutlich teurer und kostet mehr als 28.000 CHF.
Deutlich günstiger sind ältere Navitimer-Chronographen ohne Manufakturkaliber. In gebrauchtem Zustand bekommen Sie diese Uhren für etwa 3.600 CHF und neuwertig für 3.800 CHF. In vielen dieser Modelle tickt das bekannte Automatikkaliber Valjoux 7750.
Für Liebhaber von Vintage-Uhren sind frühe Navitimer-Modelle mit der Referenznummer 806 interessant. Vor allem Exemplare aus Edelstahl sind begehrt und kosten je nach Zustand zwischen 3.400 CHF und 11.200 CHF. In ähnlichen Preisregionen liegen Varianten mit vergoldeten Gehäusen. Für gewöhnlich tickt in der Ref. 806 das Handaufzugskaliber Venus 178. Besonders selten sind Uhren mit dem Kaliber Valjoux 72 , ebenfalls ein Handaufzugswerk, das nur für kurze Zeit Mitte der 1950er-Jahre in der Navitimer zum Einsatz kam.
Breitling präsentierte auf der Baselworld 2019 eine limitierte Neuauflage der Ref. 806 und nannte diese Retro-Uhr Navitimer Ref. 806 1959 Re-Edition. Der Manufaktur-Chronograph sieht seinem historischen Vorbild zum Verwechseln ähnlich. Wie damals hat er ein schwarzes Zifferblatt mit schwarzen Totalisatoren, einen weißen Zifferblattrand und einen Gehäusedurchmesser von 41 mm. Auch der satinierte Gehäuseboden erinnert an das Originalmodell. Im Unterschied zu damals kommt heute jedoch Superluminova als Leuchtmasse zum Einsatz. Der beige Farbton des Leuchtmittels unterstreicht allerdings den Vintage-Look. Ebenfalls auf der Höhe der Zeit ist das Manufakturkaliber B09, das auf dem B01 basiert, jedoch – historisch korrekt – über keinen automatischen Aufzug verfügt. Die auf 1959 Exemplare limitierte Retro-Uhr kostet neuwertig ca. 8.800 CHF.
Breitling hat als Fliegeruhren-Spezialist die zivile Luftfahrt wie kein anderer Uhrenhersteller geprägt. Die Schweizer Manufaktur hat im Jahr 2019 die Navitimer 1 Airline Editions lanciert, um an legendäre Fluglinien des 20. Jahrhunderts zu erinnern.
Eines dieser Modelle ist die Navitimer 1 B01 Chronograph 43 Swissair Edition , deren Design an Armbanduhren der 1960er- und 1970er-Jahre erinnert. Ihre Merkmale sind ein schwarzes Zifferblatt mit silberfarbenen Hilfszifferblättern und roten Zeigern. Der Rand des Zifferblattes ist ebenfalls silbern und rot. Auf der Gehäuserückseite gewährt ein Saphirglasboden freie Sicht auf das Manufakturkaliber B01. Das Logo der ehemaligen Schweizer Fluglinie Swissair ziert das Saphirglas. Ein Vintage-Lederarmband oder ein Milanaise-Band halten diese Navitimer am Handgelenk. Eine Uhr der Swissair Edition kostet ungetragen gut 6.500 CHF. Die Varianten Pan Am und TWA, die amerikanischen Fluglinien gewidmet sind, liegen ebenfalls in diesem Preisbereich.
Breitling stellte die Navitimer 8 noch vor der Baselworld 2018 vor und zog damit die Aufmerksamkeit der gesamten Branche auf sich und diese Modellreihe. Obwohl die Serie den Namen der weltberühmten Breitling-Fliegeruhr trägt, sind die Uhren auf den ersten Blick nicht als Navitimer auszumachen. Das liegt vor allem an der fehlenden Rechenschieberlünette, mit deren Hilfe sich unter anderem Entfernungen, Durchschnittsgeschwindigkeiten, Steig- und Sinkflugraten berechnen lassen. Die geriffelte Lünette der Navitimer 8 ist in beide Richtungen drehbar und wegen ihrer Pfeilmarkierung bestens für das Messen von Zeitspannen geeignet.
