Oris Movember

Die Movember Foundation befasst sich seit 2003 mit den Gesundheitsproblemen von Männern. Das Projekt wird von zahlreichen Prominenten aus Sport, Entertainment und der Modewelt unterstützt. Oris fördert die unabhängige Organisation mit Sondereditionen seit 2017.

Aus der Movember-Kooperation ging mit der Oris Divers 65 die erste Special Edition hervor. Die Sixty Five gehört heute zu den erfolgreichsten Oris-Modellen und ist von den Designs der Taucheruhren inspiriert, die das Unternehmen 1965 erstmals vorstellte. Die Movember Edition basiert auf der regulären 40 mm Edelstahl-Variante, besitzt jedoch ein neu gestaltetes Zifferblatt mit roségold-plattierten Indizes und Zeigern. Oris stellte die Sixty-Five-Kollektion ursprünglich mit einem Gehäusedurchmesser von 42 mm vor. Mittlerweile besteht die Modellreihe aus rund 50 verschiedenen Referenzen mit Durchmessern von 36 mm, 40 mm und 42 mm. Neben den klassischen Dreizeiger-Uhren schafften es auch zwei Chronographen – darunter die Carl Brashear Limited Edition – in die Kollektion.

Oris stellte im Jahr 2018 mit der Big Crown Pointer Date die zweite Movember Edition vor. Das Design dieser klassisch gestalteten Fliegeruhr stellte Oris 1938 erstmals vor. Der Name „Big Crown“ bezieht sich auf die extra groß gestaltete Krone. Diese erleichterte es den damaligen Piloten die Uhren auch mit Handschuhen zu bedienen. Die Big Crown hat einen Durchmesser von 40 mm. Ihr charakteristisches Hauptmerkmal ist die Datumsanzeige. Diese erfolgt mittels des sogenannten Pointer-Date-Zeigers, der das Datum am äußeren Rand des Zifferblatts anzeigt.

Die Movember Edition der Big Crown basiert auf der regulären Pointer Date aus Edelstahl. Hauptunterschiede zur regulären Variante sind ein mattschwarzes Zifferblatt, gold-plattierte Zeiger – und dazu passend – die Minuterie in einem warmen Goldton. Die Pointer-Date-Kollektion bietet neben den 40 mm Varianten auch Uhren mit einem Durchmesser von 36 mm.

Die Referenz 01 733 7707 4084-Set LS ist aus Edelstahl gefertigt und mit einem innenseitig entspiegelten Saphirglas ausgestattet. Das Gehäuse mit verschraubter Krone ist bis 100 m (10 bar) abgedichtet, was Ihnen das Schwimmen und Tauchen erlaubt. Der polierte Gehäuseboden ist verschraubt und mit dem Oris-Logo verziert. Angetrieben wir die Taucheruhr vom Kaliber Oris 733 auf Basis des Sellita SW 200-1. Mit Superluminova gefüllte Zeiger aus Roségold geben Stunden, Minuten und Sekunden an. Das Datum ist bei 6 Uhr positioniert.

Auf dem schwarzen Zifferblatt befinden sich applizierte und aus Roségold gefertigte Punkt-Indizes. Strich-Indizes sind bei 3, 9, und 12 Uhr untergebracht. Alle Indizes sind mit weißer Superluminova gefüllt und erlauben das Ablesen der Uhr auch bei Dunkelheit. Geliefert wird die Uhr an einem braunen Lederarmband mit Moustache-Emblem und einem zusätzlichen NATO-Armband in den Farbtönen Bordeaux, Beige und Braun. Der Preis für ein neues Exemplar beträgt ca. 1.700 EUR, eine gebrauchte Uhr erhalten Sie bereits für rund 1.300 EUR.

