Omega Speedmaster Dark Side of the Moon
Keramikgehäuse und Co-Axial-Kaliber: Die Speedmaster Dark Side of the Moon ist eine mechanische Hightech-Uhr. Modernste Uhrwerke sorgen für hervorragende Gangwerte auf Chronometer-Niveau. Der trendige Look ist von der Rückseite des Mondes inspiriert.
Tradition trifft auf Pioniergeist
Omega präsentierte die Dark Side of the Moon erstmals im Jahr 2013 auf der Uhrenmesse Baselworld. Das Modell ist eine moderne Interpretation der berühmten Speedmaster Professional, der ersten Uhr auf dem Mond. Inzwischen bildet die Dark Side eine eigene kleine Kollektion, die ein halbes Dutzend einzelner Modelle umfasst. Im Design entfernt sich die Dark-Side-Serie nicht weit vom Original der „Moonwatch“, doch bei Material und Technik geht sie neue, eigene Wege.
Die Gehäusegrößen sind ein großer Unterschied: Mit ihrem 44,25-mm-Gehäuse übertrifft die Dark Side die traditionelle „Moonwatch“ um gut 2 mm. Auch das Material ist ein anderes: Statt auf Edelstahl setzt Omega bei der sogenannten Speedmaster-„DSOTM“ auf schwarze Keramik. Sogar für das Zifferblatt kommt das besonders harte und kratzfeste Zirkoniumoxid zum Einsatz.
In den Dark-Side-Uhren tickt das automatische Omega Co-Axial Kaliber 9300. Im Gegensatz zum klassischen Handaufzugswerk 1861 der Speedmaster Professional verfügt das Uhrwerk über eine Datumsanzeige, die bei der 6 positioniert ist. Während die Speedmaster Professional den Minuten- und Stundenzähler ihrer Stoppuhrfunktion auf zwei Hilfszifferblätter aufteilt, fasst die Dark Side of the Moon die beiden Zeiger auf nur einem Hilfszifferblatt bei 3 Uhr zusammen.
Alle „DSOTM“-Varianten konnten ihren Wert in den vergangenen zwei Jahren (Stand Juli 2022) deutlich steigern. Allen voran die erste vorgestellte Referenz 311.92.44.51.01.003, die um fast 30 % zulegte.
Kaufgründe für die Dark Side of the Moon
- Co-Axial-Kaliber mit Siliziumspirale und Chronometer-Zertifikat
- Wartungsarme, langlebige Uhrwerkstechnik
- Kratzfeste Gehäuse aus schwarzer Keramik
- Sportlich-modernes Design, 44,25 mm Durchmesser
- Antireflektierendes Saphirglas
Preisübersicht Omega Dark Side of the Moon
Modell / Referenznummer | Wertentwicklung* / Preis (ca.) | Merkmale |
Dark Side of the Moon / 311.92.44.51.01.003 | + 27 % / 9.400 EUR | Weiße Zeiger, Indizes und Beschriftungen |
„Pitch Black“ / 311.92.44.51.01.004 | + 26 % / 9.700 EUR | Zeiger, Indizes und Beschriftungen mit Leuchtmasse gefüllt |
„Sedna Black“ / 311.63.44.51.06.001 | + 25 % / 12.000 EUR | Zeiger, Indizes und Lünettenrand aus Sedna-Gold |
„Black Black“/ 311.92.44.51.01.005 | + 25 % / 10.000 EUR | Geschwärzte Zeiger, Totalisatoren und Indizes |
„Vintage Black“ / 311.92.44.51.01.006 | + 23 % / 9.900 EUR | Zeiger, Indizes und Beschriftungen im braunen Vintage-Ton |
Dark Side of the Moon / 311.98.44.51.51.001 | + 19 % / 19.000 EUR | Diamanten auf Lünette und Indizes |
*Im Zeitraum Juli 2020 bis Juli 2022 |
Was kostet eine Omega Dark Side of the Moon?
Eine Speedmaster Dark Side of the Moon können Sie im neuwertigen Zustand ab etwa 9.400 EUR kaufen. Zu diesem Preis erhalten Sie die Referenz 311.92.44.51.01.003 mit weißen Zeigern und Indizes. Die komplett in schwarz gehaltene Referenznummer 311.92.44.51.01.005 kostet rund 10.000 EUR. Kommt Gold ins Spiel wie bei der DSOTM-Sedna Black sollten Sie mit einer Investition von ca. 12.000 EUR rechnen. Das mit Abstand teuerste Modell ist reichhaltig mit Diamanten verziert und kostet rund 19.000 EUR.