Das Design der neuen Linie ist von Bordinstrumenten vergangener Jahre inspiriert. Auch die 8 im Namen der Kollektion hat einen historischen Ursprung und bezieht sich auf Abteilung Huit Aviation , die 1938 von Willy Breitling gegründet wurde. Das französische Wort «Huit» bedeutet übersetzt «Acht».
Damals bezog sich die Acht im Namen der Abteilung auf Borduhren mit einer Gangreserve von 8 Tagen. Die Gangautonomie der Navitimer 8 beträgt immerhin bis zu 70 Stunden, was knapp 3 Tagen entspricht. Aktuell besteht die Modellreihe aus Chronographen, Weltzeituhren, Varianten mit Day-Date-Anzeige, schlichten Drei-Zeiger-Ausführungen mit Datum und einer 50-mm-Version mit drei Zeigern und linksseitig positionierter Krone. Zuletzt genanntes Modell wurde von jenen Pilotenuhren inspiriert, die von Bomberpiloten während des Zweiten Weltkrieges getragen wurden.
Der Listenpreis für eine Navitimer 8 B01 Chronograph 43 aus Edelstahl und mit Manufakturkaliber betrug zur Einführung 7.800 CHF mit Leder- bzw. 8.200 CHF mit Stahlarmband. Auf Chrono24 finden Sie diese beiden Ausführungen bereits für rund 5.600 CHF. Die Variante aus 18-Karat-Roségold kostet ungetragen um die 16.800 CHF und wird von einem braunen Krokodillederband am Arm gehalten.
Deutlich günstiger sind die Chronographen mit dem Valjoux 7750, das bei Breitling die Ziffer 13 trägt. Diese Zeitstopper bekommen Sie ab 4.000 CHF. Noch günstiger sind die Drei-Zeiger-Varianten mit Datum bei 6 Uhr, die Sie ab 2.900 CHF kaufen können. Die Day-Date-Version ist mit mindestens 3.000 CHF nur geringfügig teurer. Die Navitimer 8 B35 Automatic Unitime 43 mit Weltzeitfunktion liegt bei 5.900 CHF mit Leder- und bei 6.200 CHF mit Stahlarmband.
Breitling ist seit 2016 offizieller Zeitnehmer der Schweizer Fluggesellschaft Swiss International Air Lines. Um die Partnerschaft zu ehren, hat Breitling Ende 2018 zwei limitierte Zeitmesser herausgebracht. Einer davon ist der Navitimer Aviator 8 B01 Chronograph 43 Swiss Limited Edition. Das Gehäuse der Armbanduhr mit Reverse-Panda-Dial ist 43 mm groß. Eines der Kennzeichen des Chronographen ist der transparente Gehäuseboden mit Turbinenaufdruck. Ebenfalls charakteristisch ist das Gegengewicht des zentralen Sekundenstoppzeigers in Form eines Flugzeuges. In Anlehnung an die Boing 777 ist der Zeitstopper auf 777 Exemplare limitiert.
Von der Automatikvariante der Navitimer 8 Aviator Swiss Limited Edition gibt es 1000 Uhren. Die 41 mm große Uhr besitzt einen zentralen Sekundenzeiger, bei dem am kurzen Ende ein Flugzeug zu erkennen ist. Der Gehäuseboden besitzt die Gravur einer Flugzeugturbine.
Beide Modelle der Navitimer Aviator 8 Swiss Limited Editions können Sie an Bord eines Flugzeuges von Swiss International Air kaufen. Den Chronographen bekommen Sie für 6.870 CHF, die Automatikuhr für 3.620 CHF.
Preise für Taucheruhren von Breitling
Neben den verschiedenen Fliegeruhren hat Breitling auch robuste Taucheruhren im Angebot. Die Avenger II Seawolf ist beispielsweise bis 3.000 m (300 bar) wasserdicht und mit einem Durchmesser von 45 mm sowie einer Höhe von 18,4 mm besonders wuchtig. Für ein neuwertiges Exemplar sollten Sie gut 3.100 CHF, für ein gebrauchtes rund 2.900 CHF bereithalten.
