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Elegante Zeitnahme: Audemars Piguet Royal Oak Chronograph
Die Audemars Piguet Royal Oak Chronograph ist einer der flachsten und besten Automatik-Chronographen der Welt. Perfekte Verarbeitung und feinste Kalibertechnik kennzeichnen diese Uhr. Optisches Merkmal des Zeitmessers ist das typische Bullaugen-Design.
5 Gründe für den Kauf einer Royal Oak Chronograph
- Mit nur 10,8 mm besonders flach
- Weltberühmtes Design mit Wiedererkennungswert
- Perfekte Verarbeitung bei Gehäuse, Armband und Kaliber
- Einzigartige Zifferblätter mit Tapisserie-Motiven
- Deutlich günstiger als die vergleichbare Patek Philippe Nautilus Chronograph
Kultuhr mit Zeitstoppfunktion
Chronograph, Bullaugen-Look, extrem flach – das sind die Merkmale der Audemars Piguet Royal Oak Chronograph. Die sportliche Luxusuhr von Audemars Piguet kam 1997 auf den Markt, also zum 25-jährigen Jubiläum der legendären Royal Oak. Die Verwandtschaft beider Zeitmesser ist unverkennbar: Eine achteckige Lünette mit acht Sechskantschrauben kennzeichnet die Sportuhren. Auch das aufwendig gravierte „Tapisserie“-Zifferblatt ist ein Merkmal beider Uhren.
Unterschiede bestehen bei der Antriebstechnik, denn in der Royal Oak Chronograph misst und stoppt ein Uhrwerk mit Chronographen-Funktion die Zeit. Die klassische Royal Oak verfügt hingegen über ein Zwei-Zeiger-Werk, das die Stunden, Minuten und das Datum anzeigt – eleganter Minimalismus pur.
Das Gehäuse der Royal Oak Chronograph ist mit einer Höhe von knapp 11 mm besonders flach für einen Chronographen. Beim Material haben Sie die Wahl zwischen Edelstahl, Gelbgold, Weißgold, Roségold oder einem Materialmix aus Titan und Platin. Letztere Version kam 2017 zum 20. Jahrestag der Royal Oak Chronograph heraus und ist auf 500 Exemplare limitiert. Bei diesem exklusiven Modell bestehen die Bandanstöße und die Lünette aus 950er-Platin, das Gehäuse aus Titan.
Was kostet eine Audemars Piguet Royal Oak Chronograph?
Referenznummer | Preis (ca.) | Material | Größe in mm |
26331OR | 43.000 EUR | Roségold | 41 |
26331IP | 38.000 EUR | Titan und Platin | 41 |
26022OR | 22.700 EUR | Roségold | 39 |
26331ST | 20.200 EUR | Edelstahl | 41 |
25860ST | 15.800 EUR | Edelstahl | 39 |
Preise im Detail
Wenn Sie eine Audemars Piguet Royal Oak Chronograph kaufen möchten, haben Sie zunächst die Wahl zwischen zwei Gehäusegrößen: 39 mm oder 41 mm. Beide Größen eignen sich auch für etwas schmalere Handgelenke. Frühe 39-mm-Modelle tragen die Referenznummer 25860 und kosten als bereits getragene Edelstahluhr knapp 15.800 EUR. Für etwa 2.000 EUR weniger erhalten Sie bereits getragene Uhren mit der Referenznummer 26300ST.
Varianten aus Gold finden Sie zum Beispiel unter der Referenznummer 26022. Ein bereits getragenes Exemplar aus Roségold liegt bei etwa 22.700 EUR, eines aus Gelbgold bei knapp 20.000 EUR und eines aus Weißgold bei ca. 25.000 EUR.
Jüngere Modelle mit 41 mm Durchmesser finden Sie zum Beispiel unter der Referenznummer 26331. Edelstahl-Ausführungen kosten neuwertig um 20.200 EUR, gebraucht etwa 19.600 EUR. Für ein ungetragenes Exemplar aus Roségold sollten Sie mehr als 43.000 EUR bereithalten. Bereits getragene Roségolduhren dieses Typs sind mit gut 38.600 EUR etwas günstiger. Die limitierte Edition aus Titan und Platin kostet neuwertig ca. 38.000 EUR und gebraucht rund 36.300 EUR.
Preise für Sondereditionen
Von der Audemars Piguet Royal Oak Chronograph gibt es mehrere Sondereditionen. Die City of Sails Alinghi ist eine davon. Dieses Modell ist auf 1250 Stück limitiert und ehrt den Sieg der Schweizer Yacht Alinghi, die 2003 und 2007 den America’s Cup gewann. Mit einem Gebrauchtpreis von ca. 12.500 EUR ist dieses Modell vergleichsweise günstig zu haben.