Das Gehäuse der Big Crown mit der Referenz 01 754 7741 4037-Set LS besteht aus Edelstahl und ist bis zu 50 m (5 bar) wasserdicht. Die geriffelte, feststehende Lünette ist aus poliertem Edelstahl gefertigt. Die Uhr ist mit einem gewölbten und einseitig entspiegeltem Saphirglas ausgestattet. Das Einstellen von Datum und Zeit erfolgt über eine verschraubte Sicherheitskrone aus Edelstahl. Der Gehäuseboden ist verschraubt und mit einem Saphirglas ausgestattet, das die Sicht auf das Oris-Kaliber 754 freigibt. Das automatische, von Oris weiterentwickelte Uhrwerk basiert auf dem bewährten Sellita SW200-1. Das Werk mit einer Gangreserve von 38 Stunden zeigt zentral Stunden, Minuten, Sekunden sowie das Datum an. Auf dem mattschwarzen Zifferblatt befinden sich arabische Ziffern aus weißer Superluminova. Die Minuterie und die Datumsanzeige sind am äußeren Rand platziert. Die Uhr ist mit einem braunen Lederarmband ausgestattet, das der charakteristische Movember-Moustache unterhalb der Bandanstöße ziert. Ein ungetragenes Modell kostet rund 1.500 EUR, der Listenpreis beträgt 1.800 EUR.

Oris wird bereits 1904 als Hersteller von Taschenuhren im schweizerischen Hölstein durch Georges Christian und Paul Cattin gegründet. Der Name Oris entspricht dem Namen eines Baches, der unweit der Firma fließt. Ab 1925 produziert die Firma die ersten Armbanduhren. Eine simple wie geniale Idee ist, Taschenuhren mit Bandanstößen und Armbändern auszustatten. 1938 markiert ein wichtiges Jahr in der Geschichte von Oris: Eine eigene Zifferblattfabrik entsteht, selbst produzierte Hemmungen halten Einzug in die Manufaktur und die erste Big Crown erblickt das Licht der Welt.

Das erste automatische Uhrwerk mit Gangreserveanzeige entwickelt das Unternehmen unter der Bezeichnung 601 im Jahr 1952. Die erste Taucheruhr lanciert Oris 1965. Die Uhr mit drehbarer Taucherlünette, Leuchtziffern und einer Wasserdichtigkeit von 100 Metern ist das Vorbild für die Sixty-Five-Kollektion, die Oris 50 Jahre später vorstellen wird. Aufgrund der Quarzkrise schrumpft die Mitarbeiterzahl 1970 von ehemals 900 auf nur noch einige Dutzend, was dazu führt, dass das Unternehmen in die ASUAG (Allgemeine Schweizer Uhrenindustrie AG) übernommen wird und seine Unabhängigkeit verliert. Es vergehen 12 Jahre, bis 1982 Dr. Rolf Portmann und Ulrich W. Herzog das angeschlagene Unternehmen von der ASUAG zurückkaufen und mit mechanischen Uhren aus der Quarzkrise zurück in die Eigenständigkeit führen.

1984 stellt Oris mit großem Erfolg eine Neuauflage der Big Crown Pointer Date vor, die das Unternehmen 1938 erstmalig lancierte. Auf der Welle dieses neuerlichen Durchbruchs erweitert der Uhrenhersteller seine Produktpalette durch die 1990er- und 2000er-Jahre sukzessive um viele erfolgreiche Kollektionen und Modelle wie die Artelier und Aquis. Oris produziert seit 2014 auch eigene Manufakturkaliber, wie das Kaliber 110, dem in den folgenden Jahren weitere Werke aus eigener Herstellung folgen.
2016 hielt ein neues Management Einzug. Der Vize Präsident Ulrich W. Herzog erhält seitdem Unterstützung von den beiden Co-CEOs Claudine Gertiser-Herzog und Rolf Studer.

Die Movember Foundation leistet seit 2003 einen Beitrag dafür, dass Männer glücklicher, gesünder und somit länger leben. Im Zentrum der Arbeit steht die Unterstützung von Männern mit bestimmten Leiden, wie Prostata- oder Hodenkrebs sowie psychischen Leiden und Suizidgefahr. Zwei Australier – Travis Garone und Luke Slattery – riefen die Organisation aus einer Bierlaune heraus in Melbourne ins Leben. Die von staatlicher Unterstützung unabhängige Stiftung konnte in bisher über 1.200 Projekten Männern auf der ganzen Welt helfen. Diese Projekte werden von den sogenannten Mo Bros und Mo Sistas finanziell unterstützt. Als Zeichen der Solidarität lassen sich jedes Jahr im November Millionen von Männern Schnurbärte wachsen und treten damit in die Öffentlichkeit. Movember zählt heute rund 5 Millionen Mitglieder. 2006 erhält die Foundation den Status einer Australischen Charity Organisation.