Etwas klassischer wirkt die Superocean II, die es mit 44 mm, 42 mm oder 36 mm Durchmesser gibt. Letztere ist bis 200 m (20 bar) wasserdicht, richtet sich eher an Damen und kostet neuwertig um die 2.800 CHF, gebraucht nur rund 2.100 CHF. Die größte Ausführung ist bis zu 1.000 m (100 bar) vor eindringendem Wasser geschützt und liegt ungetragen bei ca. 3.100 CHF, gebraucht bei etwa 2.700 CHF. Für die 42-mm-Version sollten Sie fast 3.000 CHF für ein neuwertiges und gut 2.600 CHF für ein bereits getragenes Exemplar einplanen.
Da seit einigen Jahren Retro-Uhren besonders angesagt sind, liegen die von Vintage-Uhren inspirierten Taucheruhren der Linie Superocean Héritage im Trend. Diese Armbanduhren sind zeitgemäße Neuinterpretationen früherer Modelle aus den 1950er-Jahren. Zu den Merkmalen der aktuellen Reihe gehören eine geriffelte Lünette aus Keramik, kegelförmige Indizes, ein schwertförmiger Minuten- und ein Stundenzeiger mit pfeilförmiger Spitze.
Den 46 mm großen Chronographen dieser Kollektion erhalten Sie ungetragen für gut 3.900 CHF und als Gebrauchtuhr für etwas mehr als 3.400 CHF. Seit 2018 gibt es den Zeitstopper auch mit dem Manufakturkaliber B01 und 44 mm Durchmesser. Die Listenpreise beginnen bei 8.000 CHF. Wenn Sie ein aufgeräumtes Zifferblatt bevorzugen, sollten Sie sich die Drei-Zeiger-Varianten genauer ansehen. Mit 42 mm Durchmesser und geflochtenem Stahlarmband kostet die Retro-Taucheruhr ungetragen ca. 3.100 CHF, bereits getragen rund 2.900 CHF. Auch die Drei-Zeiger-Uhr gibt es in 46 mm, die Preise liegen bei rund 2.900 CHF.
Preise für elegante Transocean-Uhren
In der Kollektion Transocean finden Sie die elegantesten Uhren von Breitling, die Sie ohne Probleme zu Hemd und Anzug tragen können. Highlights innerhalb dieser Reihe haben eine Chronographen- und eine Weltzeitfunktion, weshalb sie sich besonders für Globetrotter eignen. Es gibt aber auch klassische Uhren mit drei Zeigern und Day-Date-Anzeige. Die Gehäuse der Dresswatches bestehen aus Edelstahl oder Rotgold in 18 Karat. Beim Armband haben Sie die Wahl zwischen Krokodilleder oder geflochtenem Stahl. Eine 43 mm große Transocean Day-Date aus Edelstahl erhalten Sie in neuwertigem Zustand bereits für 3.900 CHF. Die Variante aus Rotgold kostet ungetragen etwa 14.000 CHF. Gebrauchte Exemplare der Day-Date sind eher selten zu finden und deshalb nur geringfügig günstiger.
Einen Transocean Chronograph mit dem Manufakturkaliber Breitling 01 bekommen Sie neuwertig für knapp 5.900 CHF. Bereits getragene Ausführungen sind etwa 1.100 CHF günstiger. Die 46 mm große Transocean Chronograph Unitime mit Zeitstopp- und Weltzeitfunktion können Sie ungetragen für ca. 8.200 CHF und gebraucht für gut 6.700 CHF kaufen.
Was kosten die Chronomat und die Avenger II?
Die Chronomat und die Avenger gehören zu den markantesten, maskulinsten Armbanduhren von Breitling. Durchmesser von 44 mm bis 50 mm und Gehäusehöhen von mehr als 17 mm passen am besten zu starken Armen und Kurzarmshirts. Nicht umsonst vertraut Actionstar Bruce Willis alias John McClane im Film Stirb langsam: Jetzt erst recht auf die Genauigkeit einer Chronomat.