Speedmaster Dark Side Of The Moon – Details
Die Pitch Black Referenz 311.92.44.51.01.004 ist nahezu durchgehend schwarz. Ausnahmen bilden die hellgrünen Ziffern und Indizes sowie die gesamten restlichen Schriftzüge, die aus dem Leuchtmittel Superluminova bestehen.
Die Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Pitch Black können Sie in ungetragenem Zustand für rund 9.700 EUR kaufen. Damit konnte die Uhr zwischen Juli 2020 und Juli 2022 um rund 26 % im Wert zulegen. Im Unterschied zur „normalen“ Dark Side of the Moon mit Nylon-Armband hält ein Lederband die Pitch Black am Handgelenk. Außerdem besitzt die Dark Side of the Moon etwas breitere Indizes und eine Tachymeterskala ohne Leuchtmasse.
Bei der Black Black Referenz 311.92.44.51.01.005 ist buchstäblich alles schwarz. Dieser Stealth-Style ist zwar verhältnismäßig cool, jedoch lässt sich die schwarze Leuchtmasse bei schlechten Lichtverhältnissen nicht besonders gut ablesen. Hier schneidet die Sedna Black Referenz 311.63.44.51.06.001 besser ab. Sie beeindruckt mit Zeigern, Indizes, Datum und einem Lünettenrand aus Sedna-Gold, der eigenen Rotgoldlegierung von Omega. Die Vintage Black Referenz 311.92.44.51.01.006, deren Zeiger, Indizes sowie die gesamte Beschriftung in einem bräunlichen Ton gehalten sind, zeigt sich im attraktiven Retro-Look. Ein braunes Lederarmband unterstreicht diesen Stil.
Der Preis für eine neuwertige Speedmaster Dark Side of the Moon Black Black liegt bei knapp 10.000 EUR. Das Modell Sedna Black kostet ungetragen gut 12.000 EUR. Für eine neue Vintage Black sollten Sie ca. 9.900 EUR einplanen. Der Wert aller drei Modelle stieg im Zweijahresvergleich damit um rund 25 % (Stand Juli 2022).
Die Speedmaster Dark Side of the Moon mit Diamantbesatz ist der mit Abstand teuerste Chronograph dieser Reihe. Zahlreiche Diamanten zieren die Lünette und die Indizes dieser schwarzen Keramikuhr. Sie finden das Modell unter der Referenznummer 311.98.44.51.001. Preislich sollten Sie knapp 15.900 EUR für eine ungetragene Uhr bereithalten.
Grey, White & Blue Side of the Moon
Omega hat zudem ein paar helle Keramikuhren im Angebot: die Grey Side of the Moon und die White Side of the Moon. Die Grey Side of the Moon besitzt ein graues Gehäuse, das an die Farbe des Mondstaubs erinnern soll. Zudem sagte der amerikanische Astronaut Jim Lovell einst: „Der Mond ist im Wesentlichen grau.“ Die Armbanduhr mit Co-Axial-Kaliber und Chronographenfunktion gibt es mit sandgestrahltem Platinzifferblatt oder mit „Meteorite“-Zifferblatt (Ref. 311.63.44.51.99.002), das aus Fragmenten des Gibeon-Meteoriten gefertigt wird. Jedes dieser Zifferblätter hat eine einzigartige Struktur und macht die Grey Side of the Moon „Meteorite“ zum Unikat. Hinzu kommen Zeiger und Indizes aus Sedna-Gold sowie eine Keramiklünette mit rotgoldener Tachymeterskala. Der Lünettenrand ist ebenfalls aus diesem Material gefertigt. Planen Sie für dieses Modell im ungetragenen Zustand ca. 13.000 EUR ein. Zum Vergleich: noch im Juli 2020 kostetet die Uhr unter 10.000 EUR.
Wenn Sie sich für die Omega Speedmaster Grey Side of the Moon mit Platinzifferblatt interessieren, sollten Sie etwa 9.600 EUR für ein neuwertiges Exemplar bereithalten.
Die Omega Speedmaster White Side of the Moon kommt ganz in Weiß daher. Das Design der Keramikuhr ist von der strahlenden Erscheinung des Mondes inspiriert, also wie Sie ihn von der Erde aus sehen können. Zu den wenigen Farbakzenten des Chronographen gehören die rote Spitze des Stoppsekundenzeigers und der ebenfalls rote Speedmaster-Schriftzug. Zeiger und Indizes aus 18-Karat-Weißgold werten die 44,25 mm große Uhr auf. Besonders schmuckvoll ist das Exemplar mit Perlmuttzifferblatt und diamantbesetzter Lünette. Bei diesem Modell sind sogar die Gold-Indizes mit Diamanten verziert. Weiße Lederarmbänder unterstreichen den strahlenden Look dieser Reihe.