Deutlich teurer ist die Royal Oak Chronograph Leo Messi Ref. 26325. Dieses auf 500 Exemplare limitierte Modell kostet aus Edelstahl und mit Tantal-Lünette in bereits getragenem Zustand etwa 25.200 EUR. Von der Roségold-Version gibt es nur 400 Stück. Die Preise liegen bei rund 38.500 EUR. Die Platin-Variante ist das Highlight dieser Serie: Eine der insgesamt 100 Uhren kostet bereits getragen knapp 47.500 EUR.
Die Audemars Piguet Royal Oak Chronograph Pride of Italy ist eine weitere interessante Sonderedition. Von dieser Edelstahluhr gibt es ebenfalls nur 500 Stück, die Sie gebraucht für jeweils 21.700 EUR bzw. knapp 22.000 EUR in neuwertigem Zustand kaufen können.
Chronograph mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis
Uhrenliebhaber und -sammler stehen regelmäßig vor der Frage: Welche Uhr wird die nächste sein? Bei der Suche nach dieser finden sie oft vergleichbare Modelle anderer Hersteller, sodass sich neue Fragen ergeben und viele Liebhaber nach dem für sie besten Gesamtpaket Ausschau halten.
Wer sich mit der Audemars Piguet Royal Oak Chronograph befasst, stößt irgendwann auf die Patek Philippe Nautilus Chronograph. Das Design beider Uhren stammt von Gérald Genta, sodass beide Chronographen sich optisch ähneln. Patek setzt beim Taktgeber jedoch auf ein Manufakturkaliber, Audemars Piguet nicht. In jeder Royal Oak Chronograph arbeitet das Kaliber 2385 auf Basis des 1185 von F. Piguet.
Dieser „kleine“ Unterschied wirkt sich massiv auf den Preis aus: Eine Patek Philippe Nautilus Chronograph mit der Referenznummer 5980/1A-001 kostet gebraucht knapp 58.000 EUR und ist damit fast dreimal so teuer wie eine 41 mm große Royal Oak Chronograph aus Edelstahl.
Die Rolex Daytona aus Edelstahl ist ebenfalls eine heiß begehrte Uhr mit Zeitstoppfunktion. Die 2016 vorgestellten Ref. 116500LN mit Keramiklünette ist so beliebt, dass lange Wartezeiten die Regel sind. Dieser Hype wirkt sich auf die Preise aus: Derzeit kosten neuwertige Exemplare rund 17.500 EUR, bereits getragene etwa 16.900 EUR. Damit hat die Daytona Ref. 116500LN bereits eine enorme Preissteigerung erfahren, denn der Listenpreis liegt bei 11.300 EUR.
Auch wenn die Royal Oak Chronograph noch etwas teurer ist als die Rolex Daytona, bietet sie ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bei gutem Werterhalt. Die Chancen auf eine Wertsteigerung sind bei der Daytona vermutlich besser. Am Ende kommt es auf Ihren persönlichen Geschmack und Ihre Intention an: Wollen Sie eine Uhr als Investment oder eine Design-Ikone im 70s-Look?
Das Design der Royal Oak Chronograph
Die Audemars Piguet Royal Oak Chronograph gibt es in zahlreichen Ausführungen. Jedem Modell ist das typische Schiffsbullaugen-Design gemein. Auffälliges Merkmal der Uhren ist die achteckige Lünette mit abgeschrägten Kanten. Acht Sechskantschrauben verbinden die Lünette mit dem Gehäuse. Da sie von der Gehäuserückseite festgezogen werden, sind die Schlitze der Schrauben exakt ausgerichtet. So ergibt sich ein harmonischer Gesamteindruck. Für diesen Look zeichnete der berühmteste Schweizer Uhren- und Schmuckdesigner Gérald Genta verantwortlich. Er entwarf auch die Patek Philippe Nautilus und die Ingenieur SL von der IWC (International Watch Company).
Die verschraubten Drücker des Chronographen besitzen wie die verschraubte Krone sechs Ecken. Seit 2012 beträgt der Gehäusedurchmesser 41 mm. Frühere Modelle waren mit 39 mm etwas kleiner. Dank ihres flachen Gehäuses gleitet die Royal Oak Chronograph mit Leichtigkeit unter jede Hemdmanschette. Nicht zuletzt deshalb ist sie die perfekte Uhr zum Anzug. Aber auch in der Freizeit zum Polo- oder T-Shirt gibt sie eine gute Figur ab.