Auch der berühmte amerikanische Tätowierer Ami James greift zu einer wuchtigen Breitling-Uhr, in seinem Fall eine Super Avenger. Für eine solche 48-mm-Uhr sollten Sie in neuwertigem Zustand knapp 5.600 CHF bereithalten. Gebrauchte Exemplare sind mit etwa 4.100 CHF deutlich günstiger. Die 50 mm große und aus der schwarzen Polymerfaser Breitlight bestehende Avenger Hurricane kostet ungetragen ca. 6.000 CHF und bereits getragen etwas mehr als 5.600 CHF. Breitlight ist deutlich leichter als Edelstahl und zudem sehr kratzfest.
Wenn Sie wie Bruce Willis eine Chronomat tragen wollen, sollten Sie etwa 5.600 CHF für ein neuwertiges oder rund 4.300 CHF für ein gebrauchtes Exemplar bereithalten. Für diese Preise erhalten Sie schon Varianten mit dem Manufakturkaliber B01. Ältere Versionen mit dem Valjoux 7750 sind deutlich günstiger und gebraucht bereits für etwa 2.200 CHF zu haben. Mit etwas Glück finden Sie auch Exemplare, die weniger als 2.200 CHF kosten.
Wer an Uhren von Breitling denkt, dem fällt wohl zuerst die Navitimer ein. Die Fliegeruhr mit dem markanten Zifferblatt stammt ursprünglich aus dem Jahr 1952. Ihre Skalen ermöglichen eine Vielzahl von Berechnungen, die für Piloten nützlich sein können. Mit der Navitimer lassen sich Eigengeschwindigkeit, Flugzeit, Steig- und Sinkrate, Entfernung und Kerosinverbrauch ermitteln. Sie ist nicht nur eine Uhr, sondern auch ein spezieller Aviatik-Rechenschieber. Zwar liefern moderne Cockpitinstrumente die gewünschten Informationen ebenfalls, doch dem Charme der Navitimer ist dies keineswegs abträglich.
Der Stellenwert, den diese Uhr im Programm des Herstellers hat, lässt sich auch an der Bezeichnung des Kalibers ablesen. Es heißt schlicht Breitling 01 und ist das erste Werk aus eigener Manufaktur . Das Automatikkaliber besitzt eine Chronographen-Funktion und stoppt Zeiten bis zu einer Dauer von 12 Stunden. Die Gangreserve beträgt rund 70 Stunden. Das Gehäuse besteht wahlweise aus 18-Karat-Rotgold oder aus Edelstahl und hat in der Standardversion einen Durchmesser von 43 mm.
Es gibt die Navitimer aber auch in Versionen mit 46-mm- und mit 48-mm-Gehäuse sowie mit zusätzlichen Komplikationen, etwa einem Zeiger für eine zweite Zeitzone. Die Wasserdichtigkeit der Navitimer liegt bei 30 m (3 bar). Unter dem Namen Montbrillant führt Breitling eine Fliegeruhr mit weißem Zifferblatt, die im Design mit der Navitimer eng verwandt ist. In der Montbrillant tickt ebenfalls das 01-Kaliber.
Breitling Chronomat misst Zeit und Geschwindigkeit
Eine Tachymeterskala verrät, dass die Breitling Chronomat zur Messung von Geschwindigkeiten genutzt werden kann. Die Skala befindet sich unter Glas auf dem abgeschrägten Rand des Zifferblattes, dem Rehaut. Diese Anordnung hat Breitling genutzt, um die Chronomat zusätzlich mit einer drehbaren Lünette auszustatten. Für ihre Chronographenfunktion besitzen die Uhren dieser Modellreihe neben der großen Stoppsekunde zwei Hilfszifferblätter, auf denen sich die gestoppte Zeit von maximal 12 Stunden ablesen lässt. Die optisch sportlichste Ausführung der Chronomat ist die 44 Raven. Zifferblatt und Gehäuse sind tiefschwarz gehalten. Der Rehaut, die kleinen Zeiger und die Ziffern auf der Lünette kontrastieren dazu in Orange. Im Kreis der sonst meist betont sachlich gehaltenen Breitling-Uhren ist die Chronomat 44 Raven eine expressive Ausnahme.
Die Chronomat ist mit einer zusätzlichen zweiten Zeitzone erhältlich. Aufgrund ihrer Tachymeterskala und Stoppuhrfunktion bietet sich die Chronomat als Alternative zur Rolex Daytona oder Omega Speedmaster an.