Die Version mit diamantbesetztem Perlmuttzifferblatt trägt die Referenznummer 311.98.44.51.55.001 und hat einen Listenpreis von 24.100 EUR. Auf Chrono24 können Sie die Uhr ungetragen für etwa 19.600 EUR kaufen. Die Variante ohne Diamanten ist neuwertig mit ca. 10.000 EUR deutlich günstiger zu haben. Der Listenpreis liegt hier bei 12.100 EUR.
Die Speedmaster Professional Blue Side Of The Moon (Ref. 304.93.44.52.03.001) erinnert an den dunkelblauen Himmel der Erde. Als besonderes Feature bietet das Co-Axial Kaliber 9904 eine Mondphasenanzeige oberhalb von 6 Uhr. Das Gehäuse besitzt einen Durchmesser von 42,25 mm und besteht erwartungsgemäß aus Keramik. Auch das blaue Zifferblatt ist aus diesem Material gefertigt und mit Indizes aus 18 Karat Weißgold appliziert. Für die blaue Tachymeterskala verwendet Omega die selbst entwickelte Legierung Liquidmetal, die ebenfalls Keramik beinhaltet.
Wenn Sie sich für diese Speedmaster entscheiden, sollten Sie für ein neuwertiges Exemplar etwa 10.300 EUR bereithalten. Wertsteigerung im Vergleich zu Juli 2020: rund 20 %.
Inspiriert von der Rückseite des Mondes
Der Name der Uhr lässt sich vielfältig interpretieren. Omega widmet die Dark Side of the Moon den Astronauten des Apollo-Programms. Vor allem der Flug von Apollo 8 im Dezember 1968 spielt für die Bezeichnung der Modellreihe eine wichtige Rolle. Zum ersten Mal sahen Menschen mit eigenen Augen die Rückseite des Mondes. Erst die Raumfahrt ermöglichte diese Perspektive. Denn der Erdtrabant besitzt keine unabhängige Eigenrotation wie die Erde. Stattdessen wendet er unserem Planeten stets dieselbe Seite zu. Astronomen sprechen von gebundener Rotation.
Sensationen konnten die drei Männer von Apollo 8 nicht verkünden. Denn Bilder von der erdabgewandten Seite hatte die sowjetische Mondsonde Lunik 3 bereits im Jahr 1959 gefunkt. Außerdem kann von einer dunklen Seite des Mondes nicht die Rede sein – sie wird ebenfalls von der Sonne beleuchtet.
Die Formulierung „Dark Side of the Moon“ hat nicht nur Bezüge zur Raumfahrt. Der amerikanische Schriftsteller Mark Twain verwendete sie als Metapher für die dunkle Seite des Menschen. Musikliebhaber denken zuerst an das gleichnamige Album der englischen Band Pink Floyd, das sich seit der Veröffentlichung im Jahr 1973 mehr als 50 Millionen Mal verkauft hat.
Mit „Dark Side of the Moon“ lässt Omega also viel Raum für Interpretation. Die Uhr besitzt zahlreiche Merkmale der Speedmaster Professional, der offiziellen Uhr des Apollo-Programms. Beide Zeitmesser verfügen über eine feststehende Lünette mit Tachymeterskala, eine kleine Sekunde auf der 9-Uhr-Position und eine Stoppuhrfunktion. Zwei Drücker steuern den Chronographen. Sie setzen die Zeitnahme in Gang und erlauben das Stoppen und Rücksetzen der Zeiger. Auch die Wasserdichtigkeit von 50 m (5 bar) ist eine Gemeinsamkeit von Speedmaster Professional und Dark Side of the Moon.
Cordura-Armbänder und Co-Axial-Kaliber 9300
Omega versieht das Basismodell der Dark Side of the Moon und die Version Black Black mit einem schwarzen Armband aus Cordura. Diese Kunstfaser ist reißfester als herkömmliches Nylon. Deshalb bestehen zum Beispiel Gurte, Taschen und Motorradkleidung aus diesem Material. Die Varianten Pitch Black, Sedna Black und das Sondermodell mit Diamantlünette besitzen hingegen ein schwarzes Lederarmband.
Saphirglas schützt das Innere der Dark Side nach oben wie nach unten. Auf der Keramik-Einfassung des Bodens ist der Schriftzug „Dark Side of the Moon“ eingraviert.
Der Glasboden erlaubt einen Blick auf das Manufaktur Kaliber 9300, das Omega selbst produziert. Das Werk kann mit einer Gangreserve von 60 Stunden aufwarten, weil es zwei hintereinander eingebaute Federhäuser besitzt. Dank der Co-Axial-Hemmung läuft das Kaliber besonders erschütterungssicher und reibungsarm. Da Omega die Spirale der Unruh aus Silizium fertigt, ist sie unempfindlich gegenüber Magnetismus.