„Tapisserie“-Zifferblätter und perfekte Armbänder
Ein Merkmal der Royal Oak Chronograph ist auch das Zifferblatt. Es verfügt über eine Struktur aus Quadraten. Audemars Piguet nennt dieses Muster „Grande Tapisserie“. Es ist auch bei vielen anderen Uhren der Kollektion Royal Oak zu finden. Die Manufaktur stellt ihre guillochierten Zifferblätter mithilfe seltener, automatischer Graviermaschinen her. Bei der Royal Oak Chronograph haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Zifferblattfarben. Die Farbpalette reicht von Schwarz über Blau und Silber bis hin zu Braun. Da es sich bei dieser Royal Oak um einen Chronographen handelt, gibt es mehrere Hilfszifferblätter. Die kleine Sekunde befindet sich bei 6, der 30-Minuten-Zähler bei 3 und der 12-Stunden-Zähler bei 9 Uhr. Die Datumsanzeige sitzt auf 4:30 Uhr. Der zentrale Stoppsekundenzeiger dient der Chronographen-Funktion. Mit ihm können Sie Sekundenbruchteile stoppen.
Beim Armband stehen verschiedene Typen zur Auswahl. Klassischerweise besitzt die Royal Oak ein Metallarmband. Je nach Gehäusematerial besteht dieses aus Edelstahl, Gold oder Titan. Es gibt aber auch Bänder aus Kautschuk oder Alligatorleder. Letztere sind handgenäht. Wenn das Gehäuse aus Gold besteht, ist auch die Faltschließe aus dem Edelmetall gefertigt.
Die Royal Oak Chronograph ist insgesamt perfekt verarbeitet. Polierte und satinierte Oberflächen könnten nicht besser sein. Das Armband schmiegt sich an das Handgelenk, ohne zu kneifen oder störend aufzufallen.
Merkmale der Royal Oak Chronograph
- Bullaugen-Design mit achteckiger Lünette und Sechskantschrauben
- Gehäuse aus Edelstahl, Titan, Weiß-, Rosé- oder Gelbgold
- 39 mm oder 41 mm Gehäusedurchmesser
Flache Antriebstechnik: das Kaliber 2385
Für die geringe Höhe der Royal Oak Chronograph ist das Kaliber 2385 verantwortlich. Mit einer Höhe von nur 5,5 mm ist es eines der flachsten Chronographen-Werke mit automatischem Aufzug. Das Valjoux 7750, das wohl erfolgreichste automatische Chronographen-Kaliber der Welt, ist mit 7,9 mm fast 2,5 mm höher als das 2385 von Audemars Piguet. Das Valjoux 7750 kommt in vielen Chronographen namhafter Hersteller zum Einsatz, zum Beispiel bei TAG Heuer, IWC oder Breitling.
Das Audemars-Piguet-Kaliber 2385 besitzt eine Gangreserve von 40 Stunden. Die Unruhfrequenz beträgt 21.600 Halbschwingungen pro Stunde (A/h). Dies entspricht 3 Hz. Das Werk besteht aus insgesamt 304 Teilen. Der Aufzugsrotor aus 18-Karat-Gold zieht das Uhrwerk einseitig auf. Die Steuerung der Chronographen-Funktion erfolgt über ein Säulenrad.
Das Kaliber 2385 basiert auf dem 1185 des Werke-Herstellers Frédéric Piguet aus der Swatch Group. F. Piguet ist der hauseigene Werkelieferant von Blancpain. Vacheron Constantin nutzt das Kaliber 1185 ebenfalls. Die Manufaktur aus Genf verwendet das Chronographen-Werk in der Overseas-Kollektion. Das Audemars-Piguet-Kaliber 2385 ist also kein Manufakturwerk. Allerdings gibt es nur sehr wenige Hersteller, die Chronographen-Werke vollständig selbst entwickeln. Zu diesen gehört Patek Philippe. In der Nautilus Chronograph mit der Referenznummer 5980 gibt das Kaliber CH 28-520 C den Takt vor. Das erklärt auch den Preisunterschied zwischen der Nautilus Chronograph und der Royal Oak Chronograph.
Merkmale des Kalibers 2385
- Mit 5,5 mm eines der flachsten automatischen Chronographen-Werke
- 40 Stunden Gangreserve
- Kaliber 1185 von F. Piguet als Basis