Breitling Emergency rettet Leben mit einem Notrufsender
Eine ganz andere Art von Fliegeruhr, aber inzwischen ähnlich legendär, ist die Emergency aus der Professional-Modellreihe. Dank ihres eingebauten Notrufsenders hat sie seit 1995 geholfen, Leben zu retten. Ihr Signal auf der internationalen Frequenz 121,5 Mhz kann von Suchflugzeugen bei ruhiger See oder im Flachland auf eine Entfernung von ca. 170 km geortet werden. Zu den Geretteten gehören zwei britische Besatzungsmitglieder eines Hubschraubers, der 2003 in der Antarktis abstürzte. In der neuesten Version, der seit 2013 erhältlichen Emergency II, sendet die Uhr bei Bedarf auf der Frequenz 406,04 MHz ein Notsignal für den Satellitenempfang.
Es liegt auf der Hand, dass diese Funktionen nur mit Strom zu bewerkstelligen sind. Zur Ausstattung gehören außerdem ein Countdown-Timer, eine zweite Zeitzone und ein Alarmwecker. Die Emergency verfügt daher über eine Batterie mit einer Lebensdauer von rund zweieinhalb Jahren. Ihr Quarzwerk, ein Breitling 76, kompensiert Temperaturschwankungen, die für kleinste Ungenauigkeiten sorgen können. Die Uhrzeit wird sowohl mit Zeigern als auch digital dargestellt. Das Gehäuse ist aus Titan gefertigt und besitzt einen gewaltigen Durchmesser von 51 mm sowie eine Höhe von 21,6 mm. Ohne Armband bringt die Emergency 144 Gramm auf die Waage.
Bis 3000 m wasserdicht – die Taucheruhren von Breitling
Für den Einsatz in der Tiefe des Meeres ist die Superocean konzipiert. Sie ist eine klassische Taucheruhr mit allen notwendigen Merkmalen: einer Wasserdichtigkeit von mindestens 20 bar (200 m), einer einseitig drehbaren Lünette zum Einhalten der Tauchzeit, Leuchtzeigern sowie einer fluoreszierenden Nullmarkierung der Lünette. Die Krone ist verschraubt und wird durch einen Flankenschutz vor Schäden bewahrt. In der kleinsten Ausführung verfügt die Superocean über ein Edelstahl-Gehäuse mit 36 mm Durchmesser. Andere Versionen messen in der Diagonale 42 oder 44 mm. Die Druckfestigkeit ist bei einigen Ausführungen ebenfalls gesteigert: Die Superocean II 42 hält 50 bar stand, dies entspricht einer Wassertiefe von 500 m. Sie ist vergleichbar mit der Omega Seamaster Planet Ocean. Beides sind Taucheruhren mit perfektem Finish, die sich für große Tiefen eignen. Mit der Superocean Chronograph M2000 kann man bis in Tiefen von 2000 m vordringen. Der 46-mm-Zeitmesser ist mit einem Quarzwerk ausgerüstet, während sonst bei der Superocean-Kollektion mechanische Automatikkaliber zum Einsatz kommen.
Die Uhren dieser Modellreihe sind jedoch nicht die einzigen im Breitling-Portfolio, die sich für extreme Tiefen eignen. Mit der Avenger II Seawolf sind sogar 300 bar (3000 m) möglich. Als Antrieb dient ihr ein Automatikkaliber des Typs Breitling 17.
Die Superocean Héritage bildet eine eigenständige Modellreihe. Sie orientiert sich in ihrem Aussehen am Design der ersten großen Ära der Taucheruhren, den 1950er-Jahren. Mit einer Wasserdichtigkeit von 20 bar (200 m) bewegt sich die Superocean Héritage im üblichen Tiefenbereich einer Uhr für Sporttaucher. Ihre Drehring-Lünette ist in unterschiedlichen Farben (Schwarz, Blau, Grün) sowie in Rotgold verfügbar.
Elegante Dresswatches: die Transocean und die Premier
Parallelen zwischen Breitling und Omega gibt es auch bei der elegant-klassischen Kollektion der beiden Hersteller: Die Rolle der De Ville von Omega übernahm bei Breitling über Jahre hinweg die Transocean. In dieser Modellreihe finden sich auch schlichte Drei-Zeiger-Uhren mit Day-Date-Anzeige. Oder kleine Kunstwerke wie die Transocean Chronograph 1461 , deren mechanisches Werk sich aus 450 Teilen zusammensetzt und nur zu jedem Schaltjahr – alle 1461 Tage – in der Datumsanzeige korrigiert werden muss.
Seitdem Georges Kern den Uhrenhersteller leitet, gibt es noch mehr Dresswatches. So zum Beispiel die Anfang 2018 vorgestellte Navitimer 8, die es als Chronographen, Drei-Zeiger-, Day-Date- oder Weltzeituhr gibt.
Exospace B55: wiederaufladbare Smartwatch mit Bluetooth
Während die Transocean Chronograph 1461 dem traditionellen Uhrmacherhandwerk verpflichtet ist, stellt die Exospace B55 aus der Professional-Serie die andere, hochmoderne Seite des Breitling-Spektrums dar. Über eine Bluetooth-Verbindung kommuniziert sie mit dem Smartphone. Die Uhr ist vollgepackt mit Funktionen: einem Alarmwecker mit bis zu 7 Alarmzeiten täglich, UTC-Zeit, Countdown-Timer und einem Chronographen, der einige Extras für Piloten bietet. Als Uhrwerk setzt Breitling das B55 ein. Dieses Quarzkaliber geht 10-mal genauer als ein herkömmliches Werk dieser Bauart. Für die Stromversorgung ist keine Batterie, sondern ein Akku zuständig. Preislich bewegt sich die Exospace B55 bei rund 6500 CHF.
Hersteller mit eigener Kunstflug-Staffel
Das Engagement Breitlings in der Fliegerei drückt sich auf vielfältige Weise aus. So unterhält das Unternehmen ihre eigene Kunstflugstaffel mit sieben Jets des Typs Aero L-39 – die größte privat betriebene Formation dieser Art. Hinzu kommt eine Wingwalker-Gruppe, die Stunts auf den Tragflächen von Doppeldeckern vorführt.
Außerdem sponsert Breitling das Überleben der letzten flugfähigen Lockheed Super Constellation in Europa. Die viermotorigen Propellermaschinen dieses Typs werden liebevoll «Super Connie» genannt. Sie bildeten in den 1950er-Jahren das Rückgrat der modernen Passagierfliegerei auf der Langstrecke. Die Breitling Super Constellation mit dem Kennzeichen HB-RSC ist im schweizerischen Basel stationiert.
Die Geschichte von Breitling
Zum hohen Ansehen, das Breitling zweifellos genießt, trug lange Zeit die Unabhängigkeit der Firma bei. Der Hersteller gehört seit 2017 zum britischen Finanzinvestor CVC. Georges Kern, ehemaliger CEO der IWC und Head of Watchmaking bei Richemont, ist ebenfalls seit 2017 bei Breitling an Bord und leitet seitdem die Geschicke des Unternehmens.
Léon Breitling gründete die Manufaktur im Jahre 1884 in Saint-Imier im Schweizer Jura. Die Royal Air Force gehörte seit 1936 zum Kundenkreis, sie orderte Borduhren. Die Luftstreitkräfte der US Army bestellten die 1942 erschienene Armbanduhr Chronomat bei Breitling. Anfang der 1960er-Jahre entwickelte der Hersteller eine Navitimer-Version mit einem 24-Stunden-Umlauf des Stundenzeigers – anstelle von 12 Stunden. Der Astronaut Scott Carpenter trug seine private Navitimer bei seinem Raumflug 1962, um zu wissen, ob Tag oder Nacht auf der Erde herrschte.
Im Jahr 1979, als die Quarzkrise zuschlug, verkaufte Willy Breitling die Firma an den Piloten und Unternehmer Ernest Schneider. Es gelang Schneider, das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Anfang der 1980er-Jahre erfolgte der Umzug nach Grenchen. Bis heute hält die Familie Schneider Anteile am Unternehmen.
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